Willi Lemke (Ehrenmitglied ✝)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Tsicktsack, 11. Februar 2009.

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  1. Yeremi

    Yeremi Guest

    Ja er ist ja dann zum HSV wieder gewechselt. Der HSV Stallgeruch ist so groß. Es ist eben ein Unterschied ob man als spieler bei Werder gespielt hat oder ob man bei Werder eine sportlich richtungsweisende Stellung einnimmt.
    Für mich ist Beiersdorfer auch als Manager umstritten. Er schaffte beim HSV keine Kontinuität in der Trainerfrage zu finden auch ist er bei Red Bull gescheitert. Aber der Stallgeruch als HSVer ist zu groß.
    Worüber ich mich freuen würde wenn man ein Herr Rangnick als Manager verpflichten können. Es wäre jedenfalls eine bessere Lösung als Beiersdorfer. Wenn man eine keine interne Lösung suchen würde.
     
  2. Trotzdem ist Willi wichtiges Korrektiv. Und er ist auch cleverer Bursche. Ich halte eher Fischer für einen "GuteLauneBäre" , an dem die Entwicklung vorbeigegangen ist. Auch der AR Schulz, mein Gott, der ist nett, aber das ist als wenn ich mit meinem UrOpa über hedging und Derivate spreche. Lauter banale Sätze, deren einziger Gehalt war "heute nicht mehr Sitzung". Und offenkundig war das dann auch noch falsch.
     
  3. na ja das ist mal ein dehnbarer Begriff. Willi ist bestimm recht intelligent, ob er aber auch clever ist oder da andere Charaktereigenschaften im Wege stehen bleibt für mich eher ungeklärt..........
     
  4. Wird mit nach Wolfsburg transferiert, um Allofs Transferbudget zu drücken. Zweite Amtshandlung wird die Aufforderung zur Gehaltskürzung. Mal sehen, wie lange Klausi Bock hat.
     
  5. Norge

    Norge

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    Oder es war sehr schlau, ihn vorzuschicken, damit er mit seiner netten Art allen weiß macht, dass es keine AR-Sitzung geben würde, obwohl es ja doch eine gab. :D
     
  6. mola23

    mola23

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    Gab es denn eine? Oder hat KA gestern Abend einfach nur WL gesteckt, was denn jetzt Phase ist: Ich will wechseln, ihr wollt mich nicht unbedingt halten, VW zahlt Summe x.
     
  7. ;)
     
  8. Norge

    Norge

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    ich glaube nicht, dass WL alleine entscheiden kann, KA aus seinem Vertrag zu entlassen. Das ist schon Aufgabe des gesamten AR.
     
  9. Na ja, Allofs hat einen Auflösungvertrag unterschreiben etx. Sowas muss geschreiben werden und dauert - auch bei guten Anwälten - einen moment.
     
  10. mola23

    mola23

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    Es ist ja vermutlich nicht so, dass der AR seit Donnerstag nicht miteinander gesprochen hat. Die werden sich schon ausgetauscht haben und Bedingungen, unter denen ein Wechsel durchzuführen ist, grundsätzlich abgestimmt haben. Was denen eben gefehlt hat war ein Fax aus WOB, wo offiziell um Vertragsfreigabe von KA gebeten wird. Das war dann heute Morgen da, man hat sich kurz getroffen, Hände wurde gehoben oder eben nicht, am Ende gab es (Bekanntgabe steht noch aus, ist aber wohl fix) die Freigabe.
    Damit hat Schulz nicht gelogen oder Quatsch erzählt, sondern einfach nur den Sachstand gestern um (keine Ahnung) 16:28 Uhr bekanntgegeben. Fertig. Also nix mit Inkompetenz blabla.

    Das weißt Du woher, also das der Vertrag bereits unterschrieben ist und, sagen wir, nicht gerade jetzt in diesem Moment erst unterschrieben wird?
     
  11. Es sollte eine Geschäftsordnung geben, die nach der Konstituierung abgesegnet wurde. Hiernach wird verfahren, insbesondere dei Willensbildung, Abstimmungsverfahren etc. Gegebenenfalls zählt WL Stimme doppelt bei Patt oder dergleichen - wäre nicht unüblich- ansonsten wird natürlich abgestimmt.
     
  12.  
  13. Norge

    Norge

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    Auch wenn es keine Sitzung gab, muss er eigentlich schon mehr gewusst haben, als er vor der Kamera zugegeben hat.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schulz nicht mehr wusste, als er gestern Nachmittag vor der Kamera gesagt hat. Durch seinen "laienhafter Auftritt" haben ihm das sogar alle abgenommen. Ist doch gar nicht schlecht, oder?
     
  14. mola23

    mola23

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    Fand ich gar nicht so schlimm. Er hat klar und deutlich gesagt, was er weiß, was Sachstand ist und es gleichzeitig geschafft zu vermitteln, was seine Meinung zu der Personalie KA ist und was im Gegenzug die Mehrheitsmeinung im AR ist. Ich fand das sympathisch, ehrlich, freundlich und gleichzeitig professionell genug.

    Das er nicht alles erzählt, was er weiß, ist doch klar. Es gibt eben einfach eine Differenz im Informationsbedarf (der Öffentlichkeit: Medien, Fans) und im Informierungsbedarf seitens Werders.
    Die Kunst ist dann, nicht zu lügen ohne aber gleich alles herauszuposaunen. Und das hat er gestern gut gemacht.
     
  15. koH

    koH

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    Dieser Vorschlag musste ja kommen. BITTE NICHT!
     
  16. Das weißt Du woher, also das der Vertrag bereits unterschrieben ist und, sagen wir, nicht gerade jetzt in diesem Moment erst unterschrieben wird?[/QUOTE]

    Na ja, ganz sicher nicht. Aber in der Presse steht, er habe gestern den Auflösungvertrag unterschrieben. Ist auch nicht unwahrscheinlich, weil erst dann Fakten geschaffen werden - juristisch - die ja auch heute dann verkündet wurden. Ich schließe auf Basis mehrerer Indizien (Zeitung berichtet darüber, Bekanntgabe endgültig des Wechsels). Aber das machen wir ja alle, da keiner je bei etwas dabei war und es ohne nur subjektive Wahrheiten gibt, gell? Sonst setzen wir uns alle gemeinsam in eine Höhle im Himmalya und meditieren, schließen das Forum, und wissen, dass wir nichts wissen.
     
  17. -4
    Immer schön bei der vollständigen Wahrheit bleiben. Lemke ist wie seine Vita deutlich zeigt in erster Linie Politiker, dort durchaus am Ende als gescheitert zu bezeichnen, von der UNO-Aufgabe einmal abgesehen, die er gut macht. Die erfolgreichen früheren Werder-Jahre waren vor allem der fachlichen Qualifikation Otto Rehhagels in seiner Zeit zu verdanken. Lemke hat hier (bei Spielern) lediglich vollzogen, was Rehhagel wollte. Ihn als Mann der Wirtschaft zu bezeichnen wäre deutlich überhöht. Ein Fußballkonzern ist Werder unter Born und Allofs geworden, war er in Zeiten Lemkes dagegen nicht.

    Lemke hat dann, als er tatsächlich in bedeutender Verantwortung stand, hier VIER Jahre im operativen Geschäft in der Nach-Rehhagel-Ära hingelegt, die Werder in unruhige Gewässer gebracht hat, die nicht näherungsweise mit heute vergleichbar sind.

    Born dagegen ist, wie seine eindrucksvolle Vita nachweist, ein exzellenter und angesehener Fachmann der Wirtschaft.
     
  18. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Richtig, aber Lemke war eben früher für das verantwortlich, was heute Filbry macht und nicht für den sportlichen Bereich hauptverantwortlich. Nicht umsonst hat man nach den "Jahren voller Frust" einen Sportdirektor installiert, wie er heute in nahezu allen Vereinen üblich ist, da Lemke eben kein Fußballer war und ist, sondern ein Manager, wie es ihn früher gab. Und da hat er verglichen z.B. mit einem Michael Meier den Verein solide und professionalisiert hinterlassen.

    Als Lemke bei Werder anfing, gab es ein marodes Stadion, kein Marketing, keine Geschäftsstelle, keine Logen, keine wirklichen Sponsoren. Das sind die dinge, an denen man seine tätigkeit messen kann. Dass gleichzeitig Otto Rehhagel so erfolgreich gearbeitet hat, ist sein Glück, aber auch mit sein Verdienst, da er zusammen mit Böhmert, Fischer und Müller auch in miesen Zeiten hinter Otto stand, auch wenn die Masse z.B. nach Uwe Reinders brüllte.
     
  19. Ich stimme Dir zu. Darüber hinaus war er zurecht kritisch und sparsam gegenüber KATS, wie die juengsten Zahlen zeigen. Auch ist er auf Augenhöhe mit einem Hoeness, traut sich gegenzuhalten. Eine ganz seltene Gabe, die bei Zwanziger erst hervortritt, nachdem er zurücktritt.
     
  20. mola23

    mola23

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    Absolut, am Ende ist daher immer die Frage, ob er gestern tatsächlich unterschrieben hat oder gestern "nur" WL über seine Absicht eben dieses zu tun informiert hat, und das zudem auch noch zeitlich gesehen nach den öffentlichen Aussagen von Schulz. Also hier gleich Schulz wegen angeblicher Unprofessionalität an den Hals zu springen (übertrieben gesagt), ist doch echt zuviel. Er hat in dem Moment, wo er die Sachen sagte, dass gesagt was er wusste und preisgeben konnte/wollte, ohne zu lügen.