Whisk(e)y

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von opalo, 19. Februar 2012.

Diese Seite empfehlen

  1. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Ach so, verstehe :wink::grinsen:
     
  2. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    :daumen:

    In die Richtung wird es bei mir auch gehen. Der beste Weg, um trotz anstehender Reduktion des Bestands zurück auf 16 Flaschen den Horizont kostengünstig zu erweitern und das Risiko von Fehlkäufen zu minimieren. :tnx:
     
  3. Oh ja,da freue ich mich auch schondrauf,besonders auf den Port,Und die Preise werden wohl ziemlich "human" ausfallen.
     
  4. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Eigenes Geschmacksspektrum erweitern = Fehleinkäufe reduzieren ;)
     
  5. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    So gehts natürlich auch. :grinsen:
    Ob es bei mir allerdings dazu reicht, Sherrymonster à la "Glenfolterach 15y Revival" in mein Spektrum aufzunehmen, wage ich doch zu bezweifeln.

    Wobei ich ja zugeben muss, dass ich nach mehreren Probierversuchen mittlerweile nicht mehr allergisch auf das Zeuchs reagiere (abgehärtet, abgestumpft oder doch vielleicht das Spektrum schon erweitert ?) Egal, der bleibt auf jeden Fall für meine Frau und Besuch stehen. Und ich hab mittlerweile alle meine Bestellungen abgeschlossen und kann mich jetzt in Ruhe dem Probieren und der Reduktion der Sammlung zurück auf die geplanten 16 Flaschen widmen.
     
  6. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    .... und dann habe ich noch eine Spezialfrage an nouseforaname und alle anderen, die den Laphroaig 18 yo. schon probiert haben und ihn mit dem alten Laphi 15 yo. oder dem Laphi triple wood vergleichen können:

    Wie würdet ihr diesen Vergleich beschreiben ?

    Der Laphi 15 yo. war früher mal mein Lieblings-Whisky, beim neuen triple wood hab ich ja etwas länger gebraucht, um den "zu verstehen" und in mein Herz zu schließen.

    Da der neue 18 yo. ja manchmal als "Traum" beschrieben wird, was schon in die Richtung vom alten 15 yo. geht, dagegen manchmal auch als "lasch" gewertet wird, würde es mich interessieren, ob er gegenüber dem triple wood vorzugswürdig ist oder ich mir den mit Mehrausgabe verbundenen Eigenversuch sparen kann. Danke :wink:
     

  7. Also der 18er Laphi ist schon ziemlich gut und kommt dem alten 15er schon nahe,ist halt nur etwas reifer
     
  8. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Nur ganz kurz eine kleine Ergänzung nach gestrigem 2. Probierschluck zum Tasting vom Tobermory 10 yo. (s. meine Beiträge #1406 auf S.94 und #1413 auf S.95):

    Ich kann eigentlich alles bestätigen aus meinem 1. Tasting mit dem Unterschied, dass ich beim 2. Mal das Anis geschmeckt habe. Es kommt im Gaumen allerdings erst ganz zum Schluss und dann weiter im Abgang. Wichtig: Es ist zwar klar zu identifizieren aber es bleibt sehr dezent, anders als das woanders oft beschrieben wurde.

    Vielleicht waren andere Tastings auch nur mit der Beschreibung "deutlich Anis" missverständlich formuliert. Man kann darunter nämlich "viel Anis" verstehen oder auch nur, dass Anis "eindeutig und klar identifiziert" wurde.

    Ich schmeckte gerade genug Anis, um diesen Whisky wie ich finde nicht mehr "ganz gut + ein bisschen langweilig" sondern "ganz gut + angenehm + ziemlich interessant"
    zu finden.
    Es war aber lange nicht soviel Anis zu schmecken, als dass es mich irgendwie irritiert oder gestört hätte. Das was da war, passte sich sehr gut in die vorhandene Geschmackskomposition ein.

    Ich finde also im Endeffekt nach wie vor, dass dass mit dem Anis in anderen Tastings übertrieben dargestellt wurde. Kann mglw. mit daran liegen, dass einige Leute kein Anis erwarten, überrascht sind und dann sich die Geschmackseindrücke darauf konzentrieren.

    Oder es liegt ganz einfach (wie immer) daran, dass nun mal jeder anders riecht und schmeckt und die meisten auch eine unterschiedliche Nosing+Tasting-Tagesform haben. :wink:
     
  9. Bevor ich mir Tastingnotes durchlese,würde ich mir selber erstmal einen eigenen Eindruck machen,ansonsten ist die Gefahr dasmansich drauf verkrampft ziemlich groß.
    Ausserdem MUSS man nix bestimmtes schmecken/herausfiltern,man schmeckt daS was man schmeckt.
     
  10. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    @ Sofatester: Ich sehe schon, ich muss den Tobermory doch irgendwann noch selbst probieren... :D

    Für mich selbst steht heute der Whisky auf dem Plan, den ich bei meiner Bestellung der Samples mit zu aller erst ausgesucht hatte, der Balvenie Doublewood 12 Jahre. Weiß nicht, warum ich den solange aufgespart hatte, vielleicht so ein wenig nach dem Motto "save the best for last"? :D Jedenfalls ist die Vorfreude nun groß. Ich werde berichten... :)



    Anderes Thema. Ich weiß nicht, ob man hier quasi Werbung für einen bestimmten Shop machen sollte, wenn dem nicht so ist, bitte ich um Mitteilung.

    Ansonsten möchte ich 0406 dieses Angebot mal ans Herz legen. Den Laphroig magst Du doch und hier bekommst Du zum QC noch ein Nosingglas dazu. :) Ich weiß allerdings nicht, wie teuer der QC sonst regulär ist...
     
  11. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Ohne zu viele Worte verlieren zu wollen (denn es muss Zeit bleiben zum Genießen :D):

    Ein paar Eindrücke zum Balvenie DW 12 Jahre:

    Aroma: Sehr süßlich, nach Nüssen und Orangen, deutlichem Sherry, ein wenig Honig.

    Geschmack: Sanfter, voluminöser, runder Malt. Der Alkohol ist umgehend und überraschend präsent (war ich etwa zu gierig und habe ihn gleich zu weit in den Mund geschüttet? :D). Ein unverkennbarer, kräftiger und süßlicher Geschmack, der mich ein bisschen an die Adventszeit erinnert (Nüsse und Zimt(sterne)) erobert jedoch schnell den gesamten Mundraum. Der Sherry liegt über allem, jedoch ohne dass er erdrückend wirken würde. Langer, süßer, Abgang… mit einem interessantem Nachgeschmack von Orangen und dunkler Schokolade. :)

    Fazit: Ein Malt ganz nach meinem Geschmack. Kann nun gut nachvollziehen, dass er oft als Einsteigertipp gehandelt wird. Ein wirklich süffiger, aber dennoch nicht uninteressanter Whisky. Mir gefällt er jedenfalls sofort. Meine To Do-List ist damit um eine Flasche angewachsen. :)
     
  12. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Naja, das ist theoretisch richtig, aber wohl von niemandem durchzuhalten.
    Man wird ja in mittlerweile fast jedem Webshop sofort geradezu auf die Tasting-Notes gestossen, man kann dem kaum ausweichen.

    Außerdem : An was soll man sich sonst orientieren ? Mit Grausen denke ich daran, dass ich mir ohne jede Hilfestellung das gesamte Glendronach-Sherryfolter-Sortiment hätte ins Haus holen können. :ugly::lol:

    Im Grundsatz hast Du aber natürlich Recht: Man soll sich davon nicht zu sehr beeindrucken lassen und wenn man den Malt im Glas hat, AUSSCHLIESSLICH nach der eigenen Nase und dem eigenen Gaumen gehen.

    Und das hab ich ja in meinen Tastingnotes getan. Ich wundere mich eben nur darüber, wie verschieden andere Leute Dinge riechen oder schmecken.

    :tnx::daumen:

    ... und wie Bremen schon aus seiner Erfahrung vorher gesagt hat, verändert sich der Geschmack ja auch.
    An den Glendronach 15yo. Revival (den die beste Ehefrau von allen gerne trinkt) habe ich mich erstaunlicher Weise mittlerweile gewöhnt.
    Keine sich aufstellenden Nackenhaare mehr, keine Panik bei dem Geruch, ich kann ihn sogar geniessen. Man muss sich eben drauf einlassen. Auch wenn ich ihn mir nach wie vor nicht unbedingt für mich selber kaufen würde. :beer:

    A propos meine Alte: Wo ich ihr erzähle, dass ich die Sammlung durch natürlich Schwund reduzieren werde meint sie doch, sie hätte sich mittlerweile an den Anblick gewöhnt und ich solle noch 2 Flaschen dazu kaufen, dann wäre die Kommode voll gestellt, das sähe besser aus, wenn ihre Freundinnen zu Besuch seien. Und wenn Flaschen leer seien, solle ich die Tubes stehen lassen. Erst dann könne ich den Inhalt der Flaschen reduzieren. :lol:
     
  13. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Bin gespannt auf Deine Eindrücke. :beer:

    Den Laphi Quarter cask wie auch den normalen 10yo. bekommt man nahezu überall, den 10yo. mitunter sogar in Supermärkten als Geschenkset mit einem Laphroaig Nosingglas (Bugattitulpe). Kostet meist 2€ mehr als der jeweilige Malt ohne Glas. Ist also günstig, denn ein Nosingglas mit Laphroaig Schriftzug kostet einzeln normaler Weise zwischen 3,90 und 4,90€.
     
  14. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Kann ich so unterschreiben :tnx: Wobei ich der Meinung bin, dass er komplex genug ist, um auch die ein ganz bisschen Fortgeschrittenen (wie mich) noch zu begeistern.
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Reifer = flacher, weichgespülter evtl. sogar langweiliger oder
    Reifer = komplexer, vielschichtiger, interessanter ?

    Und kannst Du einen Vergleich zum Quarter cask oder triple wood ziehen ?
    Danke :tnx:
     
  16. nouseforaname

    nouseforaname

    Ort:
    Waterkant
    Kartenverkäufe:
    +1
    Definitiv zweiteres. Den Triple Wood hab ich erst einmal bei der Hanse-Spirit quasi als "Absacker" probiert. Hat mir sehr gut geschmeckt, aber direkt davor hatte ich eine kaum verdünnte Fassstärke. So richtig viel habe ich also nicht mehr geschmeckt. Der QC und der 18er sind sich vom Charakter her recht ähnlich. Ich finde den 18er aber sogar fast intensiver. Man kann hier auch sehr gut nachvollziehen, was Horst immer damit meint, dass sich der Rauch im Fass nach und nach zu komplexeren Aromen abbaut. Er hat aber trotzdem nach wie vor genug Rauchreserven. Im direkten Vergleich würde ich daher eher den QC als flacher/langweiliger bewerten. Fazit: Den Aufpreis gegenüber den jüngeren ist er mir absolut wert und steht ganz oben auf meiner Liste.

    Die erste Variante trifft für mich leider beim Tailsker 18 zu. Der 18er ist zwar ein sehr guter Whisky, aber Talisker macht für mich in erster Linie der Brennereicharakter aus. Und der steht beim 10er naturgemäß mehr im Vordergrund. Beim 18er ist kaum noch Rauch und Pfeffer vorhanden. Natürlich ist er komplexer als der 10er und wirkt auch wesentlich eleganter/edler, aber bei Talisker muss ich das irgendwie nicht haben. Hier würde ich mir für das Geld lieber zwei Flaschen vom 10er holen.
     
  17. Komplexer,vielschichtigen,interessanter trifft es schon ganz gut
    Also er bringt die Eiche vom QC und vom TW mit,ist aber noch ziemlich "süß"
    Ansonsten hat er einen ziemlich langen und trockenen Abgang,wenn man Laphi mag,mag man auch den 18er würde ich behaupten.
    Aber eventuell solltest mal den Laphi PX ins Auge fassen,bekommt man nicht überall,aber man bekommt ihn.
     

  18. :daumen:
    Dem Nagel aufn Kopp
     
  19. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Danke Euch beiden, das hilft mir sehr, was ihr geschrieben habt. :tnx::daumen:

    Auf Wunsch meines Haus-engels (oder -drachens, je nachdem) sollen ja noch 2 Flaschen angeschafft werden. Zum Abschluss will ich mal ne Ausnahme machen und höherwertiges/-preisiges nehmen.

    Auf meiner Auswahl-Liste für diese beiden Flaschen stehen:

    *Laphroaig 18 yo.
    *Talisker DE 2000 oder 2001 (den 10 yo. kenne ich, den 18yo habe ich stehen, aber noch nicht offen)
    *Glenfarclas 21 yo. (den 15yo. habe ich, den finde ich göttlich und er ist einer meiner neuen Lieblings-drams)
    *Ardbeg Uigeadail (hatte vor Jahren mal einen Ardbeg 10, der mir damals trotz meiner Vorliebe für Laphroaig "zu heftig" war aber der Uigeadail soll ja durch das wood finish und das Zukippen von 15yo und 20yo zum Zehnjährigen weniger krass sein)

    Welche beiden würdet ihr auswählen oder hättet ihr noch einen Tipp von dieser Kragenweite (außer dem Laphi PX, da werde ich mal suchen, wo und für wieviel der noch zu haben ist) ?
     
  20. nouseforaname

    nouseforaname

    Ort:
    Waterkant
    Kartenverkäufe:
    +1
    Aufgrund meiner Begeisterung vom Laphi 18 ist die Frage zur Hälfte ja bereits beantwortet. Andererseits würde es sich natürlich auch anbieten, zunächst den QC zu leeren und dann als logischen nächsten Schritt durch den 18er zu ersetzen...

    Mit der Tali DE kann man absolut nix falsch machen (ob da der 2000er oder 2001er besser ist, kann ich nit beurteilen). Andererseits könnte man da aber evtl. auch mal die ersten Meinungen zum Port-Finish abwarten.

    Dass ich die Glenfarclas probiert habe, ist jetzt schon wieder ein wenig her. Aber wenn ich mich recht erinnere, war der 21er um einiges vielschichtiger als der 15er (nicht nur durch das Alter, sondern auch vom Grundcharakter her) und hat mir auch besser als der 25er geschmeckt (hatte das Set mit den 3 Miniaturen). Also wenn du den 15er liebst, wirst du mit dem 21er sicher nix falsch machen.

    Beim Ardbeg Uigeadail ist es schwierig, eine Empfehlung auszusprechen. Ich persönlich finde ihn vom Geschmack her völlig anders (besser) als den TEN. Der Rauch ist nochmal ne Spur trockener/aschiger. Aber den Preis wäre er mir nicht unbedingt wert. Er hat zwar einen sehr hohen Alkoholgehalt, aber man braucht/sollte ihn nicht zu sehr verünnen. Denn kann man eigentlich sogar fast pur trinken. Ein paar tropfen Wasser reichen völlig, weil er sonst schnell verwässert.

    A propos Verdünnen: Hab gestern den Aberlour a'bunadh probiert. In der Nase zunächst mal eine echt Frucht-und Karamel-Bombe. Habe erstmal nur ein paar Tropfen Wasser zugegeben. Hat allerdings wie Spiritus auf der Zunge gebrannt. Die restlichen Aromen sind dagegen verpufft. Also vorsichtig nachverdünnt. Die Schärfe wurde aber kaum weniger. Irgendwann war er völlig verwässert und hat trotzdem noch gebrannt. Ziemlicher Reinfall also (zum Glück nur ein Sample). Werde es demnächst nochmal probieren müssen...