Auch Nele Osterthun gehörte im Jahr 2015 zum Aufstiegsteam der Grün-Weißen. Die Kreisläuferin war 2014 vom Landesligisten SG Findorff zum SV Werder gekommen und bewies in der Folgezeit zunächst in der 3. Liga und dann in der 2. Bundesliga ihre offensiven und defensiven Qualitäten. Die mittlerweile 31-Jährige, die auch in dieser Saison eine feste Größe im Team ist, wird ihre Karriere im Leistungssport beenden. „Ich habe während der gesamten Zeit sehr gerne in dieser Mannschaft und in diesem tollen Verein gespielt“, sagt Osterthun. „Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um dem Körper etwas Erholung zu gönnen.“
Gleiches plant auch Birthe Barger, die nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga zum SV Werder kam. Die erfahrene Linkshänderin hatte einst beim VfL Oldenburg Bundesliga- und Europapokal-Luft geschnuppert und dort 2012 den DHB-Pokal gewonnen. Mit dem Wechsel an die Weser beendete sie eine selbst verordnete zweijährige Handballpause, um „noch einmal anzugreifen“. Seit 2017 ist Barger Kapitän der Mannschaft, nun wird sie ihre erfolgreiche Karriere beenden und sagt: „Ich bin sehr dankbar für vier tolle Jahre beim SV Werder. Unser großes Ziel ist es, dass es auch in der nächsten Saison Zweitliga-Handball in Bremen gibt. Dafür werden wir in den verbleibenden Spielen alles geben.“