Willi Lemke (Ehrenmitglied ✝)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Tsicktsack, 11. Februar 2009.

Diese Seite empfehlen

  1. Norge

    Norge

    Ort:
    NULL
    Wenn du schon kleinlich sein willst, dann richtig: es gab mit Allofs einen Geschäftsführer Profifußball und Öffentlichkeitsarbeit, der gleichzeitig auch Vorsitzender der GF war. Letzteres ist aber keine Stelle, sondern nur eine Rolle, die einer der GF übernimmt.

    Unabhängig davon bin ich mit dir einer Meinung, dass Allofs anscheinend die Mehrfachbelastung überfordert oder sie sich zumindest negativ auf seinen Job als Geschäftsführer Profifußball ausgewirkt hat.
     
  2. ..richtig. Ohne die finanzielle Absicherung, die Lemke zwingend habe wollte....um mal die Fakten wirklich zu nennen....
     

  3. Ich finde das absolut nicht kleinlich, sondern absolut wesentlich. Und die Gründe nennst Du doch selbst und siehst sie so. Dass es keinen (alleinigen) Verantwortlichen für den sportlichen Bereich gab, ist echt keine Kleinigkeit...
     
  4. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Mmh das mag daran liegen das die Spiele meine Verein betreffen. Leute die nie hier waren eben meinen Verein nicht betreffen. Und das Ergebnis von Samstag ist ein Fakt darüber kann man diskutieren. Auch für eventuelle Vorhersagen für das Spiel gegen den HSV wird es am Ende Fakten geben, durch die man sich in seinen Vermutungen bestätigt fühlen kann oder nicht. Bei dem was du hier versuchst hochzubringen, wird es mit ziemlicher Sicherheit niemals irgendwelche neuen Fakten geben, da sich jede Partei dazu schon geäußert hat und kein Interesse hat da noch irgendwas hinzuzufügen!
     
  5. Die beiden potentiellen "Manager" betrafen aber Deinen Verein. Bei welchen Diskussionen wird es denn neue Fakten geben? Und wenn Du nur Dinge diskutieren möchtest, bei denen sich Fakten erst noch ergeben, dann mach das doch. Warum diskutierst Du aber ständig bei Dingen mit, die Du eigentlich nicht diskutieren willst. Es ist wie ich schon schrieb, völlig okay, wenn Du die öffentlichen Aussagen für Dich akzeptierst. Ich mache das eben nicht einfach so. Es hat ja eben auch noch Auswirkungen auf die künftige Arbeit von Eichin. Sonst würde ich Dir sogar zustimmen...
     
  6. fischken

    fischken

    Ort:
    Weyhe
    Kartenverkäufe:
    +13

    Werder Bremen wird niemals über Jahrzehnte die Liga dominieren oder immer ganz oben stehen. Das ist das Lauf der Dinge und keine einzelne Person kann das ändern.
    Wie im wahren Leben gibt es Höhen und Tiefen.
    Welchen Weg haben große Clubs wie:
    Gladbach, Kaiserslautern, Köln, Frankfurt, Hertha Bsc, Nürnberg, Essen, 1860 München genommen?
    Wem erzählt ihr hier euer Leid?

    Die Fangemeinde steht natürlich nicht wie eine eins hinter Werder.
    Wer aber bis zu letzt im Stadion geblieben ist hat ja jeder gesehen.
     
  7. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    :tnx:

    Genau!

    Und zum Thema Risiko noch etwas:

    Ailtons Vertrag endete im Sommer 2004. Er wäre sehr gerne geblieben, WENN Werder c.a. 1 Mio/Jahr mehr geboten hätte. Das tat Werder nicht, weil zum Zeitpunkt der Verhandlungen die (später so erfolgreich geendete) Saison erst begann und dieser Wahnsinnserfolg (Double) mit entspr. CL-Teilnahme nicht im geringsten absehbar war (im Gegensatz übrigens zum Zeitpunkt des Klose-Transfers, da war schon so einiges absehbar!!!).

    S04 bot Ailton diese Mio mehr. Worauf ich hinaus will: Werder nahm lieber den ablösefreien Verlust seines Topstürmers in Kauf, als c.a. eine Mio pro Jahr draufzulegen. Wirtschaftlich eine völlige Fehlrechnung. Wie es richtig gemacht wird zeigte S04 jetzt im Fall Huntelaar:
    Statt ihn ablösefrei zu verlieren, zahlen sie ihm lieber ein eigentlich viel zu hohes Gehalt, was sich aber im Normalfall in jedem Fall rechnen wird, wenn Huntelaar nächste oder übernächste Saison wechseln wird. Und bis dahin wird er auch noch (höchstwahrscheinlich) jede Menge wichtige Tore für S04 schießen...

    Ohne ein gewisses Risiko erreichst Du gar nichts. Das gilt in der freien Wirtschaft genauso wie erst recht im Profifußball.

    Allofs und Born wollten dieses (überaus geringe) Risiko im Fall Klose eingehen, Lemke dagegen seine hundertprozentige Absicherung. Mit Lemkes Einstellung kommst Du aber im Fußball zu nichts. Und das werden auch die nächsten Jahre unter seiner "Regie" bei Werder deutlich zeigen!

    Es ist wie in der freien Wirtschaft: Wer nicht investiert, wird auch nicht wachsen sondern immer mehr zurückfallen. Man kann sich auch in den Abgrund sparen...

    Gruß vom
    Werder-Oldie
     
  8. Eben. Genau das ist es eben. Willis "Klassenkampfdenken"! Nach dem Motto: In Bremen ist alles anderes. Wir machen den Quatsch mit der freien Wirtschaft nicht mit. Und die Bayern und insbesondere Hoeness sind die ganz Bösen.

    Und Werder ist ja gewachsen. Hier haben eben Born und Allofs (und Müller/Fischer) gute Arbeit geleistet (natürlich auch ein Schaaf). Aber eben mehr als offenbar GEGEN Lemke. Den hatten Born und später die Riege um Stolberg ja im Griff.

    Nur scheint es jetzt wieder Richtung SV Lemke mit seinen Ideen um das kleine gallische Stadion zu gehen. Von Filbry hört man fast nichts. Das große Wort führt ein Lemke. Dieser legt als Aufsichtsratschef schon die neuen Leitlinien fest. Er hat offenbar gar nicht gemerkt, wie sehr sein kleiner Verein ohne ihn gewachsen ist. Und mit solchen Dogmen "Werder darf in einem Geschäftsjahr keine roten Zahlen machen" bringen niemanden weiter...
     
  9. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Das hat wohl - genau wie die von dir erwähnte Demontage von Thomas Schaaf - wohl kaum einer gefordert, oder? Warum fährst du mit solchen vollkommen abstrusen Theorien auf?

    Bloß weil man Vorgänge kritisiert, heißt es ja noch lange nicht daß man so realitätsfremd ist, und eine jahrzehnte lange Dominanz von Werder und bei Nichterfüllung die Deomtage des Trainers erwartet.
     
  10. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Es wird zwar nichts nützen, aber ich gebe jetzt nochmal den Märchenonkel und erzähle es erneut ausführlicher, worum es bei Vereinen wie Werder Bremen geht.

    Beispiel Ailton: Assauer hat seinerzeit das Gehalt, das Ailton bei Werder verdient hat, schlicht verdoppelt und ihn gedrängt, sofort zu unterschreiben. Natürlich hätte Werder hier höher bieten können, aber wenn man es sachlich betrachtet, war es genau richtig, hier in einen alternden Topstürmer nicht Gelder reinzubuttern, die man niemals wieder erlöst hätte. Damals hat Werder es sogar geschafft, zwischen 2004 und 06/07 die Kaderqualität weiter zu verbessern, gute und sinnvolle Transfers zu tätigen und auf teure Vertragsverlängerungen (Ailton, Ernst, Krstajic) zu verzichten, gleichzeitig wurde sinnvoll investiert, es wurden Spieler teuer verkauft etc. pp.

    Wie es bei Klose war, wurde nun dargelegt. Werder stand Ende Februar nach einem 2:0 gegen Dortmund auf dem 1. Tabellenplatz, 12 Punkte vor dem 3. und 15 Punkte vor dem Vierten, spielte sensationell. Nach menschlichem Ermessen konnte der Europapokal und selbst die CL nicht mehr verpasst werden, Werder war auf dem Weg zur Meisterschaft. In dieser Situation wurde dann von allen gesagt, dass Werder investieren könne und müsse und es wurde Klose geholt, der ja damals für Werder wirklich eine ganz neue Dimension war, man darf nicht vergessen, mit welch bescheidenen Mitteln die Meistermannschaft zusammengestellt wurde. Was damals angemahnt wurde vom Aufsichtsrat und von Lemke, war zweierlei: Erstens eine solide Finanzierung und zweitens eine ÜBerschaubarkeit des Risikos.

    Nichts davon hat mit Klassenkampfdenken zu tun, sondern das solide Wirtschaften war bei Werder Resultat eines Lernprozesses, der mit der sogenannten "Millionenelf" Anfang der 70er begann. Nachdem der Verein diese teure Mannschaft holte, die nicht zündete, vegetierte er ca. ein Jahrzehnt am Rande der Pleite und am Rande zum Abstieg vor sich hin, bis die Mannschaft schließlich abstieg.

    Nun werden einige sagen: "Das war in den 70ern, heute ist das alles nicht mehr zeitgemäß!" Aber das ist falsch. Fast alle Mittelklassevereine, die sich finanziell überdehnt haben, sind auch in den letzten Jahren den Weg der Millionenelf gegangen, sei es Eintracht Frankfurt, ein Spitzenteam der frühen 90er, der 1. FC Köln, der unter Daum Ende der 80er fast Meister geworden wäre, der 1. FC Kaiserslautern, der sogar noch zweimal Meister in den letzten gut 20 Jahren war, Hertha BSC und 1860 München, die vor ca 10 Jahren noch CL spielten, Borussia Mönchengladbach, die mit Effe etc. den Pokal holten und ganz oben mitmischten und viele weitere Verein zahlten für ihr "Risiko", für ihr expansives, investitionsfreudiges "Wirtschaften" mit dem Abstieg, manche sogar mit mehrfachen Abstiegen und der Degradierung zur Fahrstuhltruppe.

    Man kann ja nun sagen, dass Willi Lemke ein Selbstdarsteller ist, nicht sonderlich sympathisch und man kann auch sagen, dass er manchmal die Fußballromantik und das Reiben an den Bayern und insbesondere Hoeneß vollkommen übertreibt. Dem stimme ich zu. Ich brauche Willi Lemke auch nicht haben und ich sehe ihm auch nicht am Liebsten zu, ich finde den Erfolg der Bayern nicht verwerflich und mir ist Uli Hoeneß sympathischer. Nur geht es darum gar nicht.

    Wichtig ist, dass die Schreihälse, die nicht wissen, was der Unterschied zwischen Cash Flow und GuV ist, Lemke aber, der seit 30 Jahren in einem mittelständischen Unternehmen Manager und Aufsichtsrat ist, vorwerfen, er habe keinerlei Wirtschaftskompetenz, in diesem Verein keinen Einfluss erhalten. Das sind die, die nach den "Männern aus der Wirtschaft", den Stolbergs mit einem l, krakelen - um sich dann, wenn der Verein finanziell immer schlechter darsteht, so zu äußern wie der zeitlos geniale Hertha-Fan auf der Hauptversammlung, der Präsident Gegenbauer die Gretchenfrage stellte: "Sie sind doch ein Mann aus der Wirtschaft. Warum ist immer noch kein Geld da?" Es ist die Mär vom Wirtschaftskapitän, der durch seine "Wirtschaftskompetenz" auf sonderbare Weise Geld erzeugen könne, die in Fußballvereinen heute virulent ist. Rchtig ist vielmehr: Es sind die Leute, die etwas von ihrem speziellen Geschäft verstehen, die Geld machen, z.B. Hoeneß im Fußball oder Gates bzw. Jobs in Computern.

    Ein Verein wie Werder ist finanzielle Mittelklasse, er wird immer scheitern, wenn er sich überdehnt. Nachdem die fetten Jahre vorbei waren, weil man auf teure Altstars wie Pizarro, Borowski und Frings gesetzt hat, die im VErgleich zum Gehalt keinen adäquaten Gegenwert mehr hatten. Hinzu kamen teure Fehlinvestitionen und das Problem, dass die immer weiter steigenden Gehaltskosten sowie der Stadionumbau liquide Mittel benötigten, die nun für Transfers nicht zur Verfügung standen. Der Weg, sich von älteren Spielern mit einem gewissen Gehaltsniveau zu verabschieden (Ailton, Krstajic, Ernst) und auf solche zu setzen, die bei Werder besser reinpassen, wurde nicht fortgesetzt. So kam es, dass ohne internationalen Wettbewerb ein schwerer Einbruch kam, der natürlich primär an den hohen Kosten für den Kader und nicht an irgendwelchen Buchungen lag.

    Damit Investiotionsfähigkeit gegeben bleibt, muss aber in möglichst jedem Geschäftsjahr, wichtig aber mittelfristig, d.h. über ca. 5 Geschäftsjahre, erstens der Cash Flow zumindest nicht negativ sein und es muss auch möglichst zumindest die schwarze Null stehen - es sei denn Werder findet einen Sugar Daddy wie Hopp oder auch, in kleinerem Maßstab, Clemens Tönnies oder Michael A. Roth. Wenn von außen aber kein Geld zugeschossen wird, muss Werder im Rahmen seiner Möglichkeiten, seines Umsatzes agieren. Das ist Mittelfeld. Und entweder es gelingt, die jungen, talentierten Spieler selbst auszubilden bzw. von Werder zu überzeugen, bevor sie groß sind, entweder es gelingt, auf dem Transfermarkt besonders kluge Dinge zu machen - oder aber wir befinden uns auf Augenhöhe mit den anderen Mittelklassevereinen von Frankfurt bis Nürnberg.

    Diesem Problem kann Werder nicht durch Investitionen und "Männer aus der Wirtschaft" entkommen, sondern dann läuft man, wie Herr Stolberg, mit dem Tanker Werder früher oder später auf Grund. Darum unterstütze ich auch, und zwar nur auf der inhaltlichen, sachlichen Ebene, die Vereinspolitik, für die Fischer, Lemke und Böhmert seit den 80ern stehen und standen. Risikoavers, sparsam, seriös und auf Sicherheit bedacht, in Kenntnis der finanziellen Möglichkeiten das ausgeben, was man ausgeben kann, aber auch für schlechtere Zeiten vorsorgend, so dass man im Ersntfall auch noch handlungsfähig ist.
     
  11. fischken

    fischken

    Ort:
    Weyhe
    Kartenverkäufe:
    +13
    Warum kannst du nicht begreifen das nicht immer die Sonne über Bremen scheinen kann? Egal wer Trainer ist.
    In Bremen wird es immer auch schlechte Zeiten geben.
    Nach der Katastrophe in den 70er Jahren und dem Abstieg kann man sich nur vor den Leuten verneigen die uns wieder auf Kurs gebracht haben:
    Dr. Böhmert, Fischer und Willi Lemke.
    Werder war mausetot ohne Geld und Perspektive.
    Schaut zum geilen HSV, prima nicht?


    Danke Maddin!
     
  12. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Die größte Überraschung ist die, dass derjenige, der am meisten Anteil am "Wiederauferstehen" von Werder hatte, nicht genannt wird: Nämlich Otto Rehhagel.

    Lemke hat damals ganz sicher etliche neue Ideen eingebracht und vor allem hatte er viele gute Kontakte als "Türöffner". Das hat sich dann aber bald aufgebraucht.

    Lemke war seinerzeit nach Einbringen seiner Ideen und Zuverfügungstellen von Kontakten eigentlich auch kein Manager, sondern nur ein "Contractor" der die von Otto gewünschten Spieler verpflichtete. Wie man ja bspw. im Fall Wynton Rufers unter anderem im Standardwerk von AZ "das W auf dem Trikot" nachlesen kann. Es lief alles nur über Otto. WL profilierte sich in der Zeit vor allem mit überflüssigen Streitgesprächen mit dubiosen Spielervermittlern und anderen Managern.

    Das Otto dann ging und damit der Niedergang gerade in einer schwierigenPhase begann, hatte übrigens auch mit einem wegen WL gescheiterten Transfer eines für Otto unverzichtbaren Spielers zu tun - wer sich erinnert es ging um läppische 100.000 Mark, also ca. 51.129 €.

    Nachdem dieser fast unterschriftsreife Transfer von WL vereitelt wurde, sah Otto sein ganzes Konzept gefährdet und erkannte, dass ein Niedergang folgen würde - für den er verantwortlich gemacht worden wäre. Er ging. In einer Zeit, in der wegen des überalterten Kaders, den eigentlich Otto neu umbrechen wollte, ein hohes Risiko herrschte.

    Interessant ist, dass WL jetzt offenbar eine Wiederholung der damaligen Konstellation anstrebt: Schaaf ist der neue Rehhagel, Eichin ist der "Contractor" der nur die finanziellen Verhandlungen führt, Filbry macht ein wenig Finanz-Krimskrams, Baumann jettet zum Scouting durch die Gegend und WL entscheidet heimlich aus dem AR wie früher als Manager, was man bei Werder alles falsch machen kann.

    Mich stört am obigen Beitrag auch, dass man Fehlleistungen als Gott gegeben ansehen müsse, nur weil ja klar sei, dass nicht immer die Sonne scheinen könne. Das ist nur ein billiger 2 Euro Spruch.

    Wenn man es schon mal geschafft hat, hochzukommen und die eigenen Möglichkeiten so zu verbessern, wie Werder das unter Otto und dann wieder unter KA/TS 2004 schaffte, dann muss man auch daraus was machen und den Verein weiter entwickeln.

    Dazu hätte man wegen der schlechten Voraussetzungen bei Werder ab 2004 mehr Risiko bei der Infrastruktur (neues Stadion) gehen müssen, was man sich nicht traute. Irgendwann war die Chance vertan und sehr viel Geld anderweitig versenkt. Schwamm drüber.

    Dazu steckte man für den andauernden Erfolg sehr viel Geld in die Mannschaft. Sicherte damit den Erfolg, aber ließ zu wenig für Nachhaltigkeit übrig bzw. hielt zu lange an älteren und zu teuren Spielern fest, anstelle wie früher solche Leute rechtzeitig abzugeben und dafür gute junge Leute aus dem Hut zu zaubern.

    Letzten Endes reichte nach dem letzten Titel 2009 schon zwei schlechtere Jahre, um das bisherige Konzept zum Scheitern zu bringen und einen weitgehenden Umbruch machen zu müssen, in den man den Trainer leider aus zu viel Liebe zur Werder-Romantik nicht einschloss.
     
  13. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Egal wie wahrscheinlich eine solche Aussage ist (sie ist natürlich sehr wahrscheinlich): Wenn man schon so anfängt, muss man sich nicht wundern, wenn man niemals Erfolg hat.

    Mit solchen Aussagen programmiert man sich unterbewußt selbst auf die Toleranz des stetigen Misserfolgs.

    Das Streben muss danach gehen, bestehende Grenzen zu den eigenen Gunsten zu verschieben und jeden Erfolg, wie unwahrscheinlich er auch sei, zunächst einmal trotz des Fernliegens fürmöglich zu halten und anzustreben. Dafür alles zu geben. Und dann in Etappen zu schauen, was erreicht wurde, was noch nicht und was man besser machen kann.
     
  14. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Och, jetzt wird das nächste Ammenmärchen vom armen Otto erzählt, der nur gegangen sein soll, weil uns Effenberg kurz vorm Vertragsabschluss abgesprungen ist, woran nur Lemke Schuld gewesen sei. Geht es eigentlich noch langweiliger, noch falscher, noch banaler?
     
  15. Norge

    Norge

    Ort:
    NULL
    Die Unbekannte in deiner Gleichung heißt allerdings Eichin. Ich glaube (und hoffe) nämlich, dass er nach 13 Jahren in verantwortlicher Position beim KEC hier mehr bewegen will als seine Hand beim Unterschreiben von Verträgen. Ich denke, dass kann eine ganz spannende Konstellation ergeben. Und wo Bode steht, da bin ich mir auch noch nicht zu 100% sicher. Der ist mir eigentlich zu intelligent und gedanklich eigenständig, als dass er nur als Lemke-Jünger agieren würde.
     
  16. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Das Fettmarkierte paßt genau zu deinen Vorhaltungen der "Demontage von Thomas Schaaf" und "Werder Bremen wird niemals über Jahrzehnte die Liga dominieren oder immer ganz oben stehen" - vollkommen illusorische Thesen, denen du mir (und anderen Kritikern) direkt oder indirekt als meinen/deren Standpunkt unterstellen möchtest.

    Du willst offensichtlich nicht verstehen, daß das Äußern von Kritik nicht bedeutet, daß man unerfüllbare Erwartungshaltungen wie z.B. Werder als dauerhafter Top-Verein oder ewigen Sonnenschein über Bremen hegt. Auch den kritischen Foristen wie mir ist bewußt, daß es wie in allen Bereichen des Lebens Höhen und Tiefen gibt, und davor ist auch der favorisierte Fußballverein nicht geschützt. Entscheidend ist aber, wie man mit den Tiefen umgeht, und dazu gehört vor allem auch, wie man sie überwindet, sprich ob man über ein funktionierendes "Krisenmanagement" (bewußt in Anführungszeichen gesetzt, damit der erste Teil dieses zusammengesetzten Hauptwort nicht überwertet wird) verfügt. Und weil sich bei Werder mittlerweile im dritten Jahr in Folge die gleichen Fehler wiederholen, so das die für eine Besserung benötigen ersten kleinen Schritte kaum bis gar nicht ersichtlich sind, dann ist auch nicht verwunderlich, wenn man sich darüber kritisch äußert.

    Es mag nicht in dein Weltbild passen, aber auch sich kritisch äußernde Fans wissen die Leistungen der Vergangenheit zu honorieren. Aber auch dir sollte bewußt sein, daß die Gegenwart leider keine Rücksicht auf diese Leistungen nimmt, so daß man sich bei aller erfolgreicher Arbeit von früher sich stets auf neue bewähren muß.
     
  17. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Dein, mit Abstand, bester Beitrag im Werder-Forum. Hut ab! :tnx:
     
  18. Norge

    Norge

    Ort:
    NULL
    :tnx:
     
  19. So blöd es sich anhört,genau das liebe ich an unserem Verein.
    Ich kann gut damit leben wenn wir 5 Jahre im Mitttelfeld verschwinden,
    und dann wie phönix aus der asche auferstehen.
    Hier sind einige viel zu verwöhnt mit den fetten Jahren,oder
    habt ihr wirklich geglaubt das wir hinter Bayern auf ewig die Nummer 2 werden :lol:.
     
  20. Norge

    Norge

    Ort:
    NULL
    Hat ihr wirklich einer geglaubt, du würdest erstmal die Argumente lesen und verstehen, bevor du hier einen dummen Spruch raushaust? :lol: