Nach der 19:20-Pokalniederlage war auch das zweite Duell der Werder-Handballerinnen gegen die Füchse Berlin eine ganz enge Kiste. Nach einer 16:12-Halbzeitführung müssen sich die Bremerinnen am Ende beim 24:24 mit einem Punkt zufriedengeben.
Nach der 19:20-Pokalniederlage war auch das zweite Duell der Werder-Handballerinnen gegen die Füchse Berlin eine ganz enge Kiste. Nach einer 16:12-Halbzeitführung müssen sich die Bremerinnen am Ende beim 24:24 mit einem Punkt zufriedengeben.
In einer ausgeglichenen und munteren Anfangsphase konnte sich keine Mannschaft absetzen. Werder legte zunächst immer einen Treffer vor und die Gäste aus Berlin glichen aus. In Überzahl konnte Berlin beim 5:6 (9.) erstmals in Führung gehen und nun waren es die Grün-Weißen, die nachzogen. Die Bremerinnen waren es dann aber wieder die sich den ersten kleinen Vorteil verschaffen konnten, Jennifer Börsen brachte mit ihrem Treffer zum 9:7 (16.) erstmals ein Team mit zwei Treffern in Führung. Werder war nun die vor allem in der Deckung das stärkere Team, baute die Führung auf 11:7 (19.) aus und zwang die Füchse damit zur ersten Auszeit. Werder war aber auch danach das spielbestimmende Team. Alexandra Meyer im Bremer-Tor zog den Berlinerinnen ein ums andere Mal den Zahn und Alina Otto war von der Siebenmeter-Linie eiskalt. So ging der SVW mit einer 16:12-Führung in die Pause.
Nach einem ausgeglichenen Start in der zweiten Halbzeit schmolz langsam der Vorsprung der Werder-Damen. Beim 19:17 (43.) betrug der Vorsprung nur noch zwei Treffer. Die Grün-Weißen ließen jetzt zu viele Chancen liegen und brachten Berlin damit zurück ins Spiel. Fast zehn Minuten blieb Werder ohne eigenen Treffer, die Füchse kamen zum 19:19-Ausgleich, bevor Rabea Neßlage die Torflaute zum 20:19 brechen konnte. Der Knoten wollte aber nicht platzen. Tina Wagenlader brachte die 'Spreefüxxe' beim 20:21 (53.) in Führung. In einer umkämpften Schlussphase gelang es Werder nicht mehr in Führung zu gehen. Merle Heidergott traf 11 Sekunden vor dem Ende per Siebenmeter zum 24:24 Endstand.
Nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten seiner Mannschaft war Werder-Trainer Maximilian Busch nach dem Spiel stolz auf den gewonnen Punkt: „Wir haben eine fantastische erste Halbzeit gespielt, wussten aber auch, das Berlin noch mal zurückkommen wird. Ich bin stolz auf meine Mannschaft das wir am Ende in so einem engen Spiel noch einen Punkt mitgenommen haben, das war in den Spielen zuvor ja nicht der Fall, da sind wir auf einem guten Weg.“ Auch Berlins Trainer Goncalo Neto da Silva Miranda war stolz, dass sein Team noch einmal zurückgekommen ist: „Wir haben in der zweiten Halbzeit stark verteidigt und haben trotz vieler Ausfälle eine starke Leistung gezeigt.“