„Wir freuen uns sehr, dass wir Robert als neuen Trainer unserer Zweitliga-Mannschaft gewinnen konnten“, sagt Martin Lange, Vorsitzender Handball des SV Werder. „Er verfügt zweifelsfrei über ein großes internationales Renommee und langjährige Erfahrungen im Leistungssport, mit denen er perfekt in unser Anforderungsprofil in der aktuellen sportlichen Situation passt. Wir sind überzeugt, dass gemeinsam mit ihm der Ligaverbleib nach dem schwierigen Saisonstart gelingen kann.“
Nijdam, der bei den Grün-Weißen einen Vertrag bis zum Saisonende unterzeichnet hat, ist voller Vorfreude auf die neue Aufgabe: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich von Beginn an überzeugt. Natürlich kenne ich die aktuelle sportliche Situation, bin aber sicher, dass wir mit konzentrierter und intensiver Arbeit in den kommenden Monaten den Klassenerhalt schaffen werden. Der Handball bei Werder ist ein spannendes Projekt. Mit der Philosophie, den Nachwuchs selbst auszubilden und durch viele Spielerinnen aus der Region eine starke Identifikation zu schaffen, kann ich mich sehr gut identifizieren. Ich werde gute Arbeitsbedingungen vorfinden und alles dafür geben, dass wir mit unserer jungen Mannschaft erfolgreich sind.“
In seiner aktiven Laufbahn hatte der Linkshänder unter anderem für den OSC Rheinhausen, die TSG AH Bielefeld, den TuS Nettelstedt und die SG Solingen gespielt. Die Trainerkarriere startete Nijdam beim Bevo HC Panningen, stand in der Folge unter anderem bei GC Amicitia Zürich und Sporting Nerpelt unter Vertrag und war darüber hinaus als Nationaltrainer in Belgien, Burkina Faso sowie bei den niederländischen Juniorinnen aktiv. Zuletzt stand der 48-jährige Niederländer bei den Handballfrauen des TSV Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag.
Für Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald ist die Verpflichtung Nijdams ein wichtiges Signal im Kampf um den Klassenerhalt. „Die Zweitligazugehörigkeit unserer Handballfrauen wurde in den vergangenen Jahren akribisch und kontinuierlich erarbeitet. Sie ist eine wichtige sportliche Errungenschaft, die es in den kommenden Monaten auch mit großem Zusammenhalt zu sichern gilt.“
Dominic Buttig, der die erste Mannschaft vor einem Jahr übernommen hatte, wird weiterhin die weibliche A-Jugend der Grün-Weißen betreuen, die er in die Zwischenrunde der Jugend-Bundesliga geführt hat, und zudem andere Aufgaben innerhalb der Abteilung übernehmen. „Wir danken Dominic, der die Zweitliga-Mannschaft in einer Phase des personellen Umbruchs geleitet hat, ausdrücklich für seinen Einsatz“, so Lange.