In unserer 3:2:1 Interviewreihe verrät Merle Heidergott, wie die Kindheit als jüngste von fünf Geschwistern war, ob sie Schokolade widerstehen kann und natürlich was gegen Rosengarten möglich ist.
In unserer 3:2:1 Interviewreihe verrät Merle Heidergott, wie die Kindheit als jüngste von fünf Geschwistern war, ob sie Schokolade widerstehen kann und natürlich was gegen Rosengarten möglich ist.
WERDER.DE: Merle, mit Buchholz/Rosengarten kommt ein echtes Spitzenteam der 2. Liga nach Bremen. Wie siehst du eure Chancen?
Merle Heidergott: Ich denke, dass wir durchaus die Chance haben, die Punkte hier zu behalten. Im Pokal haben wir nur mit einem Tor gegen Rosengarten verloren. Und zu Hause sind wir insgesamt einfach richtig stark. Die 2. Liga ist sehr ausgeglichen, da ist alles möglich.
WERDER.DE: Das 32:30 in Zwickau war der erste Auswärtssieg der Saison. Welche Bedeutung hatte er?
Merle Heidergott: Er war sehr wichtig, gerade weil wir im letzten Jahr in Zwickau nicht gut gespielt haben. Dass wir jetzt dort gewonnen haben, bringt noch einmal ordentlich Selbstvertrauen, gerade für die weiteren Auswärtsspiele.
WERDER.DE: Ihr habt mit Halle-Neustadt in dieser Saison schon einen der Meisterschaftsfavoriten geschlagen, habt auswärts gepunktet und steht im oberen Tabellendrittel. Was läuft in dieser Saison besser als in der zurückliegenden?
Merle Heidergott: Wir haben starke Spielerinnen hinzu bekommen und sind einfach sehr gut reingekommen in diese Saison. Florian bereitet uns sehr gut auf die Spiele vor, wir gehen in der Vorbereitung viel auf den jeweiligen Gegner ein und haben
WERDER.DE: Bleibt dir neben deiner Ausbildung und dem Handball eigentlich Zeit für weitere Hobbys?
Merle Heidergott: Momentan habe ich eigentlich gar keine Zeit. Ich arbeite jeden Tag acht Stunden, und danach geht es zum Training. Wenn wir mal ein spielfreies Wochenende haben, dann verbringe ich die Zeit bei meiner Familie, die mir sehr wichtig ist. Ich bin froh, dass meine Eltern für jedes Heimspiel aus Ostfriesland nach Bremen kommen.
WERDER.DE: Du bist mit vier Geschwistern aufgewachsen. Gibt es einen Moment in deiner Kindheit, an den du dich besonders gern erinnerst?
Merle Heidergott: Ich erinnere mich an viele schöne Momente. Meine Geschwister sind meine besten Freunde, und als kleine Schwester genießt man wirklich einige Vorzüge. Ich wurde immer überall hingebracht und abgeholt, konnte mir einen Personalausweis leihen und in die Disco gehen (lacht). Alleine schlafen kam für mich als Kind auch nicht in Frage. Meine Geschwister haben sich aber immer über die Kleinste als Schlafpartnerin gefreut…
WERDER:DE: Nele möchte wissen, wofür du mitten in der Nacht aufstehen würdest, und vermutet, es sei Schokolade …
Merle Heidergott: (lacht) Ja, für Kuchen oder ein Pick-Up wäre ich schon zu haben. Ansonsten aber für meine Familie und meine Freunde, wenn sie meine Hilfe brauchen.