„ICH WOLLTE DEN SCHRITT INS AUSLAND MACHEN“

WIOLETA PAJAK IM INTERVIEW

Wioleta Pajak ist ein sicherer Rückhalt für die Grün-Weißen (Foto: Hansepixx)
2. Handball-Bundesliga
Donnerstag, 12.01.2023 / 06:59 Uhr

Im Sommer wechselte Wioleta Pajak vom polnischen Erstligisten EKS Start Elblag zum SV Werder Bremen. Mittlerweile hat die Polin sich mit ihrem Freund in Bremen sehr gut eingelebt und ist auf dem Platz zu einem wichtigen Rückhalt für die Grün-Weißen geworden.

Wioleta, wie hast du dich bislang eingelebt?

Ich habe mich gut eingelebt. Das Leben hier ist anders als in Polen, manchmal erlebe ich Dinge, die mich überraschen, aber zumeist positiv. Die meisten Menschen sind viel freundlicher und entspannter als in Polen.

Was gefällt dir besonders an Bremen?

Bremen ist sehr grün, ich bin viel draußen unterwegs in den vielen Parks, aber auch die Altstadt gefällt mir sehr gut.

Deine Familie lebt schon seit einigen Jahren in der Nähe von Bremen. Wie hilfreich ist das für dich?

Ja, das stimmt, es ist eine sehr schöne Ergänzung und hat mir den Start erleichtert. Ich konnte bei vielen Dingen auf ihre Hilfe zählen. Davor lag eine große Entfernung zwischen uns, nun freue ich mich sehr, dass wir wieder näher beieinander wohnen.

Hat die Nähe zu deinen Eltern am Ende den Ausschlag für Werder gegeben?

Nein, so würde ich es nicht sagen. Ich wollte gerne den Schritt ins Ausland machen, und natürlich wusste ich, dass in Deutschland guter Handball gespielt wird. Bei Werder hatte ich das Gefühl, mich sehr gut entwickeln zu können, und natürlich freue ich mich am Ende sehr, dass es so auch mit der räumlichen Nähe zu meiner Familie geklappt hat.

Was war für dich die größte Umstellung vom Leben in Polen auf das Leben jetzt in Bremen?

Die größte Umstellung ist natürlich die Sprache. Ich verstehe schon recht gut Deutsch, und mit Englisch kommt man auch immer weiter, aber gerade zu Beginn war es schon recht schwierig. Da waren dann meine Eltern natürlich auch eine große Hilfe.

Da war es doch sicherlich eine große Hilfe, dass mit Radek Lewicki als Co-Trainer jemand in der Mannschaft ist, der Polnisch spricht.

Ja, natürlich, Radek ist eine sehr große Hilfe für mich und hat mir den Einstieg in die Mannschaft erleichtert. Wenn ich im Training etwas nicht genau verstehe, dann kann ich Radek immer um eine Erklärung bitten. Außerdem ist Polnisch die Sprache meiner Gefühle, und da ist dann ein Rat oder Austausch in meiner Muttersprache etwas sehr Wichtiges für mich.

Gibt es etwas, das du an Polen vermisst?

Natürlich zuallererst meine Freunde. Aber auch das polnische Essen, wobei ich gut kochen kann, und wenn ich am Wochenende bei meinen Eltern bin, dann kocht meine Mutter auch oft polnische Gerichte für uns.

Wie bist du bislang mit deinen sportlichen Leistungen zufrieden?

Ich bin sehr ehrgeizig und will natürlich immer gewinnen und so weit oben in der Tabelle stehen, wie es nur möglich ist. Bislang war die Saison etwas durchwachsen, mal lief es besser, mal schlechter. Insgesamt bin ich mit meinen Leistungen aber schon zufrieden, ich habe mich im Saisonverlauf gesteigert und will das natürlich auch weiterhin tun.

 

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