Werder standen im Test gegen das Juniorteam des Buxtehuder SV wieder mehr Spielerinnen zur Verfügung. Im Vergleich zum letzten Test gegen Oldenburg waren diesmal mit Pia Döpke, Naomi Conze und Denise Engelke drei Spielerinnen dabei, die beim letzten Spiel noch fehlten. Verzichten musste Werder-Coach Dominic Buttig weiterhin auf die verletzten Lena Thomas und Laura Sposato.
Den besseren Start bei tropischen Temperaturen erwischten die Gäste aus Buxtdehude. Über 0:2, 2:5 und 4:9 erspielten sich die Bundesligareserve einen Vorsprung, doch beim 9:9 kamen die Bremerinnen zum Ausgleich, der Führungstreffer sollte den Werder-Damen allerdings nicht gelingen. Werder geriet wieder in Rückstand und es ging mit einem 14:16 in die Pause.
Nach der Halbzeitpause konnte Werder, dann erstmals in Führung gehen. Erst verkürzte Naomi Conze und dann brachte ein Doppelschlag von Alina Defayay das 17:16. Die Grün-Weißen waren nun besser im Spiel und bauten die Führung auf 22:18 aus. Marie Andresen bildete im Zusammenspiel mit der 6:0-Abwehr einen sicheren Rückhalt. So kassierten die Bremerinnen nur drei Tore in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit und bauten den Vorsprung auf 27:19 aus. Der Sieg geriet nun nicht mehr in Gefahr für den SVW und so hieß es nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit am Ende 34:23.
Werder-Trainer Dominic Buttig zeigte sich nach dem Spiel durchaus zufrieden: „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass unsere 6:0-Abwehr bereits sehr gut steht, wir haben aktiv verteidigt und sind über die gesamten 60 Minuten Vollgas gegangen.“ Außerdem freute sich Buttig über die Rückkehr von Naomi Conze und Denise Engelke ins Team. „Naomi hat gezeigt, dass sie sich schnell integriert hat und wichtige Impulse geben kann. Mit Denise haben wir eine sehr flexible Rückraumspielerin. Wir haben im Rückraum sehr viele Möglichkeiten zu variieren, womit wir den Gegner in der kommenden Saison immer wieder vor neue Aufgaben stellen werden“, so Buttig. Verletzungsbedingt fehlt weiterhin Lena Thomas, die Rückraumspielerin konnte in der Vorbereitung aufgrund einer Bänderverletzung noch nicht eingesetzt werden, hier schauen die Verantwortlichen von Woche zu Woche, wie der Fuß auf die Belastung reagiert. Ein Einsatz am kommenden Sonntag im DHB-Pokal Spiel bei der SG Friedrichsfehn/Petersfehn kommt für Thomas aber definitiv noch zu früh.