In unserer 3:2:1 Interviewreihe sprechen wir mit Alexandra Meyer über den 7. Feldspieler, die "Lundaspele" und eine mögliche Gesangskarriere.
In unserer 3:2:1 Interviewreihe sprechen wir mit Alexandra Meyer über den 7. Feldspieler, die "Lundaspele" und eine mögliche Gesangskarriere.
WERDER.DE: Alex, ihr habt zwei Spiele in Folge verloren. Steigt dadurch der Druck in den nächsten Wochen?
Alexandra Meyer: Wir hatten mit Rosengarten und Beyeröhde zwei schwierige Gegner, gegen die wir natürlich trotzdem gerne etwas geholt hätten. Leider hat das nicht geklappt, aber wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir guten Handball spielen können. Nun müssen wir uns mal wieder dafür belohnen, am besten gegen Gröbenzell, dürfen den Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen, denn in dieser Liga kann jeder jeden schlagen.
WERDER.DE: Gewinnt man als Torhüterin ein Spiel lieber 20:19 oder 39:38?
Alexandra Meyer: Ich würde das 20:19 bevorzugen. 19 Gegentore sprechen für eine gute Defensive und meistens auch für eine gute Torwartleistung. Allerdings würde ich auch nichts gegen einen 39:38-Sieg haben, Hauptsache die zwei Punkte gehen auf unser Konto!
WERDER.DE: Der Trainer lässt teilweise mit einer zusätzlichen Feldspielerin spielen. Wie ist diese Variante für dich?
Alexandra Meyer: Die Belastung im Spiel ist dadurch eine ganz andere. Man muss sich als Torwart auf den Wechsel mit dem Feldspieler und auf das Halten des Balles konzentrieren, zusätzlich ist der Laufaufwand natürlich größer. Bisher komme ich mit dieser Variante ganz gut zurecht, weil für uns meistens ein erfolgreicher Torabschluss daraus resultiert. (lacht)
WERDER.DE: Dein Freund ist Jugendtrainer beim BV Garrel. Und du begleitest sein Team jedes Jahr zu den ‚Lundaspelen‘ in Schweden, einem der größten Jugendturniere weltweit. Was zeichnet dieses Turnier aus? Und was ist deine Aufgabe?
Alexandra Meyer: Ich bin einfach eine zusätzliche Unterstützung und Ansprechpartner vor allem für die Torhüterinnen. Ich habe noch nie ein so großes und gut organisiertes Handballturnier wie dieses gesehen. Es sind so viele unterschiedliche Nationen dabei, sogar Mannschaften aus Brasilien oder Ägypten. Außerdem wird guter Handball geboten, und ich kann wirklich jedem nur empfehlen, einmal dabei zu sein, ganz egal, ob als Spieler, Trainer oder Zuschauer.
WERDER.DE: Du wohnst und arbeitest in Oldenburg. Wie vertreibst du dir die Zeit bei deinen fast täglichen Fahrten nach Bremen?
Alexandra Meyer: Mit Schlafen (lacht). Leider muss ich meistens bis kurz vor dem Training arbeiten. Aber da ich das Glück habe, mit Lena Thomas und jetzt auch mit Jana Schaffrick zu fahren, nutze ich die Fahrt für einen ‚Power-Nap‘. Oder ich übe, zum Leidwesen der Mitfahrer, für meine spätere Gesangskarriere und trällere den einen oder anderen Song im Radio mit...
WERDER.DE: Alina wünscht sich noch einen Tipp von dir: Wo gehst du in Oldenburg am liebsten Essen?
Alexandra Meyer: Cedar’s – die beste Dönerbude in Oldenburg, wenn es mal wieder schnell gehen muss. Aber auch den kleinen italienischen Laden in der Innenstadt ‚Chianti Classico‘ kann ich empfehlen.