Gegen den Aufsteiger aus Rheinland-Pfalz kassieren die Grün-Weißen die dritte Niederlage in Serie. Mit 23:28 muss sich der SV Werder Bremen der SG Mainz-Bretzenheim geschlagen geben und lief dabei von Beginn an einem Rückstand hinterher.
Gegen den Aufsteiger aus Rheinland-Pfalz kassieren die Grün-Weißen die dritte Niederlage in Serie. Mit 23:28 muss sich der SV Werder Bremen der SG Mainz-Bretzenheim geschlagen geben und lief dabei von Beginn an einem Rückstand hinterher.
Sechs Gegentore in den ersten sechs Minuten zwangen Werder-Cheftrainer Robert Nijdam beim Stand von 1:6 zu ersten Auszeit (7.). Werder war zu dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht drin im Spiel, leistete sich zu viele Fehler und machte es Bretzenheim leicht. Die Gäste nutzen die sich bietenden Chancen und ließ sich auch durch die Auszeit nicht aus dem Tritt bringen. Werder kam zwar beim 7:10 (16.) durch Mathilda Häberle auf drei Tore hean, doch noch vor dem Pausenpfiff setzte sich Bretzenheim wieder auf fünf Tore ab und es ging mit einem 9:14 in die zweite Halbzeit.
Bremen kam mit Wut im Bauch aus der Kabine und konnte wieder auf drei Tore verkürzen. Die 'Ischn' aus Bretzenheim spielten ihren Stiefel aber weiter runter und hatten mit Torhüterin Julia Wenselowski einen sicheren Rückhalt zwischen den Pfosten. Beim 15:20 (46.) lag Bremen wieder mit fünf Toren im Hintertreffen. Egal was Bremen auch probiert, die Gäste hatten immer die passende Antwort und hielten die Fehlerquote gering. Bremen probierte es mit einer 5:1-Abwehr und einer siebten Feldspielerin, doch alle Mühe half nichts. Spätestens beim 19:25 (54.) war das Spiel entschieden. Am Ende kassierte der SV Werder eine bittere 23:28-Heimniederlage.
„Wir rennen von Beginn an einem Rückstand hinterher und brauchen einfach zu viele Chancen. Bretzenheim hat heute verdient gewonnen, wir konnten nur reagieren und sind überhaupt nicht zu unserem Spiel gekommen“, so ein geknickter Werder-Trainer Robert Nijdam nach dem Spiel. Freude hingegen bei Bretzenheims Trainerin Ildiko Barna: „Ich glaube, wir haben Bremen mit unserem Tempospiel ein wenig überrascht. Es war wichtig, dass wir uns früh einen Vorsprung erspielen konnten, den wir dann in der zweiten Halbzeit souverän gehalten haben.“