Wer liesst denn noch heutzutage?

Auch wenn ich glaube, dass es hier nicht so wirklich in den Thread passt, kann ich allen, die ein wenig an den politischen Geschehnissen im Maghrrb und Maschriq interessiert sind, nur das neueste Buch von Peter Scholl-Latour empfeheln "Arabiens Stunde der Wahrheit" empfehlen.

Es ist eine wirklich in der kürze großartige Darstellung der Enstehung heutiger Problematiken und warum sie nich mal eben so mit einem Handstreich zu lösen sind. Allerdings natürlich, wie immer, recht anspruchsvoll.

 

Natürlich passt das.
Hab von dem Buch schon gehört.


Allgemeiner zum Nahen Osten, grade auf religiöser Ebene, dafür nicht derartig auf die momentane Lage bezogen, ist Priors "Mit dem Islam gegen den Terror" (oder hießt es "...gegen den Terrorismus? Ich bin mir nicht mehr sicher).

 

Ja, zoggg. Dieser Sternenhaufen da auf der Scheibe soll das Siebengestirn/die Plejaden darstellen, über die weiteren Punkte ist man sich immer noch nicht einig. Im buch erstellt Thiemeyer die Theorie der "Sternenhaufen" sei kein solcher sondern der Brocken nebest seinen in unmittelbarer Nähe sich befindenen Erhebungen und die anderen seien "Energiepunkte", bestimmte Steine, Erdhügel, Höhlen.
Die aktuelle Forschung geht von "Phantasie aus", zumal diese Sterne/Punkte kein bekanntes Sternenbild/keine bekannten Sternenbilder zu repräsentieren scheinen.

 

Achja, die Plejaden. Achja, die besonderen Höhlen. Ich erinnere mich.

Falls dir Nebra gefällt: Thiemeyyer hat noch mehr derartiger Bücher geschrieben. Magma, Reptilia, Medusa und Korona. Medusa lohnt sich ebenfalls, Reptilia hatte ich mir mal geliehen, es aber nicht geschafft zu lesen.

 

togg , wieso sagst du das wenn du es nicht mal gelesen hast.:thumb:

 

Ich meinte natürlich Medusa.

 

Danke für den Tipp. Werd`mal nach schauen. In meiner Bibo haben sie nur Nebra (als Buch und Hörbuch).

 

Bin jetzt bei Metro 2033. Liesst sich gut an.

 

Sag mal, Schmolle, du hast dir doch diese Schnelllesetaktik angeeignet, ne? Wie viele Buecher liest du damit eigentlich so im Monat oder Jahr? Nur mal so grob geschaetzt.

 

Ich habe mir das auch mal versucht selber beizubringen. Wollte als ich noch Zivi war von meinem Weiterbildungsbudget beim Bund einen Kurs dafür belegen, was ich aber letzten Endes gelassen habe. Stattdessen habe ich in der Light-Version mir das dazugehörige Buch geholt und es mir in Teilen versucht selber beizubringen. Das Ziel war nicht, angeberhaft gelesene Bücher pro Woche zu staplen, sondern auch die Aufnahme des Gelesenen zu erhöhen - das gehört nämlich unmittelbar zusammen.

Um die Technik dafür erstmal drauf zu bekommen braucht man eine Mordsdisziplin. Bei mir hat es in kleinen Ansätzen geklappt, ich halte das aber nicht durch und lese mit der Zeit wieder wie früher. Zumindest kenne ich jetzt Tricks, um in solche Momenten im gewissen Maße gegensteuern zu können.

 

Ich hab jetzt zwei Bücher von Remarque gelesen..alle sehr sehr traurig

 

@la mariposa
Ich komme im Durchschnitt auf 300 Bücher im Jahr. Dieses Jahr will ich noch n paar mehr schaffen, schön wäre es wenn ich demnächst (nächstes Jahr) bei 7 pro Woche lande. Fernziel ist der Schnitt von JFK: 4 Bücher pro Tag.

 

D.h. wie lange Lesezeit benötigst du derzeit durchschnittlich für ein Buch?

@Entchen: Jane Eyre wird wieder mal verfilmt, mit Michael Fassbender.

 

@Schmolle
Hammer! 300 Bücher im Jahr? Ich bin froh, wenn ich 3 Bücher im Jahr geschafft habe.
Ich habe mir jetzt aber angewöhnt, vor den schlafen gehen, nicht mehr TV noch zu schauen, sondern ein Buc zu lesen. Zwar schaffe ich meistens nur 5 bis 10 Seiten, aber immerhin guck ich kein Fernsehen. Im Moment lese ich gerde den Klassiker Fänger im Roggen, weil ich es noch nie gelesen habe.

 

Ich habe das erste mal von der Schnelllesetechnik gehoert, weil Kurse bei mir in der Stadt angeboten wurden. Da wurde auch gesagt, dass man auch die Aufnahmefaehigkeit erhoeht, und an sich ist das als Student ja durchaus interessant Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Kopfkino danach noch dasselbe ist, und das ist eigentlich der ultimative Grund wieso ich so gerne lese. Und dass ich gerne lese ist wiederrum der ultimative Grund, wieso ich englisch studiere. Deshalb glaube ich, waere es im Endeffekt nur kontraproduktiv.

Trotzdem... ich lese so 6-10 Buecher pro Monat, das liest Schmolle dann in einer Woche, schon krass :eek:

Danke, aber das hatten wir schon vor ein paar Seiten, trotzdem lieb, dass du an micht denkst



@werderista: Der Faenger im Roggen habe ich auch noch nie gelesen, mir jetzt aber endlich mal gekauft, um ihn zu lesen, wenn ich bisschen weniger fuer die Uni zu lesen habe, ergo naechste Woche. Koennen uns dann ja gerne hier mal austauschen

 

Der Fänger im Roggen gilt ja als bedeutendes Werk der amerikanischen Literatur, aber ich habe mich selten durch ein Buch gequält, dessen Hauptfigur mir so sehr auf die Nerven gegangen ist wie Holden Caulfield.

 

Ich hab oft gehoert, dass es ein Buch ist, dass man mit 16 besser findet als im Erwachsenenalter. Mal gucken, vielleicht bin ich ja noch jung genug Ausserdem spiele ich mit dem Gedanken 'American Literature' als Master zu belegen, also sollte ich dringend gewisse Wissensluecken fuellen, auch wenn das nicht immer Spass macht

 

@Bertolucci
Im Durchschnitt? Schwer schätzbar. Ich lese kaum ein buch am Stück durch. Und obwohl sich das komisch anhört ich lese auch nicht jeden Tag dieselbe Menge an Zeit (obwohl das ein Schlüssel zum Erfolg ist/sein soll ala Tony Buzan). Ich sag jetzt mal irgendwas zwischen 4-8 h kann es echt schlecht schätzen.

@la mariposa
Das Kopfkino schaltet sich bei Schnellesen freilich ab. Wenn man das möchte sollte man schnellesen. Wenn man das Kopfkino beibehalten möchte, sollte man nicht schnellesen. Klingt simpel, weiß ich selber. Deswegen lese ich Sachbücher grundsätzlich schnell und bei romanen versuche ich das auszublenden - was mir nicht immer gelingt, insbesondere dann wenn ich an Stellen gelange, die ich uninteressant finde, die überfliege ich dann.
In nem Kurs war ich selber nie, ich habe mir das autodidaktisch beigeracht anhand des Buches "Speedreading" von Tony Buzan. Wenn ich meine "Schlagzahl" erhöhen will auf 2 Bücher am Tag. Muß ich da mal wieder "ran".

Erster Tipp- lest mit einer Lesehilfe, damit verdoppelt ihr sofort eure Schlagzahl. Also das was einem in der ersten Klasse verboten wird, mit dem Finger die Zeilen nachfahren, ist genau der erste Schlüssel mehr Buch in der selben Zeit zu schaffen.

 

"Mein" Buch zu diesem Thema hat bsp. den Finger als Lesehilfe gar nicht genannt. Stattdessen Chunking, weiter Blickfokus, Buch in der Hand halten, nicht in den Zeilen zurückspringen.

 

Insbesondere dann nicht, wenn einem der Sinn einer bestimmten Zeile entgangen ist

Nochmal zu Thiemeyer. Von dem hab ich "Magma" und "Medusa"(?) gelesen. Ersteres war klasse, zweiteres fand ich sterbenslangweilig. Komisch eigentlich, war aber tatsächlich so. Das ging sogar so weit, dass ich mir das Ende nicht mehr antun wollte