Mit viel Kampf und Leidenschaft sichern sich die Werder-Handballerinnen zwei wichtige Punkte. Beim 1. FSV Mainz 05 setzten sich die Grün-Weißen trotz eines dezimierten Kaders mit 28:25 durch und klettern mit nun 8:12 Punkten auf den 10. Tabellenplatz.
Die Vorzeichen waren nicht unbedingt gut, für den SV Werder. Cheftrainer Robert Nijdam musste neben Angelina Saur auch auf Denise Engelke und Karen Tapkenhinrichs verzichten. Doch wie schon in Lintfort rückten die Grün-Weißen eng zusammen und starteten gut in das Spiel. Naomi Conze und Anna Lena Bergmann sorgten für viel Druck aus dem Rückraum. Beim 7:5 (11.) konnte Bremen erstmals mit zwei Treffern in Führung gehen. In der Abwehr stimmte die Absprache allerdings noch nicht und Mainz nutzte die sich bietenden Chancen und konnte das Spiel drehen. Die Führung wechselte mehrfach und kurz vor dem Pausenpfiff traf Bergmann zur 17:16-Halbzeitführung für den SV Werder.
In Durchgang zwei konnte sich auch keine Mannschaft absetzen. Wieder wechselte die Führung hin und her. Werder stand nun aber besser in der Defensive und behielt in den entscheidenden Phasen die Nerven. Nach dem 23:24 (53.) markierte zunächst Conze den Ausgleich und kurz darauf markierte Bergmann den 25:24-Führungstreffer. Werder hatte das Momentum in der Schlussphase auf seiner Seite. Elaine Rode behielt von der Siebenmeterlinie die Nerven und Bremen baute die Führung kurz vor Schluss auf 27:25 aus. Am Ende sichern sich die Grün-Weißen mit viel Kampf und Leidenschaft zwei ganz wichtige Punkte beim 28:25-Auswärtserfolg.
„Die Mannschaft hat stark gekämpft. In der ersten Halbzeit lief es im Angriff schon sehr gut, aber in der Abwehr haben wir es Mainz zu leicht gemacht. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser, am Ende sind wir ruhig geblieben und haben zwei sehr wichtige Punkte geholt“, freute sich Werder-Cheftrainer Robert Nijdam nach dem Spiel.
