Die Handballerinnen des SV Werder Bremen verlieren das Auftaktmatch in der 2. Bundesliga gegen die SG 09 Kirchhof mit 30:33. Eine Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit kosteten dem SVW ein besseres Ergebnis zum Start in die neue Spielzeit.
Die Handballerinnen des SV Werder Bremen verlieren das Auftaktmatch in der 2. Bundesliga gegen die SG 09 Kirchhof mit 30:33. Eine Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit kosteten dem SVW ein besseres Ergebnis zum Start in die neue Spielzeit.
Die Bremerinnen starteten mit Nina Engel im rechten Rückraum, die 17-jährige Linkshänderin war an den ersten drei Toren für den SV Werder beteiligt. Zweimal traf sie selbst, einmal bediente sie Alina Defayay am Kreis. Nach fünf Minuten führte Bremen mit 4:2. Kirchhof blieb dran, erkämpfte sich durch eine aggressive Abwehr einige Bälle. Werder geriet beim 6:8 (12.) in Rückstand und Robert Nijdam nahm die erste Auszeit. Werder tat sich schwer, Kirchhofs Torhüterin Nela Zuzic zu überwinden und so bauten die Gäste die Führung weiter aus. Erst nach dem 8:12 kam Werder durch Treffer von Laura Sposato und Nina Engel wieder auf 10:12 (23.) heran. Nun war Bremen wieder im Spiel, zwang Krichhof beim 12:13 zum Time-Out und holte sich in der Folge durch Treffer von Annika Fröhlich und einen Strafwurf von Rabea Neßlage beim 14:13 (28.) die Führung zurück. Zur Pause hieß es dann in einer umkämpften Partie 15:15-Unentschieden.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten dann wieder die Gäste. Durch einen 3:11-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit geriet Bremen mit 18:26 in Rückstand. Vor allem die wurfgewaltige Klara Schlegel und Torhüterin Zuzic machten Werder das Leben schwer. Es schien als wäre das Spiel bereits Mitte der zweiten Halbzeit entschieden. Doch Werder warf nochmal alles in die Waagschale. Mit einer offensiven Deckung gegen Sabljak und Schlegel, geriet Kirchhof ins Wanken und Werder war beim 24:27 (54.) wieder auf Schlagdistanz. Die Wende schafften die Grün-Weißen aber nicht mehr, am Ende verlieren die Gastgeber das Auftaktspiel mit 30:33.
Werder-Coach Robert Nijdam zeigte sich nach dem Spiel nicht gänzlich unzufrieden: „Wir haben kämpferisch eine gute Leistung gezeigt und auch das Tempo haben mir gefallen. Am Ende sind es Kleinigkeiten die das Spiel entscheiden.“ Kirchhofs Trainer Gernot Weiss lobte seine Mannschaft ebenfalls für eine starke kämpferische Leistung. Hätte von seinem Team aber gehofft, dass es den Sack früher zumachen kann: „Wir haben Bremen nochmal ins Spiel kommen lassen, am Ende zählen aber nur die beiden Punkte.“