Wer liesst denn noch heutzutage?

Bei mir sogar fürn 12er :applaus: Das nutze ich immer mehr, weil mir der Platz schwindet.
meine nicht mehr gelesenen und so Bücher gebe ich unserer Gemeinde weiter, die ein Buchgeschäft einrichtete und die Erlöse für soziale Gemeindezwecke nimmt.
Das "Bookcrossing" habe ich/und mache ich ohne sie irgendwie zu kennzeichnen. Ich lasse Zeitschriften, Zeitungen oder gelegentlich ein Buch im Zug oder Cafe liegen.

Die Idee mit der Ausgabe und Entnahmestelle gefällt mir allerdings außerordentlich!

 

1. ist die Auswahl an englischen Buechern besch***
2. hasse ich deadlines beim Lesen
3. Nehme ich die Buecher auch ganz gerne mit zur Uni, oder umgekehrt von da ueber der Ferien mit nach Hause. So lange kann ich die aber nicht ausleihen.
4. sind Buechereibuecher oft eklig. Das ist mir zB. bei BC noch nie passiert


Bin aber in meiner Unistadt Mitglied inn der staedtischen Buecherei, da gibt es reichlich englische Buecher und die Mitgliedschaft ist kostenlos, man muss die Errungenschaften nur immer den Berg hochschleppen

 

Sicher ist das grenzwertig z.T. wie die Bücher beschaffen sind (da hat man als Mann auch so seine Probleme mit) doch günstiger ist es alles mal -zumal es dort Bücher gibt, dies ohne weiteres nicht mehr auf dem Markt gibt (oder zu Horrorpreisen).

 

Was meinst denn jetzt damit?

 

Da wuesste ich auch gerne


@Schmolle: Ok, vergriffene Buecher sind sowieso eine Sache fuer sich An sich finde ich aber, dass die Auswahl in der Buecherei in Deutschland sehr klein ist, wenn man englische Buecher auch lieber auf englisch liest. Ich war vor kurzem mal in der Buecherei hier um zu gucken ob ich mich anmelden soll und da war vielleicht 1 Buch das ich mir ausgeliehen haette, alle anderen kannte ich schon (von den englischen). Da ist die Auswahl in offenen Buecherregalen besser - und es ging mir ja um den Vergleich

 

Dass es für Bibliotheken Pauschalbeträge gibt ist ja eigentlich normal. Bei uns ist es sogar deutlich günstiger. Jedoch handelt es sich auch nur um eine überschaubare Kleinstadtbücherei.

 

@la mariposa @Stürmerbraut
Ich zielte darauf ab, daß manche Bücher in öffentlichen Bibliotheken schon in einem sehr argen Zustand sind, Stichwort (ich glaub la mariposa wars) "eklig" - wollte das mit meinem Post unterschreiben

Das mit den englischen Büchern kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir hat "meine" Bücherei zuwenig (Hand)Bestand in bestimmten Sachbereichen (Wirtschaft, Geschichte) andererseits konnte ich dort eine Perle wie die "Autobiographie" (Benjamin Franklin) ausleihen, das machte es wett, daß ich kein (vernünftiges) Sachbuch über den Civil War bekommen konnte oder leider kein Exemplar der friesischen Rechtsgeschichte vorfand/vorfinde. Zudem ist trotz der 2000 jährigen Geschichte der Varusschlacht zu wenig sekundärmaterial hierüber vor Ort vorhanden (also ausleihbar). da sind letztes und insbesondere vorletztes Jahr mehrere sehr ernstzunehmende neue Werke drüber erschienen.

Ein Sekundärwerk über Leben und Werk Franklins ist das von mir letztgelesene englische Original. Auch wenn ichs damit nicht so sehr habe (englische Bücher lesen) aber in Deutsch geschriebene Bücher über diesen elder Statesman gibts kaum vernünftige.

Das beste Buch das ich im Original las (gibts auch "nur" in englisch, wie ich meine) ist von Neill Peart (Drummer der Band Rush) der seine Motorradreisen beschreibt, mit denen er den Tod seiner Tochter und seiner Frau verarbeitete. Das Buch heisst "Ghost Rider" ist sehr emotional und geht direkt unter die haut. Jedes Kapitel wird mit einem Songzitat seiner Band (für die er auch die Texte schreibt) eingeläutet, so daß man sich seinen Buchsoundtrack selber dazu basteln kann (wenn man die kompletten Songs die erwähnt werden nimmt). Da bekamen diese Tracks - und sie bedeuten mir sehr, sehr viel weil Rush eine meiner absoluten Top 5 everlasting Bands sind - nochmal eine ganz neue und wunderbare Bedeutung.
http://en.wikipedia.org/wiki/Ghost_Rider:_Travels_on_the_Healing_Road

 

Da hab ich sogar schon eins von gefunden. Werde ich auch bald wieder "freilassen"

 

Na, das ist ja aber nicht geschlechterspezifisch .... deshalb hab ich mich ja gewundert, was das mit deinem Mann-Sein zu tun hat.

 

Vielleicht glaubt er Frauen ekeln sich einfach schneller

Ich wollte auch nur mal klarstellen, dass ich da auch nicht so pingelig bin. Aber ich mag das nicht so gerne, wenn man am Buch auch ablesen kann, was die vorherige Person gerne so isst und trinkt. Und das ist mir leider bei Buechereibuechern schon oft genug passiert.


@Schmolle: Na, ich denke du liest zum Teil auch sehr spezielle Sachen. Mir ist es privat, also ausserhalb vom Studium, nur als Kind ein paar mal bei Kinderbuechern passiert, dass sie vergriffen waren. Und "Lebenslang gruen-weiss" ist natuerlich auch vergriffen, hat unsere Buecherei aber auch nicht

 

Kein schlechter Ansatz, allerdings gehe ich davon aus, dass zumindest in den Zügen die entsprechenden Lektüren vom Reinigungspersonal entfernt werden. Ich selber setze mich auch lieber auf Plätzen, die frei von irgend welchen Hinterlassenschaffen sind, und seien sie noch so kulturell wertvoll.

Die Erfahrung hat mich nämlich gelehrt, dass sich neben Zeitungen oft auch angebissene Leberwurstbrote und/ oder Flachmänner bzw. Abfall jeglicher Art befinden. Das muss ich nicht haben.

 

@Stürmerbraut und @la marioposa
Das wollte ich ja nur sagen (das es zum Teil schon "Hammer" ist, was da alles für Speckige Teile rumstehen). Jetzt reitet mal nicht so auf mein Wortspiel herum

@la mariposa
Klar sind meine Lieblingsthemen speziell - deswegen werde ich auch mal versuchen ob ich nicht ne Gastleihe für Hochschule in meiner Nähe bekomme, die ne Rechts als auch ne Geschichtswissentschaftliche Fakultät hat.

@Schimmelreiter
Ich hab oft auf der Gepäckablage ne ordentlich zusammengefaltete FAZ oder ZEIT gefunden. Und so halte ich es dann auch. Ich falte die zusammen und lege die auf die Gepäckablage. Das andere ist mir noch nicht aufgefallen.

 

Sie lebt ja! :eek: :applaus:
Glaub ich gern, was ich bis jetzt gelesen habe, gefiel ausgesprochen gut - mal ne etwas andere Sportlerbiographie :thumb:

 

@Schmolle: Kann man sich nicht in der Unibibliothek auch ganz normal und unkompliziert anmelden, gegen eine eine Gebuehr natuerlich? Bei uns geht das zumindest.

Ja ich lebe, war nur verreist Ich finde man merkt, dass er mit einem guten Autor zusammen geschrieben hat Liest sich oft angenehm wie ein Roman, denn am Schreibstil hapert es bei vielen Autobiografien von Sportlern.

 

@la mariposa
Ja kann man. Ich glaube in Bremen Stadt schlägst man da sogar zwei Fliegen mit einer Klappe (bekommt Zugang zu den Stadt-, Uni, FH und sonstigen öffentlichen Bibliotheken). Versuch heisst bei mir: Ich muß meinen faulen Ups, ich muss meine Wortwahl ändern hoch bewegen!

Und wg. schlecht geschriebener Sportlerbios: Oftmals sind die auch noch von ghost- bzw. Co-Schreibern verfasst.

 

In der Bibliothek anmelden ist doch keine Arbeit


Und das weiss ich, deshalb meinte ich ja, dass Agassi mit einem guten Autor zusammen gearbeitet hat Wie er dazu gekommen ist mit dieser Person zu arbeiten steht aber auch in dem Buch, also ist es keinesfalls so als ob er so tun wuerde, als haette er das alleine geschrieben.

 

Tun die anderen meist auch nicht, man denkt dann immer: Gott sei dank hat ders nicht selber gemacht. Und hinterher denkt man denn: Warum hat ders nicht selber gemacht.

Und: Hast du ne Ahnung (wg. Leihkarte besorgen)

 

Hab "Keef" (Keith Richads) seine Bio gerade gehört. Von Stephan Remmler vorgetragen - passt wie Faust aufs Auge.

 

Ich bild mir sogar ein, dass sie das müssen.
Denn: eine Uni ist Anlaufstelle zur Bildung der Allgemeinheit, da sie ja auch durch diese finanziert wird
In Lpz bezahlst nicht mal ne Gebühr dafür.

 

Hier in Bremen stellt man seine Bücher zur Not einfach in einem großen Karton an die Straße
Anni, deins ist leider immer noch bei uns, das haben wir vergessen mitzunehmen, als wir in Hannover waren.

Ich habe am Wochenende das Buch von Simon Pegg (Nerd do well) geschenkt bekommen und bin gespannt wie ne frische Leberwurst