Worüber denkt Ihr gerade nach....?

Dieses Thema im Forum "Games" wurde erstellt von opalo, 4. November 2018.

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  1. Das es im Radio gerade hieß bzw, geheißen haben soll (einige Kollegen habens erzählt), man solle groß einkaufen. lt. dem Bürgermeister Bremens erwäge man auch das Schließen der Supermärkte...

    Gestern: keine Panik, keine Hamsterkäufe, Lebensmittelgeschäfte bleiben offen
    Heute: wir rufen dazu auf

    :crazy::crazy::crazy::crazy::crazy::crazy::crazy::crazy::crazy::crazy:
     
  2. Jarvis

    Jarvis Guest

    Privates Bildungsinstitut.

    Da ist auch nix mit Homeoffice erstmal...
     
  3. Jarvis

    Jarvis Guest

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die sich da verhört haben, sie lügen, dass das Radio Schwachsinn verbreitet oder aber der Bürgermeister spinnt. Supermärkte sind nirgends in Europa zu, nicht mal da, wo es schlimmer ist als hier. Und das wird auch nicht passieren.
     
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  4. Vermute jetzt eher Fake-News die die Runde machen und Radiostationen drauf reinfallen...
    N Kunde hat ausm Süden Deutschlands hat am Telefon gerade das gleiche erzählt, das bei denen die Supermärkte ebenfalls schließen könnten...

    Einfach nur Wahnsinn,,,
     
  5. Wenn das wirklich im Radio gelaufen ist, dann solltest du das polizeilich melden. So ein Schwachsinn kann nämlich zur Störung der öffentlichen Ordnung führen. Und das mit der Meldung meine ich ernst.
     
  6. Jarvis

    Jarvis Guest

    Ja, ich habe auch schon so eine Whatsapp Nachricht bekommen, und habe die Person ziemlich zusammengeschissen, dass sie sowas weiterverbreitet, statt mal kurz nachzudenken.

    Ich will nicht wissen, was hier los wäre, wenn es eine Krankheit wäre, die 20 % oder mehr Mortalitätsrate hat, wo nicht nur Alte und Vorerkrankte richtig gefährdet sind. Wahrscheinlich würden die meisten bei Klopapierkämpfen sterben.
     
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  7. Hab ich leider nur vom Hörensagen, das das im Radio gekommen sein soll- sowohl von Kollegen hier als auch Kunden aus dem Süden...

    Ansonsten hätte ich das schon gemeldet bei der Polizei :tnx:
     
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  8. Jarvis

    Jarvis Guest

    Ich denke mir gerade, bzw. seit ein paar Tagen, das kann ja nicht ewig so weitergehen. Wir machen unsere komplette Wirtschaft kaputt, so viele Existenzen sind gefährdet durch die ganzen Verordnungen. Das hält man vielleicht 1-2 Wochen durch, aber es muss doch irgendwann wieder ein normaler Alltag möglich sein? Wenn ich auf Tagesschau lese, das RKI denkt, dass es noch lange so weitergehen könnte... Mein Arbeitnehmer kann mich nicht ewig lange weiterbezahlen, ohne selbst Einnahmen zu generieren. Irgendwann werden die Leute aus den Häusern und auf die Straße gehen, weil sie genug haben und Corona als geringeres Übel sehen.
     
  9. Du magst ja in vielem Recht haben, aber was passiert dann mit dem Gesundheitssystem? In deutschen Krankenhäusern gehts jetzt langsam auch schon los, soll das auch so enden wie in Italien, wo man nur noch darüber entscheiden kann, wen man sterben lässt und wen man versucht zu retten? Und denk mal an die dortige Belegschaft, die gehen bereits über ihre Grenzen bzw. brechen vereinzelt schon zusammen wie in Italien. Jeder fünfte(!) Infizierte muß ins Krankenhaus, ein Teil davon intensiv behandelt werden.

    Dann sage ich mir lieber, zwei, drei Wochen totale Diziplin und Folgen der Anordnungen. Aber genau das funktioniert bei uns derzeit noch überhaupt nicht. Bei uns haben viele den Ernst der Lage noch nicht begriffen und DAS ist das eigentlich fatale!
     
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  10. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Das Problem ist doch ganz einfach: Diese Situation KANN man nicht einfach ignorieren und weiter Business as usual machen. Klar, der wirtschaftliche Schaden wird exorbitant werden. Viele, viele Menschen werden darunter noch lange zu leiden haben. Der Staat muss dahingend helfen, wo er kann... wenn man nun aber einfach weiter macht wie bislang, erreicht man nichts, außer, dass das Gesundheitssystem auf jeden Fall recht kurzfristig zusammenbricht und wahrscheinlich die gesamte Bevölkerung entweder direkt oder wenigstens indirekt in recht kurzer Zeit davon betroffen sein wird. Die dadurch mehr generierten Einnahmen einiger Wochen können dies nicht ansatzweise aufwiegen, zumal spätestens dann, wenn gleichzeitig Hunderttausende oder gar Millionen erkranken (was angesichts der offensichtlichen hohen Ansteckungsrate dieses Virus und einem Szenario, indem man nicht auf ihn reagiert, nicht übertrieben ist) nicht nur das Gesundheitssystem zusammenbrechen wird, sondern eben auch die Volkswirtschaft. Dadurch die Situation zu ignorieren gewinnt man also im Grunde rein gar nichts. DIe Kunst wird also sein, die Verbreitung hoffentlich bald irgendwie wenigstens etwas einzudämmen und dann auf Zeit zu spielen, bis wenigstens medikamentös etwas gemacht werden kann. Und dann muss der Staat, aber auch die EU, ALLE Anstrengungen unternehmen insbesondere dem Mittelstand auf die Beine zu helfen.

    Ob dies gelingen kann, hängt aber nichtzuletzt auch von jedem Einzelnen ab. Ich rechne persönlich selbst in optimistischen Szenarien damit, dass dies auf jeden Fall länger dauern wird als die Eindämmung in China, weil die Gesellschaft hier eine andere ist und der Staat nicht so radikal vorgehen kann. Je mehr sich die Gesellschaft dagegen wehrt, desto schlimmer wird es werden und desto länger wird es dauern bis Normalität zurückkehren kann. Wie es geht haben uns die Südkoreaner vorgemacht, daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen. Ich bin da aber leider sehr skeptisch, sehe und höre von zu vielen Menschen, die die Situation nicht ernst nehmen, es besser wissen wollen als die Experten (ich meine Virologen, nicht die Politik) und/ oder einfach alle essentiellen Ratschläge und Appelle ignorieren. Wenn sich an dieser Denkweise nichts ändert (oder mein Eindruck selektiv falsch ist, weil ich die "falschen" Menschen kenne), dann laufen wir zwangsläufig auch in die Katastrophe, daran kann dann auch die Politik nichts ändern. Nein, nochmal, keine Zombiapokalypse, aber wenn alleine hierzulande möglicherweise Hunderttausende infolge des Virus sterben, dann ist das für mich persönlich auch eine große humanitäre Katastrophe.

    Und diese Worte stammen von jemandem, der mehr als einmal in seinem Leben den Ruf des "Marktradikalen" weg hatte (ich kann gerne als Beleg meinen Parteimitgliedsausweis hochladen)... ;)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. März 2020
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  11. Ich denke gerade darüber nach, ob ich mein WE Anfang Mai in Hamburg abblase.
    Ich hoffe, das Hotel kann ich stornieren. Lt. Buchungsbestätigung aus November nicht. Was soll ich in Hamburg, wenn alles dicht ist, bzw. alle Großveranstaltungen abgeblasen wurde?
    Zugtickets kann man schon für Reisen bis Ende April umtauschen. Mal gucken, ob das noch ausgeweitet wird.
     
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  12. :tnx::tnx::tnx:

    Sehe ich absolut genauso. Bei allen Nachteilen, die kommunistische Staatsformen haben, aber in solchen Krisensituationen haben sie klare Vorteile. Deshalb gehe auch ich davon aus, das es in Europa weit länger dauern wird und es wesentlich schwieriger wird im Gegensatz zu China, wieder Herr der Lage zu werden.

    Auch wenn es zu spät ist jetzt aber ganz generell: Wenn solche Krankheitsausbrüche bekannt werden, dann müssen künftig viel früher die Grenzen geschlossen werden. Russland hat das vorbildlich vorgemacht. Es ist für mich jetzt noch unfassbar, als ich sah, das in Wuhan bereits Katastrophenzustände waren und trotzdem dort noch tagtäglich Flieger von und nach Wuhan flogen. In dieser Hinsicht wurde viel zu spät reagiert. Lieber einmal unnötig und vielleicht zu früh drastisch reagieren als zu spät. Gerade in der heutigen globalen Welt mit diesem riesigen Reiseverkehr.
     
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  13. Ich hatte für Ende März eine Musicalreise nach Hamburg gebucht. Musical wurde abgesagt, das Hotel habe ich leider auch ohne Stornomöglichkeit gebucht. Trotzdem habe ich das Hotel angeschrieben und darum gebeten, das ich diese Hotelübernachtung auf den Ausweichtermin des Musicals (wahrscheinlich im Herbst) verschieben kann.
    Die Antwort darauf: Grundsätzlich könnte ich nicht verschieben/umbuchen, man will sich aber trotzdem darüber beraten, wie man in solchen Fällen vorgehen wird. Problematisch ist dabei die extrem missliche finanzielle Lage der Hotels allgemein.
     

  14. Den Ernst der Lage erkennen glaub ich alle.
    Besonders die, die finanziell von ihrer Arbeit zu 100% abhängig sind und nicht mal eben so 2-3-4-5 Monate auf Gehalt verzichten können.

    Bei uns steht dann jetzt doch Kurzarbeit oder auch im schlimmsten Fall ne Kündigung im Raum - super Sache - und das wegen so einem, sorry, SCHEI? VIRUS, der nicht mal sonderlich gefährlicher ist als ne Grippe.

    Sollte das so kommen, hab ich n riesen Problem in diesem Jahr, da eine Menge an Ausgaben noch unstornierbar kommen (Hochzeit) und damit stehe ich nicht alleine da.


    Für 1-2 Wochen ok - aber 2-3-4 Monate alles dicht machen? :crazy:
    Dann können wir Deutschland dicht machen, die Ämter werden die Massen an Anträgen auf Arbeitslosengeld niemald zeitnah bearbeiten können, so langsam wie die ohnehin schon arbeiten. Geschweige denn, das man zeitnah an die Kohle kommt...
     
  15. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
    Kartenverkäufe:
    +221
    Du solltest spätestens dann stornieren können, wenn Hotelübernachtungen zu touristischen Zwecken verboten sind. Davon ist die Rede, ich hab nur gerade keinen Überblick, ob es schon umgesetzt ist.
     
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  16. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
    Kartenverkäufe:
    +221
    Das Problem sehe ich auch. Gerade Kleinunternehmen werden den Bach runtergehen, und sämtliche Mitarbeiter mit. Da helfen auch Kredite nichts. Wenn jemand z. B. eine kleine Kneipe mit 2 Angestellten betreibt, die jetzt dicht ist und nach ein paar Wochen wieder aufmachen kann, wird er in der Folgezeit nicht mehr Einnahmen haben, als vor der Schließung, dafür aber mehr Ausgaben, weil er neben seinen Planausgaben den Kredit abstottern muss. Wie soll das denn gehen? Und jetzt tausche Kneipe durch Sportstudio oder Kosmetiksalon. Dazu kommen noch die freiberuflichen Künstler, und, und, und.
     
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  17. Eben. Da kannst du jedes Unternehmen hinein setzten in die Gleichung.
    Zumindest die, die nicht bedeutend genug sind für staatliche Hilfen...
     
  18. Den Ernst der Lage haben viele Menschen leider NICHT begriffen, das sehe ich jeden Tag an ihrem Verhalten in Geschäften, auf öffentlichen Plätzen etc., wo es immer noch zu "Rudelbildungen", Gesprächsrunden und fehlendem Abstand kommt.

    Und: Wenn das Virus jetzt nicht eingedämmt wird, dann bricht nicht nur das Gesundheitssystem zusammen, sondern alles, und zwar richtig. Und dann wären die Folgen(kosten) um ein zigfaches höher als wenn jetzt für ein paar Wochen fast alles ruht.

    Und wer immer noch behauptet, das dieses Virus nicht gefährlicher als eine normale Grippe ist, der ist schlichtweg ahnungslos. Bei Corona muß jeder fünfte (!!!) ins Krankenhaus, ein Teil davon benötigt sogar die Intensivstation.
     
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  19. Alles richtig... Aber letztlich auch oft alles Folgen davon, das heutzutage nahezu alles kreditfinanziert ist. Und viele Privatleute und Unternehmen keine oder kaum Rücklagen haben.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. März 2020
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  20. Interessant! Das wäre in der Tat eine Möglichkeit, die Stornokosten zu umgehen. Da warte ich mit meiner (kostenpflichtigen) Stornierung noch ab, bis dies umgesetzt ist.