35:32-Auswärtserfolg beim HC Leipzig

Nach einem ausgeglichenen Start in der ersten Halbzeit verloren die Werder-Damen nach dem 4:5 (10.) ein wenig den Anschluss und geriet innerhalb von zwei Minuten mit 4:8 (12.) in Rückstand. Den Faden verloren die Bremerinnen allerdings nicht und kamen beim 9:9 (20.) durch Denise Engelke wieder zum Ausgleich. Leipzig schaffte es wieder zwei Treffer vorzulegen, doch beim 14:13 (26.) brachte Naomi Conze den SV Werder in Führung. Bis zur Pause schaffte es aber kein Team sich abzusetzen und es ging mit einem 15:15-Unentschieden in die Pause.

In der zweiten Halbzeit blieb es spannend, Leipzig stellte die Defensive von einer 6:0 auf 5:1-Variante um. Werder gelang der erste Treffer der Partie und legte beim 19:17 (46.) zwei Tore vor. Mit der offensiveren Abwehr hatte Werder zunächst so seine Probleme und der HCL drehte das Spiel mit einem 3:0-Lauf und plötzlich lief der SVW einem 20:22-Rückstand (42.) hinterher. Es war ein Duell auf Augenhöhe, Denise Engelke und Naomi Conze sorgten für viel Druck aus dem Rückraum und dann war es Conze, die Werder beim 25:24 (48.) wieder in Führung brachte. Mathilda Häberle und Vanessa Plümer bauten die Führung dann sogar auf 27:24 (51.) aus. Leipzig probierte es in der Schlussphase nochmal mit einer offensiven Deckung, doch die Grün-Weißen ließen sich die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen und gewannen am Ende mit 35:32.

„In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwergetan. Im zweiten Durchgang hatten wir uns besser auf den Gegner eingestellt. Wir standen kompakter in der Abwehr und sind dadurch zu einfachen Toren gekommen. Die Mannschaft hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und mit viel Kampfgeist zwei wichtige Punkte geholt“, analysierte Werder-Cheftrainer Robert Nijdam nach dem Spiel.