Wer liesst denn noch heutzutage?

Netter Weihnachtsmann

 

Hornby ist auch so ein Schriftsteller für Menschen die lese- und denkfaul sind, sich aber etwas darauf einbilden, mehr als eine Illustrierte zu lesen.

 

Schon mal im Original gelesen?

 

Fever Pitch und High Fidelity. A long way down nach ca. 20 Seiten aufgehört.

 

Dann weißt Du Wortwitz und Umgang mit Sprache nicht zu schätzen.

 

Frank Schätzing-Limit ist zumindest auf den ersten 250 Seiten ein gutes Buch.


Ich muss auch sagen, dass ich absoluter Schätzing-Fan bin. Der Schwarm hat mich mit dem Schätzing-Fieber infiziert, bei Nachrichten aus einem unbekannten Universum ist es ausgebrochen.

 

Der war nicht schlecht.

Es ist natürlich so, dass Leute, die wahre Meister des Wortes wie des Witzes, z.B. die Österreicher wie Musil oder Kraus nicht kennen und vermutlich nicht einmal ihren populären Schüler Thomas Bernhard gelesen haben, möglicherweise Hornby für einen Meister des Umgangs mit Sprache halten. Oder sogar für Literatur. Vermutlich ist dann auch Bastian Sieck ein Meister der Sprachkritik und Frank Schätzing ein brillianter Erzähler.

 

Deine Arroganz ist, gelinde gesagt, zum :wuerg:

Du denkst auch, dass Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast, oder?

Dann lass doch mal vom Stapel, was Du von Bernhard schon mal gelesen hast?

 

loozy er weiss halt nicht, das er sich mit ner Deutschlehrerin angelegt hat

 

Ist mir egal, ob ich Deutschlehrerin bin oder nicht, aber einfach daherzukommen und so zu tun, als sei man eine Koriphäe, obwohl man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, da könnt ich

 

@Maddin: Auf jeden Fall weiß ich Überheblichkeit und Arroganz ganz und gar nicht zu schätzen. Man darf Hornby und Schätzing nicht mit Grass oder Brecht vergleichen, doch das tut hier überhaupt niemand. Es geht hier nicht um gehobene Literatur der gebildeten, sondern um Populärliteratur. Um das Wort zu erklären, muss ich es zerlegen. Es stammt von Lateinisch populus: das Volk und litterae: der Brief. Populärliteratur sind also Briefe fürs Volk. Es geht somit darum, das gesamte Volk, die breite Masse anzuschreiben und nicht eine schmale Oberschicht von gebildeten. Ich bin kein Fan von Nick Hornby, aber er gehört in eine große Gruppe der populären Autoren, die sich mit Recht herausnehmen, die Lust am Lesen im breiten Volk zu entfachen, ohne dabei ins comichafte oder gar vulgäre zu gehen. Es ist kein Zufall, dass Autoren wie Frank Schätzing oder Ken Follet, die eine breite Leserschaft besitzen, den Beruf des Journalisten gelernt haben. Die Kunst eines populären Autors, ebenso wie eines Journalisten, ist es, der breiten Masse ein Thema, mit dem sie sich sonst nie befassen würde, schmackhaft zu machen. Und das schafft ein Frank Schätzing mit seinem etwas unkonventionellen, aber nicht minder guten Schreibstil wie kein zweiter. Sein plauderhafter Schreibstil sorgt dafür, dass es wirklich schwer fällt, ein Buch von ihm aus der Hand zu legen.
Und noch etwas für dich persönlich, Maddin:
Wahrhaft gebildet ist nicht der, der sich in einem kleinen Kreis über komplexe Sachverhalte unterhalten kann und sie dabei selber versteht, sondern der, der es darüber hinaus schafft, diese Sachverhalte weniger gebildeten Personen derart mitzuteilen, dass diese ihm folgen können.
Denk mal drüber nach, bevor du hier derart überhebliche Äußerungen von dir gibst.

 

… und ich dachte tatsächlich, dass wäre in diesem Forum die Grundvoraussetzung um "mitreden" zu können.

 

heute mal wieder mit mir auf einer Wellenlänge, was?

 

Zwischen mitreden und 'mitreden' ist ein gewaltiger Unterschied

@ werderfan

 

Ich glaube nicht, dass Maddin so einer ist, weil ansonsten würde er sich nicht tierisch auf den Dschungelcamp freuen, unabhängig davon ob Toni mit dabei ist oder nicht.

 

man man man... hier gehts ja ab.
Was sich hier manche aber auch trauen zuzugeben, dass sie Bücher lesen, die vielleicht nicht so zum Nachdenken anregen.
Ich lese übrigens NUR gute deutsche Klassik.
Goethe, Schiller und Lessing.
Ab und an auch Shakespeare- natürlich im Original! :O

 

@loozy: Ich gehe davon aus, ein für mein Alter nicht geringes Bildungsniveau zu besitzen. Aber anders als gewisse Leute zähle ich mich deshalb nicht zu einer gehobenen Schicht. Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie und habe daher immer versucht, entsprechend bescheiden zu sein. Wenn ich jetzt Menschen begegne, bei denen mir auf den ersten Blick klar ist, dass ihr Bildungsniveau mein eigenes maximal erreicht, aber niemals übersteigt und diese Menschen sich herausnehmen, etwas besseres zu sein als die breite Masse, könnte ich nur kotzen. Wir sind doch nicht mehr in der Zeit des aufkommenden Bildungsbürgertums, wo Bildung tatsächlich bedeutete, dass man aus Sicht der Führungsschicht mehr wert war als die Arbeiterschaft.

 

Und wie erklärst Du dann den Driss, den er vorhin von sich gegeben hat?

Und nur weil jemand Dschungelcamp guckt, heißt das noch lange nicht, dass man dumm ist, oder kein Niveau hat. Ich hatte mal einen Dozenten, mit dem wir ständig übers Dschungelcamp diskutiert haben

 

das wird ja immer besser. Ich dachte, so einer wie Maddin müsste das Dschungelcamp als "Unterhaltungsprogramm des Pöbels" bezeichnen.

 

also jemand, der damit haussieren geht, dass es in diesem Forum nur 5 Leute gibt, die intelligenter als er selbst ist, sollte mal besser nichts von Bescheidenheit erzählen.

Wenn Maddin nichts für die Literatur des "Pöbels" übrig hat, is das doch sein Bier.... sicher, man müsste sich hier nicht so aufspielen... aber mal ehrlich:
wann hätte maddin sich mal zurückgenommen