Engelke ist eine Spielerin, die in Sachen Einstellung immer vorangeht, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff haut sich die 27-Jährige voll rein. Seit neustem sogar auf einer eher ungewohnten Position. Unter Robert Nijdam spielt die gelernte Spielmacherin häufig im rechten Rückraum. „Natürlich ist es ungewohnt, aber es funktioniert. Durch die Rückkehr der verletzten Spielerinnen haben wir jetzt mehr Möglichkeiten und alle können so wichtige Impulse setzen", schaut Engelke ganz entspannt auf ihre neue Rolle auf dem Feld.
Nachdem die Werder-Handballerinnen in der Hinrunde nur drei Zähler holen konnte, steckte die Mannschaft in einem Tief, aus der sich Engelke und ihre Mitspielerinnen herausgekämpft haben: „Sicherlich war es mental nicht einfach und ich habe es vielleicht auch besser weggesteckt als einige der jungen Spielerinnen, aber wichtig war, dass wir dort gemeinsam wieder herausgekommen sind.“ Aktuell läuft es deutlich besser. Drei Siege gab es für Engelke und ihr Team in den letzten vier Spielen, bis auf zwei Punkte ist Werder jetzt wieder dran an den Nichtabstiegsplätzen: „Die nächsten Wochen werden sehr wichtig für uns, wir spielen noch gegen die direkte Konkurrenz. Mit Herrenberg haben wir jetzt ein schweres Auswärtsspiel mit einer langen Anreise vor der Brust, aber auch da wollen wir natürlich etwas mitnehmen. Für uns zählt jetzt jedes Spiel.“
Unabhängig vom Saisonausgang sind die Weichen für die kommende Saison bereits gestellt. Engelke bleibt an Bord und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Robert Nijdam: „Die Vertragsverlängerung mit Robert ist ein positives Signal an den gesamten Verein, er möchte viel mit uns erreichen. Ich denke, es hilft uns in der jetzigen Situation auch, dass wir bei dem Punkt Klarheit haben.“