Der SV Werder musste sich in der 2. Bundesliga dem HC Rödertal mit 26:27 geschlagen geben. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie kassierten die Bremerinnen nun gegen den Aufsteiger eine knappe Heimniederlage und haben jetzt 4:8 Zähler auf dem Konto.
Der SV Werder musste sich in der 2. Bundesliga dem HC Rödertal mit 26:27 geschlagen geben. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie kassierten die Bremerinnen nun gegen den Aufsteiger eine knappe Heimniederlage und haben jetzt 4:8 Zähler auf dem Konto.
Beide Mannschaften hatten so ihre Startschwierigkeiten. Werder stand zwar recht gut in der Defensive, kam aber im Angriff gar nicht ins Spiel und scheiterte mehrfach an der gut aufgelegten Ann Rammer im Tor des HCR. Nach knapp 13 Minuten nahm Werder-Trainer Robert Nijdam beim Stand von 2:4 die erste Auszeit der Begegnung. Doch auch in der Folge kam Werder nicht wirklich besser in Tritt. Die Bremerinnen gerieten mit 3:7 (15.) in Rückstand. Erst in den letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs kamen die Grün-Weißen besser ins Spiel und konnten von 8:12 (25.) auf 10:12 zur Pause verkürzen.
Mit Rückenwind kam Bremen aus der Kabine, kam beim 12:12 zum Ausgleich und ging beim 17:16 (41.) das erste Mal in Führung. Es sollte aber auch die einzige Führung für den SVW bleiben. Rödertal kämpfte sich zurück ins Spiel und drehte es erneut. Alicja Pekala war von der Werder-Abwehr nicht zu stoppen und so lag Werder zehn Minuten vor dem Ende mit 20:23 im Rückstand. Mit noch 1:55 auf der Uhr nahm Rödertal beim Stand von 23:26 die letzte Auszeit und als Lena Smolik das 23:27 erzielte, schien das Spiel entschieden. Werder ging nochmal in eine offensive Abwehr und konnte durch Denise Engelke und Chiara Thorn auf 25:27 verkürzen. Rödertal schien in den letzten 45 Sekunden nochmal nervös zu werden und Werder kam durch Elaine Rode 14 Sekunden vor dem Ende sogar noch zum 26:27-Anschluss, aber der Ausgleich sollte nicht mehr fallen.
„Wir sind von Anfang an nicht ins Spie gekommen und vergeben das gesamte Spiel über einfach zu viele Chancen“, ärgerte sich Werder-Trainer Robert Nijdam nach dem Spiel. Besser war die Stimmung bei HCR-Trainerin Maike Daniels: „Ich bin zufrieden mit den Punkten. Es war ein ganz wichtiges Spiel für die kommenden Wochen, das uns nochmal Selbstvertrauen geben wird.“