Willi Lemke (Ehrenmitglied ✝)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Tsicktsack, 11. Februar 2009.

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  1. Bremen

    Bremen Moderator

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    Aufgrund der Kapitalismus-Entwicklung der Bundesliga war die Gründung der KGaA war zum Erhalt der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit alternativlos, daß hat zum Glück sogar der "Sozi" WL erkannt.


    :tnx:
     
  2. der sparkurs diesen sommer war halt so extrem - alle haben gedacht nen paar junge wilde aus dem nachwuchs werden das schon kompensieren. Viele Fans auch hier im Forum, mich eingeschlossen, waren am anfang natürlich bei der Hoffnung das das was wird mit dem nachwuchs etwas euphorisiert.

    Doch nun muss man nüchtern betrachten und das Fazit sehen - viele Fachleute sagen doch auch man muss etwas Geld in die Hand nehmen um es zu Kompensieren. Ich glaub im ASR sind zuviele sturköpfe
     
  3. Ich habe nie und werde auch nicht den Geschäftsmodellen a la Bayern das Wort reden. Es ist auch unstrittig, dass diese Dimensionen hier in Bremen nicht erreichbar sind. Aber! Ich bin mir ziemlich sicher, dass es in den Jahren 2004-2009 es sehr wohl möglich gewesen wäre, Beteiligungen als Kommanditist im überschaubaren Rahmen darstellen zu können.
    Dann wären zB jährliche Zahlungen evtl. von 5-7 Mio€/a zusätzlich erzielbar gewesen. Damit wäre man etwas unabhängiger vom sportlichen Erfolg respektive Misserfolg = Fernsehgeldtabelle gewesen.
    Gerade in den Jahren um 2009 wurde das immer wieder angemahnt.
    Nur Werder hat dies nie ernsthaft in Erwägung gezogen, was andernorts vollzogen worden ist.
    Auch diese Werderfamiliengeschichte, die eine einzige Erfolgsstory sei, ist doch eine Mähr. Wir haben mit Wolter U23, Harttgen Koordinator Jugend/Profis und Baumann Scouting auf Schlüsselpositionen auf die altgedienten Kempen gesetzt, die speziell im Nachwuchsbereich und dem Scouting nun wahrlich keine Bäume ausgerissen haben. Das lässt sich ja hinlänglich nachweisen.
    Und zu @bremen: Quereinsteiger = schlecht! Wo bitteschön habe ich das geschrieben. Ich meine nur, dass Quereinsteiger aufgrund oft vorhandener mangelnder Sachkenntnis + Networking + Routine speziell anfangs Probleme haben. So auch ein Eichin, der Lehrgeld gezahlt hat, was sich aber negativ in der Gesamtbilanz niederschlägt.
    Zu WL: der leidet an einem SMS (=small men syndrome) und hat ein übersteigertes Sendungsbewusstsein. Aber er ist hier nur ein Mosaikstein des Misserfolges.
     
  4. DR AKR

    DR AKR Guest

    :tnx:

    Aber, ist es nur an Lemke gescheitert?


    Keine einzige Erfolgsstory, aber eine Erfolgsstory! Das ist keine Mär!


    Das ist imho aber nicht unbedingt ein Gegenargument zur "Werder-Familien-These", weil es auch genügend andere Beispiele gibt! Was wäre die Alternative? Ein austauschbarer Verein, ohne eigene Identität? Ein von einem Scheich gepimpter "Spielball"?



    Das Gleiche (SMS-Syndrom) gilt imho ganz offensichtlich auch für einen Eichin. Aber, darüber haben wir ja schon einmal gemutmaßt! ;) :bier:
     
  5. Minko

    Minko

    Ort:
    Bremen
    Wir brauchen mehr Nostalgie, damit wir uns morgen noch am Vorgestern festklammern können.

    Welche positiven Entwicklungen gibt es bei Werder Bremen seit 2009?
     
  6. DR AKR

    DR AKR Guest

    Man braucht Klarheit darüber, warum man mal erfolgreich war und warum derzeit nicht mehr, weil man aus Fehlern häufig mehr lernt als aus richtigen Entscheidungen.

    Warum gerade 2009? :confused:
    2010 hat man übrigens noch einmal die CL-Teilnahme erreicht.
     
  7. Bremen

    Bremen Moderator

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    Die Buli-Saison 2008/09 war ein kleiner Vorgeschmack auf das, was nach 2010 kommen sollte. Der DFB-Pokalsieg sowie das Erreichen des UEFA-Cup-Finales haben vieles kaschiert bzw. für den Eindruck gesorgt, daß die sehr wechselhaften Darbietungen im Ligaalltag wie Ausrutscher wirkten. Erkennbar war schon damals z.B. die unzureichende Breite im Kader, so daß trotz 55 Pflichtspiele die eigenen Talente zusammen gerade einmal auf 14 Buli.Einsätze (Harnik 8, Huse 3, Andersen, Oherl + Perthel je 1) kamen.
     
  8. Gegenbeispiel 1991/92:

    Ähnliche Situation, in den Pokalwettbewerben (DfB-Pokal-Halbfinale, Europapokalsieger) wurde eine sehr schwache BL-Saison kaschiert. Damals aber erkannte ein Otto Rehhagel die Schwachstellen und behob sie (Verpflichtung von Beiersdorfer als zweiter, gelernter Manndecker, Herzog als der fehlende Spielmacher und Hobsch als Sturmspitze). Ergebnis: Eine Saison später Deutscher Meister...:applaus::applaus::applaus:

    Und das war auch der große Unterschied von Otto Rehhagel gegenüber Thomas Schaaf: Otto erkannte Fehler und behob sie, Schaaf erkannte sie entweder nicht oder hielt aus Sturheit an gewissen "Dingen" fest.
     
  9. WilderSüden

    WilderSüden

    Ort:
    Bremerhaven-Mitte
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    Kennt ihr schon den neuen Kinofilm über Willi Lemke?

    "Er ist wieder da"...






    :ugly: :D
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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  11. das darf man eher als Kapitulation von Lemke verstehen.
     
  12. Bremen

    Bremen Moderator

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    Es spicht zumindest für WL, daß er dahingehend scheinbar den ersten Schritt gemacht hat.
     
  13. Klunz

    Klunz Guest

    Die Frage ist doch eher, warum jetzt? Politiker. :D
     
  14. WilderSüden

    WilderSüden

    Ort:
    Bremerhaven-Mitte
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    Taktisch klug...einfach warten, bis der andere nackt in der Sch**** hockt und ihm dann die glitschige Hand reichen. :D :cool:
     
  15. WilderSüden

    WilderSüden

    Ort:
    Bremerhaven-Mitte
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  16. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Wenn ich das richtig auf die Kette bekomme ist Hoeness doch für die Jugend und damit dem zukünftigen Supa Dupa Leistungszentrum. Gar nicht so doof hier alte Feindschaften zu beseitigen. Ggf. können wir so in 5 Jahren von einer neuen Zusammenarbeit in diesem Bereich profitieren.
     
  17. henic

    henic

    Ort:
    NULL
    Was für ein Unsinn. Da hat keiner von Beiden kapituliert oder gar sein Gesicht verloren...da hat halt eben nur die Altersweisheit zugeschlagen. Die Beiden kennen sich bestimmer besser als der eine oder andere hier meint, sie waren schließlich lange gemeinsam im gleichen Geschäft und da ist bei Kontakt sicher nicht immer nur alles mit Zwist und Stress abgelaufen, es gab genug Transfers die beide gemeinsam gehändelt hatten.

    Wenn Lemke den 1 Schritt gemacht hat, dann hat er Niveau gezeigt, genauso wie ein UH indem er die Hand genommen hat, beide hätten es sicher nicht nötig gehabt nun Frieden untereinander zu schließen.
    Ein Lembke und ein Hoeneß wissen halt das ihr kleiner privater Zwist im Gegensatz zu vielen anderen Dingen im Leben nur ein Fliegenschiss war...aber vermutlich war der größte Teil dieses medialen Duell's sowieso nur medial aufgebläht, hat sich eben gut verkaufen lassen diese beiden als so große Gegensätze. Nun werden sie alt und vielleicht noch ein wenig weiser und haben das nun beendet...für sich und nicht für die Medien.
     
  18. Berliner69

    Berliner69 Guest

    Wurde auch mal Zeit...
    Sind zwei erwachsene Männer! War ne wilde Zeit! aber irgendwann musste
    auch mal ein Strich darunter gemacht werden.
    Ich finde es gut! Und Werderwilli hat dabei weder kapituliert , schon garnicht sein Gesicht verloren!:tnx:
     
  19. http://www.kicker.de/news/fussball/...rtikel_un-berater-lemke-stuetzt-skripnik.html


    Pünktlich vor dem Jahreswechsel kommen die Treueschwüre und der Segen der UNO für unseren geliebten SV Werder Bremen und seinem aktuellen Cheftrainer aus dem Munde von uns AR Willi Lemke höchst persönlich. Tenor : Es ist alles bestens und hinkende Vergleiche mit TS und dem jetzigen Trainer Viktor Skripnik sowie die Förderung der jungen Spieler im Zusammenhang mit der U23 scheinen ihm wirklich zu munden. Sportlich merkt es nur noch niemand außer "Werder Willi". Macht euch euren Reim daraus selber !!! :grinsen::roll: