Die Werder-Handballerinnen müssen sich in einem engen und umkämpften Spiel am Ende dem 1. FSV Mainz 05 mit 28:29 geschlagen geben. Elaine Rode war mit 8/1 Toren die erfolgreichste Torschützin aufseiten des SV Werder.
Die Werder-Handballerinnen müssen sich in einem engen und umkämpften Spiel am Ende dem 1. FSV Mainz 05 mit 28:29 geschlagen geben. Elaine Rode war mit 8/1 Toren die erfolgreichste Torschützin aufseiten des SV Werder.
Im ersten Durchgang gab es kein vorsichtiges Abtasten, sondern es ging direkt von Beginn an Schlag auf Schlag. Nach dem 6:6 (11.) konnte sich Werder beim 8:6 (12.) erstmals auf zwei Tore absetzen, schaffte es aber nicht, die Führung weiter auszubauen. Bremen gelang es nicht, das Kreisläuferspiel der 05erinnen zu unterbinden. Mainz-Torhüterin Kristin Schäfer fand immer besser ins Spiel und so wurde es aus der Werder-Führung ein 8:11-Rückstand (18.). Die Bremerinnen fingen sich aber wieder und Mathilda Häberle markierte beim 11:11 (21.) wieder den Ausgleich. Zur Pause ging es für Werder aber mit einem 15:17-Rückstand in die Kabine.
Bremen kam gut aus der Pause und glich beim 18:18 (34.) durch Elaine Rode erneut aus. Es war weiterhin das umkämpfte Spiel, welches alle vor Anpfiff erwartet hatten. Nach dem 22:22 (42.) konnten sich die Grün-Weißen auf 25:22 (48.) absetzen und schienen das Heft in die Hand zu nehmen. Doch Mainz steckte den Kopf noch nicht in den Sand. Tabea Coors wechselte zwischen die Pfosten und entschärfte einen Angriff nach dem andren. So blieb Bremen neun Minuten ohne eigenen Treffer, Mainz holte Tor um Tor auf und setzte sich selbst beim 25:28 (58.) auf drei Tore ab. Durch zwei Treffer von Jenice Funke und Elaine Rode kam Werder nochmal auf 27:28 heran, musste die Schlussphase allerdings in Unterzahl bestreiten. Julie Jacobs brachte Mainz wieder mit zwei Toren in Führung und nach dem Anschluss von Rode bekam Werder sechzehn Sekunden vor dem Ende sogar noch die Chance auf den Ausgleich, doch der Ball sollte nicht mehr im Tor landen und so muss sich Werder am Ende knapp mit 28:29 geschlagen geben.
„Es ist sehr ärgerlich, dass wir nach dem 25:22 unsere Chancen einfach nicht genutzt haben, das war der Knackpunkt im Spiel“, sagte Werder-Cheftrainer Robert Nijdam nach dem Schlusspfiff. Für Mainz-Trainerin Ilka Fickinger war der Kampfgeist ihrer Mannschaft der Schlüssel zum Erfolg: „Wie wir uns nach dem 25:22 zurückgekämpft haben, war stark, das war eine klasse Einstellung meiner Mannschaft und ich bin sehr froh über die beiden Punkte.“