Packendes Unentschieden gegen Beyeröhde

Klassenerhalt nach 28:28-Remis in trockenen Tüchern

Werder und der TV Beyeröhde lieferten sich ein packendes Duell (Foto: Hansepixx)
Bericht
Samstag, 27.04.2019 / 22:10 Uhr

von Denis Geger

In einem packenden Handballspiel zeigen die Handballerinnen des SV Werder Bremen und des TV Beyeröhde-Wuppertal alle Seiten des Sports. Werder lag im zweiten Durchgang mit 27:21 in Front und die Gäste kämpften sich dann Tor um Tor heran. Am Ende trennen sich beide Teams mit einem 28:28-Unentschieden. Durch den Punkt ist Werder der Klassenerhalt rechnerisch nicht mehr zu nehmen.

Werder erwischte einen blitzsauberen Start und führte nach 90 Sekunden mit 2:0. Werder arbeitete viel in der Defensive und nutzt im Angriff konsequent seine Chancen. So bauten die Grün-Weißen die Führung auf 8:4 (12.) aus. Werder-Torhüterin Marie Andresen fand von Minute zu Minute besser ins Spiel, erst parierte sie einen Siebenmeter von Pia Adams und kurz darauf einen freien Wurf von der Rechtsaußenposition. Rabea Neßlage erhöhte im Angriff auf 9:4 (14) und Gästetrainer Martin Schwarzwald nahm die erste Auszeit im Spiel. Beyeröhde kam nun besser ins Spiel und versucht es mit einer offensiveren Deckungsvariante, doch Werder ließ sich davon nicht beeindrucken und nutzte im Angriff seine Chance und hielt die Führung bei fünf Toren. Der Wechsel im Tor vom TVB hin zu Dana Centini brachte der Defensive mehr Stabilität, doch Marie Andresen auf der Gegenseite ließ ihre Gegenspielerinnen verzweifeln und so ging der SVW nach einem starken ersten Durchgang mit einer 17:11-Führung in die Pause.

Genauso gut wie Werder in die erste Halbzeit gestartet war, so gut war auch der Start in die zweite Halbzeit. Werder baute die Führung auf 21:13 (35.) aus. In Überzahl schafften es die Gäste aber auf 21:16 (38.) zu verkürzen. Werder schaffte es im Angriff nun immer weniger sich klare Chancen zu erarbeiten und so zog Werder-Coach Dominic Buttig beim Spielstand von 22:18 (40.) die grüne Karte. Das Spiel wurde nun zerfahrener, doch Werder behielt die Oberhand und Beyeröhde konnte nicht weiter verkürzen. Beim 24:18 (44.) durch Jennifer Börsen betrug der Vorsprung wieder sechs Treffer. Der TV Beyeröhde wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und kämpfte sich Tor um Tor wieder heran. Plötzlich stand es 27:24 und Werder verlor im Angriff den Faden. Michelle Stefes verkürzte für Beyeröhde auf 27:25 (54.). Bremen war nun sechs Minuten ohne eigenen Treffer und wieder war es Stefes die per Siebenmeter auf 27:26 (56.) verkürzte. Das Spiel drohte nun zu kippen. Werder leistete sich im Angriff den nächsten Ballverlust und die Gäste kamen drei Minuten vor dem Ende zum 27:27-Ausgleich. Merle Heidergott durchbrach dann die rund acht Minuten ohne Werder-Tor und brachte Werder wieder mit 28:27 in Führung. Bremen ließ aber die Chance auf eine Zwei-Tore-Führung aus und Stefes erzielte auf der Gegenseite das 28:28. Werder hatte noch knapp 30 Sekunden für den letzten Angriff, doch den letzten Wurf von Heidergott konnte Centini parieren.

Die Zuschauer in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle erlebten ein spannendes Handballspiel, doch die Trainer analysierten natürlich die Höhen und Tiefen ihrer Mannschaft.„Wir spielen eine überragende erste Halbzeit, doch die Zeitstrafen in der zweiten Halbzeit taten uns sehr weh. Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein“, so Werder-Trainer Dominic Buttig. Und auch Gästetrainer Martin Schwarzwald sieht es ähnlich: „Ich freue mich am Ende über den Punkt, ärgere mich aber über die ersten 40 Minuten. Für die Zuschauer war es sicherlich ein spannendes Spiel.“

 

Hauptsponsor Handball

Werder-Partner

HBF-Partner

Weitere News aus der Abteilung:

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.