WERDER:DE: Welche Mitspielerin wird dir in besonderer Erinnerung bleiben und warum?
Jordis Mehrtens: „Das ist eine schwierige Frage. Ich habe bei Werder die eine oder andere Legende kennengelernt (lacht). Rabea und Heidi habe ich seit Tag eins an meiner Seite gehabt. Aber die größte Legende ist für mich Nele Osterthun. Sie hat mir in der ersten Trainingseinheit direkt gezeigt, dass im Damenhandball eine andere Härte herrscht. Dafür bin ich ihr sehr dankbar, denn dadurch habe ich gelernt, dass man hier auch austeilen darf.“
WERDER.DE: Auf welcher Position hast du in deiner Karriere am liebsten gespielt?
Jordis Mehrtens: „Am liebsten habe ich tatsächlich am Kreis gespielt. Durch Zufall habe ich die Kreis-Position lieben gelernt. Weil ich diese Position erst in den letzten Monaten für mich entdeckt habe, ist es umso trauriger für mich, aufzuhören.“
WERDER.DE: Wie wirst du die Zeit an den freien Wochenenden nutzen?
Jordis Mehrtens: „An den freien Wochenenden werde ich die Zeit mit meiner Familie, meinem Freund und meinen Freunden genießen. Außerdem kann man sich natürlich jetzt ganz anders auf die Ausbildung konzentrieren und noch härter dafür arbeiten. Ich werde auch den weiteren Weg von ‚meinem‘ Team, der 1. Damen, verfolgen und mitfiebern.“
WERDER.DE: Werden wir dich weiterhin bei Werder sehen, zum Beispiel in den Livestreams, bei denen du ja als Co-Kommentatorin unterstützt hast?
Jordis Mehrtens: „Ich hatte fast fünf Jahre bei Werder, die ich nicht vergessen werde. Ich habe hier viel gelernt und konnte vor allem menschlich sehr viel mitnehmen. Da mir das Kommentieren im Livestream sehr viel Spaß gemacht hat, würde ich mich freuen, das eine oder andere Spiel zu kommentieren, soweit es mein Beruf zulässt.“