Whisk(e)y

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von opalo, 19. Februar 2012.

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  1. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ei gugge mol, was Santa Claus hiergelassen hat:


    The Lost Distilleries -Gerston

    The Lost Distilleries ist das Konzept einer unabhängigen Brennerei, Whiskies aus nicht mehr exististierenden Destillen möglichst charakertypisch, jedoch mit modernen Brennereimethoden zu interpretieren.

    Die Gerston Distillery war in den nördlichen Highlands beheimatet und existierte von 1796 bis


    46%vol, nicht kältegefiltert, ohne Farbstoffzusätze

    Farbe: leuchtendes, helles Gold

    Nase: Toffee mit reifen, roten Früchten

    Mund: Pflaume und dunkle Beeren mit würzigem Apfel-Toffee-Aroma sowie
    mild-ausgewogenen Torf- und Rauchnoten* sowie etwas Süße.

    Finale: vollmundig, warm und lang anhaltend


    Fazit: Für Whisk(e)y-Freunde abseits des Mainstreams (was nicht schlechtes ist, ganz im Gegenteil) ist er auf jeden Fall eine Versuchung wert. Meine anfängliche Skepzis wich schnell der Begeisterung über diesen "Uisge-Beatha-Orgasmus". Einer der besten Whiskies, den ich je getrunken habe!



    * Wäre eine Versuchung wert @opalo
    :wink:
     
  2. opalo

    opalo

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    Das Konzept allein klingt schon spannend, danke für die Infos!

    Vielleicht kann ich den mal auf einer Messe o. Ä. probieren, denn eine Flasche zu ordern, das würde ich nicht riskieren....
     
  3. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ich habe gestern bei einem Bekannten einen schwedischen Whisky probieren können, den er von seiner Frau zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte.

    Ich bin zwar alles andere als ein Experte, was Geruchs- und Geschmacksnoten angeht, aber er hat mich leicht an den Slyrs erinnert. Der Mackmyra hat mich jedenfalls positiv überrascht.

    Hat einer der Spezialisten hier schon Erfahrungen mit diesem Whisky sammeln können?
     
  4. opalo

    opalo

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    Ich wusste gar nicht, dass es schwedischen Whisky gibt - spannend :)
     
  5. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ich hab zu Weihnachten auch meine Whiskey-Bar eröffnet mit:

    12j Glenlivet
    10j Glenfarclas

    Denke, darüber brauche ich nicht viel zu schreiben, die sind ja bekannt.

    Ausserdem am 1.Weihnachtsstag einen Laphroaig und einen Lagavulin probiert. Gewöhnungsbedürftig, aber der Lagavulin war sehr lecker und rauchig.
     
  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    Es gibt ja noch andere Sorten aus der Reihe: Auchnagie, Jericho und Stratheden, bin sehr gespannt.
     
  7. Tobzen

    Tobzen

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    Hier mal ein Update zum heimischen Barsortiment.

    Habe zu Weihnachten eine Flasche Ben Riach Solstice 17yrs bekommen, den hatte ich mir von meiner Lebensabschnittsverschönerin gewünscht. Komplexes Aroma in der Nase, Rauch, dunkle Früchte, Heidekraut. Geschmack immer noch Rauch, erinnert an den Laphroaig 18yrs, den ich mir letzens auch gegönnt habe, aber man schmeckt schon noch zusätzlich die Reife in den Portfässern, das ist das besondere daran. Abgang ist lang und warm, toller Stoff! Auch der "Karton", in dem die Flasche kommt, ist edel gehalten, innen ausstaffiert wie ein gepolsterter Sarg :)

    Unerwartet bekam ich vom Schwager noch eine Literflasche Bushmills 10yrs geschenkt - vermutlich hätte ich mir aktuell keinen Iren gekauft, da ich erst seit gut zwei Jahren Malt-Genießer bin und erstmal die Schotten probieren möchte (bislang waren es so circa 15 verschiedene Single Malts, die ich daheim stehen hatte / habe, da geht also noch einiges). Der Bushmills fällt mir weder positiv noch negativ auf, und beim ersten Testen ging er fast in Richtung Bourbon - komisch, oder? Auf jeden Fall nicht so sehr mein Ding, eher etwas für den einen oder anderen Kumpel, die auf den Whisky stehen.

    Der eben erwähnte Laphroaig 18yrs ist auf jeden Fall eines der besten Tröpfchen in der Hausbar bislang, unglaublich rund und ausgewogen. Ist sehr nahe am Lagavulin 16. Gefällt!
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Klingt verlockend, danke. :tnx:

    Allerdings komisch, weil der Bushmills 10y für seine ausgeprägten Sherry-Noten bekannt ist. Bourbon-Noten kenne ich bei Bushmills nur vom 16y, der in drei verschiedenen Fassarten (Bourbon, Port, Sherry) reift. Der wird deinem Geschmack vermutlich eher treffen, sehr vollmundig mit Aromen von Marzipan, Nüssen, Vanille und kandierten Früchten; eine lange Lebensdauer hatte der bei mir nicht... :D Sláinte!
     
  9. Tobzen

    Tobzen

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    Ich fand den Bushmills gar nicht so sherrylastig, und da der auch gar keinen Rauch zeigt ist es nicht so wirklich meins :) Übrigens hab ich auch mal beim Horst Lüning in der Wertung nachgeschaut, der hat da ebenfalls wenig Sherry / Port feststellen können. Ist aber ja auch eine oft sehr persönliche Sache, wie man Dinge rausschmeckt. :beer:
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    Jepp, Geschmack ist eine subjektive Angelegenheit, aber gerade das macht den Reiz aus.

    Wenn du auf Sorten mit Rauch stehst, wirst du mit Irland nicht viel Freude haben, aber auch hier gibt es eine - sogar sehr gute - Ausnahme: Connemara Peated
     
  11. Sehr rauchig fand ich Highland Park. Schon gewöhnungsbedürftig aber nicht unschmackhaft.
    Zur Zeit bei mir im gelegentlichen Gebrauch:
    1. Bosch Whisky von der Schwäbischen Alb. Aber eher für Leute die Dinkel mögen, meine Richtung ist es nicht.
    2. Münsterländer Single Grain von Joh. B. Geuting. Sehr jung (von 2010) aber kann durchaus mit den großen alten mithalten.
    3. Talisker Dark Storm. Habe lange gesucht aber der ist für mich der perfekte Whisky. Wobei natürlich die Geschmäker unterschiedlich sind.
     
  12. Tobzen

    Tobzen

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    Echt? Highland Park? Der 12jährige ist mit das unrauchigste, was in meiner Bar zu finden ist. Gut, da stehen auch fast nur "Raucher" (Laphroaig, Lagavulin, Bowmore, Ben Riach...).

    Ich habe mal zwei Whiskys aus dem bayrischen Wald probiert - hat mir gar nicht gefallen, das schmeckte fast wie Weinbrand *uäks* - aber auch hier wohl eine Geschmacksfrage.
     
  13. War der 21 jährige HP.
    Ich teste gerne mal etwas neues aus und so erlebt man halt mal die eine oder andere Überraschung. Mal positiv, wie der Dark Storm und mal negativ wie der Bosch. Vielleicht hätte ich beim Namen schon stutzig werden sollen :lol:
     
  14. Bremen

    Bremen Moderator

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    "Bosch" kann eben nur Technik. Man würde sich ja z.B. von Highland Park auch keine Zündkerzen kaufen. :lol:
     
  15. Mein momentanes "Portfolio" umfasst:

    Ardbeg Corryvreckhan 57,1 % vol
    Bowmore Black Rock
    Bunnahabhain 12 years old
    Bruichladdich organic 46 % vol
    Aberlour 16 years old
    Allt-A-Bhainne Signatory Vintage, 22 years, old 54 % vol
    Highland Park 12 years old
    The Balvenie Doublewood 12 years old
    Glenmorangie Nectar D'or 12 years old

    Das sind schon leckere Tröpfchen!

    PS: Ich lasse mir die möglichst schenken, ohne irgendeine Region vorzugeben. Aber besonders liebe ich Islay-Whiskys.
     
  16. opalo

    opalo

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    Den Glenmorangie möchte ich bei Gelegenheit probieren, der Name spricht mich schon an :grinsen:
     
  17. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Würdest du denn Ardbeg noch "ungeübten" Whiskey-Trinkern empfehlen, die gerne mal was Rauchiges wollen?
     
  18. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Klar. Entweder man mag rauchigen Whiskey oder nicht und das findet man raus, indem man probiert. Ich finde den Ardbeg 10 übrigens hervorragend. Der ist ja nicht nur rauchig, der ist auch spritzig-frisch und hat diese leichte Süße. Top. Zumindest wenn man einen normalen, rauchigen Single-Malt ohne Faß-Finish-Gedöns trinken will.
     
  19. Eine sehr gute Seite (und ein sehr guter Shop) findet man hier
    Herr Lüning macht auch Verkostungen und stellt diese Videos bei YT ein.
     
  20. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :tnx:

    Ein rauchiger fehlt mir nämlich noch, und ich kann mich momentan nicht entscheiden zwischen Talisker, Ardbeg oder Lagavulin... Laphroaig ist auch noch in der Verlosung, sollte nicht zuuu teuer sein. :grinsen: Dann hab ich drei, einen in jede Richtung (leicht, mittel, schwer)