Lena Thomas spricht über die aktuelle Situation und den neuen Spitznamen, den sie für ihre Abwehrqualitäten bekommen hat. Lena konnte in den vergangen Spielen auch vermehrt ihre Qualitäten im Angriff unter beweis stellen.
Lena Thomas spricht über die aktuelle Situation und den neuen Spitznamen, den sie für ihre Abwehrqualitäten bekommen hat. Lena konnte in den vergangen Spielen auch vermehrt ihre Qualitäten im Angriff unter beweis stellen.
WERDER.DE: Lena, ihr habt jetzt vier Spiele in Folge verloren. Habt ihr realisiert, dass ihr mitten im Abstiegskampf steckt?
Lena Thomas: Ja, das haben wir natürlich realisiert. Die Liga ist verdammt eng, da kann man ganz schnell unten drinstehen. Vier verlorene Spiele in Folge darf man sich da nicht leisten, wir müssen, so schnell es geht, wieder punkten.
WERDER.DE: Wie schwer wiegen die Verletzungen in der jetzigen Situation?
Lena Thomas: Verletzungen sind immer unangenehm, vor allem so viele auf einmal. Wir versuchen aber, das Beste daraus zu machen und für die Verletzten mitzuspielen.
WERDER.DE: Was stimmt euch positiv, dass es gegen Hannover wieder aufwärts geht?
Lena Thomas: Das Spiel gegen Hannover ist ein besonderes Spiel. Derbys haben immer ihren eigenen Charakter, da ist die Motivation noch größer als sowieso schon. Beim Hinrunden-Spiel mussten wir leider einen Punkt in Badenstedt lassen, dieses Mal wollen wir definitiv beide Punkte zu Hause behalten.
WERDER.DE: Deine Eltern sind auch auswärts bei fast jedem Spiel dabei. Wie wichtig ist für dich ihre Unterstützung?
Lena Thomas: Die Unterstützung meiner Eltern ist für mich sehr wichtig. Ich freue mich immer, wenn sie mit zu den Auswärtsspielen fahren oder bei den Heimspielen dabei sind. Obwohl ich mich manchmal selbst wundere, dass sie jedes Mal Lust haben, so lange im Bus zu sitzen (lacht). Gerade früher beim VfL Oldenburg war die Unterstützung für mich sehr wichtig, dort konnte ich noch nicht alleine zum Training fahren, also haben sie mich immer hingebracht.
WERDER.DE: Waren es auch deine Eltern, die dich zum Handball gebracht haben?
Lena Thomas: Ja, mein Papa hat mich das erste Mal zum Handball gebracht, danach war ich Feuer und Flamme und wollte unbedingt wieder hin. Meine Mama hat früher auch selbst gespielt.
WERDER.DE: Du giltst als Abwehrspezialistin und hast einen neuen Spitznamen bekommen: Gibt es ein Geheimnis beim ‚Beton‘ anrühren?
Lena Thomas: Das bleibt natürlich mein Geheimnis (lacht). Aber wichtig ist, dass man den Beton nicht alleine anrührt. In der Abwehr kann man nicht alleine glänzen, da müssen alle zusammen ackern und zusammenstehen. Der neue Spitzname wird sich aber hoffentlich nicht weiter durchsetzen…