Willi Lemke (Ehrenmitglied ✝)

Alles richtig.

Leider hat er es in den letzten Jahren versäumt Werder auf Kurs zu halten. Statt dessen hat er Born auf üble Weise abserviert, als wir in der CL gespielt und in der EL im Endspiel waren.

Dieses Verhalten ist WL nun vor die Füße gefallen.

 

Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen!
Ihm würde man in der jetzigen Situation jedes Wort im Munde umdrehen.Und wenn er nix sagen würde,hieße es,er sei schon so abgehoben,daß er es nicht mal für nötig hält,sich mit dem Fußvolk auf eine Ebene zu stellen.
Geschenkt!
Es darf Willi Lemke unterstellt werden,daß seine Äußerungen dazu dienten,Verantwortung zu dokumentieren,bis zu seiner Ablösung das Seinige zu tun,sein Amt in "Gute Hände" zu übertragen.
Fakt ist,daß er amtierender AR-Vorsitzender ist,der weder gestürzt noch zurückgetreten ist.
Dies sollte man,bei allen Vorbehalten,respektvoll zugrunde legen!

Seine Ablöse habe ich schon seit Jahren gefordert,da ich ihn als Synonym für den ganzen AR gesehen habe,sich nicht einem notwendigen flexiblen Management des Vereins geöffnet zu haben.
Er stand und steht nicht für Weit-und Voraussicht,er steht für Konzepte,die gut sind,weil sie sich mal bewährt hatten.Nur das ausgeben,was man einnimmt,ist schlicht und ergreifend phantasielos und wird den knallharten Mechanismen des BL-Geschäftes der letzten5-8 Jahre nicht mehr gerecht.

Außerdem muß man es geradezu statisch nennen,beharrlich nur Plan A verfolgt zu haben,die Generierung eines Mehrwertes von Spielern zur alleinig-wesentlichen Liquiditätsbasis zu bestimmen,ohne für ein Scheitern Alternativen zu entwickeln.Alternativen auf der Grundlage,die Marke Werder Bremen auf dem Höhepunkt des Erfolges für die Erfordernisse einer zeitgerechten modernen Unternehmensführung zu öffnen.
Ich erwarte von einem AR-Vorsitzenden,daß er auch mal aus der Hüfte schiessen kann,über den Tellerrand hinaus.
Lemke hat sich selbst überlebt,weil er das nicht kann!

Ob er bis 2016 in seinem Amt bleiben wird,ist höchst unwahrscheinlich.
Wer von sovielen verschiedenen Ecken angezählt wird,macht sich was vor,wenn er glaubt,er hätte noch die freie Verfügungsgewalt über seine Wünsche und sein Tun!
Dies wird er wissen,denn dumm ist unser Willi Lemke nicht!

 

Du hast ja schon öfter gezeigt, dass du nicht in der Lage bist, die verschiedenen Aufgaben darzulegen. Bist du Vollmitglied bei Werder? Dann bring doch eine entsprechenden Antrag ein. Als was möchtest du Bode denn wählen? Er ist doch auch aktuell im Aufsichtsrat vertreten. Wer sollen denn die anderen Mitglieder des AR werden.

Und dann sind wir wieder beim Thema. Nein, es steht dort nicht. Es ist das was DU reininterpretierst. Und dann auch noch Leuten vorzuwerfen nicht lesen zu können und an andere Stelle die Arroganz von anderen anprangern. Unglaublich!

EDIT:

Bist du jetzt immer noch für Bode nachdem Willi ihn ins Spiel gebracht hat?

 

Lemke will noch vor 2016 abtreten

http://www.weser-kurier.de/werder/p...:+WerderNewsuebersicht+(Werder+Newsübersicht)

 

Nichts gegen die Person Marco Bode, ich habe ihn als Spieler sehr gemocht und er macht mir auch in seinen Interviews bspw. den Eindruck, dass er absolut der richtige Mann ist um bei Werder hinter den Kulissen Verantwortung zu übernehmen. Wenn ich hier aber mitlese, bekommt man bei recht vielen Posts den Eindruck, es stünde zur Debatte, Bode zum Heiland persönlich zu erheben.

Es ist schrecklich naiv zu denken, dass es die Lösung aller Probleme und Fragestellungen wäre, den vielfach ungeliebten Lemke in die Wüste zu schicken und ihn durch Bode zu ersetzen. Zum einen sitzt Bode bereits im AR, zum anderen sollten sich einige hier endlich mal kundig machen, welches Aufgabengebiet der Aufsichtsrat hat - und welches eben nicht - bevor sie den zehntausendsten Post verfassen, indem sie offenbaren, dass sie keine Ahnung davon haben, worüber sie hier sprechen und urteilen. Dergleichen empfände ich persönlich, noch dazu in aller Öffentlichkeit, wirklich peinlich. Würde im Boden versinken, wenn mir so etwas in der krassen Form passieren würde.

Kurzum nochmal zum Mitschreiben: Egal, wie man zu Lemke oder zu Bode stehen mag, wir sprechen hier über eine eher marginal relevante Personalie, was den Kurs von Werder in toto betrifft. Weder ist der Aufsichtsratsvositzende allmächtig und kann alleine den Kurs des ARs vorgeben, noch ist der AR überhaupt für das operative Geschäft verantwortlich.

Lemke durch Bode ersetzen zu wollen und darauf zu hoffen, danach werde sich alles in Wohlgefallen auflösen ist in etwa so erfolgsversprechend wie in einer Umsatzkrise eines Einzelhandelsunternehmens auf die Idee zu kommen, den Betriebsratsvorsitzenden auszutauschen.

 

Du hast ja recht, aber die Entscheidung ob die Geschäftsführung im Sommer Schulden machen darf oder nicht ist durchaus ein deutlicher Eingriff in das operative Geschäft, namentlich in der Frage ob man bestimmte Transfers tätigen kann. Das ist aber natürlich nicht an die Person Lemke gekoppelt sondern an den gesamten Aufsichtsrat.

 

:daumen:

 

Es geht nicht um seine Verdienste, die unbestritten sind.Er ist mitverantwortlich wichtige Transfers blockiert zu haben die den Verein retten würden. Er hat auch für ihn unbequeme Rivalen wie Herrn Born gezwungen zurückzutreten. Er hat mit der Zeit eben den Überblick verloren. Die Bundesliga hat sich rasant verändert was Werder nicht getan hatte. Er flog zu viel in der Welt herum und verlor den Überblick, so wie es zuletzt Herr Allofs er ging. Er war klug und Verlies den Verein rechtzeitig. Das sollte Herr Lemke auch tun, bevor sein Name noch mehr Schaden nimmt.

 

Wir wissen dass Herr Bode im AR ist aber es geht um den Aufsichtsratsvorsitzende den würde man gerne Bode zuschreiben. dies ist auch der Wunsch des Investors der gerne mit Bose zusammenarbeiten würde. Deshalb sollte man überlegen ob man dem wunsch des Investors nachkommen soll.

 

Es wäre halt aber eben nur eine geringe Änderung in Bezug auf das Gesamtbild Werder.

 

Jein. Natürlich bezieht sich diese Kontrollfunktion auf das operative Geschäft, sie gestaltet selbiges aber nicht und das ist der entscheidende Punkt. Mir geht es an dieser Stelle aber auch weniger um jene Posts, die sich mit der Ausübung der Kontrollfunktion beschäftigen. Hier liest man ja wirklich die tollsten Dinge. Vorwürfe gegenüber Lemke im Bereich klassischer Aufgaben der Geschäftsführung, der sportlichen Leitung und sogar des Marketings... und nein, wir sprechen nicht vom vergangenen Jahrtausend, wir leben im Jahre 2014.

 

Interessant, dass die Finanzierung offensichtlich so "auf Kante genäht" war/ist, dass man unkalkulierbare Einnahmen fest eingeplant hat. Das war jahrzehntelang völlig Werder-untypisch. Wundert mich aber in der Tat nicht mehr wirklich, da man ja schon beim Aufbau des CL-fähigen Kaders und bei der Verpflichtung diverser Spieler altbewährte Vorsätze im Angesicht des Erfolges (jahrelanger CL-Teilnahmen) leichtfertig über den Haufen geworfen hat.

Man kann zu den einzelnen Verantwortlichen im Verein persönlich stehen, wie man mag. Eines dürfte für die meisten Werder-Beobachter aber allmählich feststehen:

Der langjährige Erfolg ist vielen Entscheidungsträgern des Vereins nicht gut bekommen.

 

Ich stimme dir ja, außer im markierten Teil, zu 100% zu. Bei dem markierten Teil eben nur zu 50% Selbstverständlich gestaltet der AR das operative Geschäft insgesamt nicht. Aber indem er verhindert das es so gestaltet wird wie die Geschäftsführung, die ja nun verantwortlich für das operative Geschäft ist, das gerne würde, nimmt er Einfluss und das kann man dann auch unter "Gestalten" verbuchen. Aber gut, das ist jetzt Haarespalten

 

neu

 

?

Wie wäre es mal, wenn du das Wort EINZULEITEN auch markierst?

 

Was ich markiere und was nicht, musst Du schon mir überlassen!

 

bester satz

 

Damals wurden die persönlichen Differenzen der Verantwortlichen erstmals publik.

Die Misere begann schon eher. Mit dem kollektiven Rausch am eigenen Erfolg, mit der ausgegebenen Maxime, auch am Standort Bremen dauerhafte CL-Teilnahmen gewährleisten zu wollen, mit dem "Überbordwerfen" hanseatisch vorsichtiger Finanzierungsplanungen.

Born als Bänker hatte sicher andere Vorstellungen davon, wie eine dauerhafte CL-Teilnahme, ein immer teurerer Kader, ein Stadionumbau finanziert werden kann als ein sozialromantischer Willi Lemke.

Gescheitert sind sie am Ende beide. Es ist keinem von ihnen (neben anderen) gelungen (Born als Geschäftsführer, Lemke als AR-Vorsitzendem), den Verein vom sportlichen Erfolg unabhängiger zu machen, Einnahmen auf verschiedene Kanäle zu verteilen, das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgabe nachhaltig positiv zu stabilisieren.

Bleibt zu hoffen, dass der Verein noch irgendwie die Kurve kriegt!

 

Gestalten ist für mich immer ein aktiver Prozess, indirekte Einflussnahme ein passiver. Der AR wird bspw. niemals einem konkretem Transfer im Wege stehen, sondern höchstens keine über das Budget hinaus gehende Mittel bewilligen. Für manche Menschen mag dies keinen Unterschied machen, differenziert betrachtet ist dies ein Riesenunterschied. Warum? Weil der fragliche Transfer, sofern er entsprechend irgendwie refinanziert wird, eben doch getätigt werden könnte (umgekehrt hat der AR aber nirgendwo die Möglichkeit, aktiv Entscheidungen über konkrete Belange des operativen Geschäfts zu treffen, sondern ist nur in Bezug auf deren Rahmenbedingungen zustimmungspflichtig). Nur ein einfaches Beispiel um aufzuzeigen, wo der Unterschied zwischen den Gestaltungsmöglichkeiten der GF und den auf indirekte Einflussnahme beschränkten Aufgaben des AR liegen.

So, und nun ab zum Friseur, wenn Du magst.

 

, das alles rechne ich Willi ganz groß an. Was war ich stolz darauf, das unser Willi mit revolutionären Ideen uns nach vorne brachte. Eine ganz tolle Aktion von Lemke wird oft vergessen, die Kinder, die die Fußballer auf den Platz begleiten war seine Idee - jetzt setzt diese Idee jeder Bundesligist um.

Willi gehört nicht umsonst zu den Großen unseres Vereines, doch leider….

hat Willi seinen damals vorbereiteten Ausstieg nie richtig vollzogen. Hochachtungsvoll hatte ich damals miterlebt wie Willi Macht abgegeben hatte und K.A. installiert hatte. Ein Mann mit Weitsicht und exakt zum richtigen Zeitpunkt. Willi wurde weltweit geachtet und durch die UN Berufung geadelt. Alles gut und schön - unabhängig wie man zu der Person Lemke steht/stand.

Jürgen Born war für Lemke jedoch der Genickbrecher. Er konnte es einfach nicht verknusen das Born Pizzaro gebracht hatte, die erfolgreiche Arbeit auch mit kaufmännischen Wissen erweiterte. Er mochte seinen Platz einfach nicht freiwillig räumen. Wäre Lemke ca. 2007-2009 freiwillig nicht mehr zur Wahl angetreten, er wäre für mich der Größte den unser Verein herausgebracht hatte. Leider jedoch ist die Zeit an Willi vorbei gegangen und es tut mir weh und leid, wie er selber sein Denkmal zum Bröckeln bringt.

Mit der Entmachtung von Born hatte Lemke damals sein gesamtes Werk in die Waagschale geworfen und erste große Schäden genommen. Lemke hatte sich damals selber unnötig unter Druck gesetzt und diese leider auch auf Kosten unseres Vereines.

Ich hätte mich zwar gefreut, wenn Lemke vorzeitig gegangen wäre, denke aber, das seine Entscheidung sich nach der legitimen Amtszeit zurück zu ziehen nachvollziehbar ist und aufgrund seiner Verdienste auch richtig. Es ist das Zeichen, das die Wende eingeleitet werden soll. Die Idee seitens einer Gegenfraktion u.U. Born neu zu installieren ist hirnrissig und kontraproduktiv. Ich begrüße es Lemke einen würdigen Abschied zu bereiten und hoffe, das er sich Stück für Stück zurück zieht. Ich danke Willi auf alle Fälle für seine Arbeit, für seine Visionen und seine letztlich sehr gute Arbeit für Werder.

Ich möchte ganz deutlich betonen,. das ich persönlich kein Freund von Willi Lemke bin, aber Fairness muss sein.