Am Ende reichte es für den deutschen Nachwuchs mit 3:3 Punkten zum zweiten Platz hinter Frankreich. „Am Morgen vor dem ersten Länderspiel war die Aufregung gar nicht so groß, doch als es dann zur Halle ging, waren meine Mitspielerinnen und ich schon nervös“, so die Nachwuchshandballerin, die anfügt: „Als der Anpfiff ertönte, war die Aufregung allerdings vergessen.“ Am Ende des Turniers verbuchte Hanna Ferber-Rahnhöfer ihre ersten drei Einsätze im DHB-Trikot und erzielte fünf Tore für Deutschland als Kreisläuferin.
Beim SV Werder trainiert die Schülerin bereits bei den Damen und spielt für die B- sowie A-Jugend in der Oberliga. Mit den Nachwuchsmannschaften will Ferber-Rahnhöfer in dieser Saison noch viel erreichen: „Wir wollen so weit vorne landen, wie möglich. Am liebsten wollen wir natürlich Erster werden.“ Bei Werder spielt sie mittlerweile sowohl im Rückraum als auch am Kreis. Erst beim DHB wurde Hanna allerdings zur Kreisläuferin umgeschult. „Zu Anfang war ich ein wenig unglücklich darüber, dass ich am Kreis spielen sollte, aber mittlerweile komme ich auf beiden Positionen super klar“, so Ferber-Rahnhöfer.
Ihr Talent blieb auch anderen Vereinen nicht verborgen. Die ersten Vereine aus der 1. Bundesliga haben bereits bei ihr angefragt. „Ich möchte mich erstmal bei Werder durchsetzen und in der 1. Damen spielen. Hier kann ich noch viel lernen, es ist schon ein großer Unterschied zwischen dem Training in der Jugend und in den Damen, das bringt mich weiter“, verrät die 15-Jährige ihre handballerischen Pläne für die Zukunft.