Zum dritten Mal in Folge dürfen sich die Verantwortlichen in der Handballabteilung des SV Werder Bremen über das Jugendzertifikat der Handball Bundesliga Frauen (HBF) freuen. Das ligaübergreifende Gütesiegel honoriert die Rahmenbedingungen für die Nachwuchsmannschaften der Vereine in der 1. und 2. Bundesliga.
„Wir freuen uns sehr, dass wir bereits zum dritten Mal das Jugendzertifikat erhalten haben und auch die noch etwas strengeren Kriterien gegenüber der Vorsaison erfüllen konnten. Die Investitionen in die Jugendarbeit machen sich bezahlt und sind wichtig für unsere Philosophie, den Nachwuchstalenten die Perspektive 2. Bundesliga zu bieten“, freut sich Martin Lange, Vorsitzender Handball der Grün-Weißen, über die Auszeichnung. „Unser Dank gilt allen, die mit ihrer Arbeit den Erhalt des Jugendzertifikats möglich gemacht haben. Das sind an der Spitze Patrice Giron als Koordinator Leistungssport und Dominic Buttig als hauptamtlicher Trainer, aber auch alle anderen die im Training oder in der Betreuung unseres weiblichen Nachwuchses bis hinunter zu den Jüngsten mit großem Engagement tätig sind.“
Im aktuellen Kader des Zweitligisten stehen mit Naomi Conze, Pia Döpke, Malin Pods, Sarah Seidel und Nina Engel gleich fünf Spielerinnen, die vor der Saison noch in der Jugend bzw. in der Oberliga-Mannschaft des SV Werder aktiv waren und dies auch teilweise noch sind. Die weibliche A-Jugend qualifizierte sich in dieser Saison erstmals für die Jugend-Bundesliga und hat dort die Zwischenrunde erreicht. „Diese Mannschaft ist neben dem Zweitligateam unser Aushängeschild. Dadurch rückt unsere Nachwuchsarbeit auch überregional in den Fokus“, so Lange. Das gilt auch für einzelne Spielerinnen beim Deutschen Handball-Bund. Naomi Conze und Nina Engel zählen fest zum Kader der U18-Nationalmannschaft, Tessa Budelmann gehört zum erweiterten Kader der U15-Nationalmannschaft, und zuletzt erhielt Annika Paeslack eine Einladung zum Lehrgang der U-17-Nationalmannschaft des Beach-Teams des DHB.
In diesem Jahr erhielten dreizehn Vereine das Jugendzertifikat der HBF. Dabei sind die Grün-Weißen einer von nur vier Zweitligisten, denen die Auszeichnung verliehen wurde.
1. Bundesliga:
HSG Bensheim/Auerbach, SG BBM Bietigheim, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, TSV Bayer 04 Leverkusen, TuS Metzingen, VfL Oldenburg, Thüringer HC
2. Bundesliga:
SV Werder Bremen, SV Union Halle-Neustadt, HC Leipzig, HC Rödertal
