Für die Nachwuchshandballerinnen des SV Werder Bremen startet am Sonntag, 08.09.2019, um 15 Uhr das Abenteuer Jugendbundesliga. Nach dem Qualifikationsmarathon im Mai und Juni steht nun das erste Spiel beim Buxtehuder SV an.
Für die Nachwuchshandballerinnen des SV Werder Bremen startet am Sonntag, 08.09.2019, um 15 Uhr das Abenteuer Jugendbundesliga. Nach dem Qualifikationsmarathon im Mai und Juni steht nun das erste Spiel beim Buxtehuder SV an.
Für Nachwuchstalent Kathleen Hertes ist dies ein Moment auf den sie lange hingefiebert hat. Seit der E-Jugend spielt die Rückraumspielerin beim SV Werder Bremen und kann sich momentan auch nichts Anderes vorstellen. Die 18-Jährige tanzt aktuell auf drei Hochzeiten, absolviert sie doch die Vorbereitung sowohl bei der A-Jugend als auch in der Oberligamannschaft von Radek Lewicki wo sie fest eingeplant ist und bereits in der letzten Saison auflief. Hinzu kommen weitere Einheiten und Spiele in der Zweitligamannschaft wo aufgrund von Verletzungen in der Vorbereitung immer wieder Unterstützung benötigt wurde. „Es ist schon ein hoher Aufwand den ich betreiben muss, neben Handball und Schule bleibt momentan eigentlich keine Zeit für andere Dinge“, so Hertes.
Dieser Aufwand lohnt sich aber für die Nachwuchshandballerin, die bereits in der 2. Bundesliga dabei war: „Es ist schon ein Traum in der Jugendbundesliga zu spielen, das ist die höchste Liga, mehr geht nicht. Wir sind als Mannschaft weiter zusammengerückt und haben uns im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert.“ Hertes sieht beim Spiel am Sonntag aber Buxtehude klar als Favoriten, immerhin wurde der Großteil der Mannschaft im letzten Jahr Deutscher Meister in der B-Jugend: „Sicherlich ist Buxtehude der Favorit, aber wir werden auf keinen Fall aufgeben und unser bestmögliches Potenzial abrufen.“ Ähnlich sieht es auch Werder-Trainer Dominic Buttig der sowohl das Zweitligateam als auch die A-Jugend betreut: „Buxtehude ist der klare Favorit, aber chancenlos sind wir sicherlich nicht. Es ist aber klar, dass wir unsere beste Leistung abrufen müssen, wir wollen Buxtehude schon ärgern.“ Mit der Entwicklung seiner Mannschaft ist der Trainer indes zufrieden: „In der Qualifikation war der Respekt schon groß. Jetzt hat die Mannschaft gesehen, dass sie mit anderen Mannschaften, die bereits in der Jugendbundesliga gespielt haben, mithalten können. Alle freuen sich jetzt auf das Spiel, es ist eine tolle Erfahrung für die Spielerinnen.“
Kathleen Hertes hat neben der Jugendbundesliga weiterhin das Ziel 2. Liga vor Augen: „Ich möchte schon so hoch wie möglich spielen, diese Chance habe ich bei Werder. Durch die Spiele in der Oberliga wird man gut auf die Härte im Damenbereich vorbereitet und ich fühle mich im gesamten Verein super aufgehoben.“ Den Sprung in die 2. Liga traut Buttig seiner Nachwuchsspielerin durchaus zu: „Kathleen hat sicherlich das Potenzial den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen, wir haben sie in der Vorbereitung auch schon gut eingebunden. Man muss jetzt aber sehen, wie die Entwicklung weitergeht. Insgesamt bin ich froh, dass wir über so einen starken Unterbau verfügen und viele Spielerinnen in der A-Jugend bereits über Erfahrungen im Damenbereich verfügen.“