Wer liesst denn noch heutzutage?

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Schmolle, 24. Juni 2008.

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  1. yö08

    yö08

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    Von dem habe ich mir auch ein Buch bestellt und zwar "Erbarmen". Hab bislang noch nichts von ihm gelesen, daher bin ich schon sehr gespannt.
     
  2. Die Buecher sind einfach nur packen :eek:
     
  3. baumi6

    baumi6

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    Das stelle ich bei mir leider auch immer wieder fest. :(

    @loozy: Das Warten lohnt sich meiner Meinung nach.
    Ich hätte auch gerne schon Februar, dann erscheint von ihm "Das Alphabethaus". *wart* ;)
     
  4. la_mariposa

    la_mariposa

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    Sind die eigentlich sehr blutig oder geht es? Haette auch nochmal Lust auf einen Krimi, aber diese ganz schlimmen Dinge kann ich nicht ab :(
     
  5. "Schlimme Dinge" würde ich das nicht unbedingt nennen, aber du verpasst bei dem Autor ohnehin nichts. Was ich stattdessen empfehlen würde: Die "Harry Hole"-Reihe von Joe Nesboe. (und, falls es immernoch Leute gibt die die Bücher nicht kennen: Natürlich die Stieg Larsson-Trilogie)
     
  6. la_mariposa

    la_mariposa

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    Ich dachte irgendwie immer Jo Nesboe waere eher 'blutig'. :eek: Wenn er das doch nicht ist, dann sollte ich vielleicht mal was von ihm ausleihen, danke.

    Ich hab nen Teil vom ersten Teil der Stieg Larsson Trilogie gelesen, bin da aber nicht so recht reingekommen. Vielleicht versuche ich es aber irgendwann nochmal, aber ich komm gerade eh nicht an das Buch. Oft ist bei mir nur nicht die richtige Zeit fuer das richtige Buch gekommen.




    Ich liiiiiieeeebe Bill Bryson, kenne aber bisher nur Notes from a Big Country, Notes from a Small Island und The Lost Continent. The Thunderbolt Kid hab ich angelesen, konnte mich aber nicht so dafuer begeistern. Ich muss mir aber bald noch das Shakespeare Buch holen, das ist ganz oben auf meine Wunschliste. Aber Bill Bryson ist in Deutschland total unterschaetzt. :(



    Ich lese gerade Sophie's World von Jostein Gaarder. Ist auch das erste Gaarder Buch, das ich lese. Irgendwie ist der "Hype" bisher an mir vorbei gegangen :lol: Gefaellt mir aber sehr gut, leider hab ich noch so viel fuers Studium zu lesen.
     
  7. Blutig finde ich auch hier übertrieben. Die Reihe beginnt übrigens mit "Der Fledermausmann" und schafft es, sich kontinuierlich zu steigern. Der Beginn ist noch etwas zäh, lohnt sich aber dennoch.

    Das interessante, zumindest am ersten Teil der Trilogie, ist, dass ich den Haupthandlungsfaden gar nicht sooo spannend finde. Das macht das Buch aber mit den Charakteren und den Nebenhandlungen mehr als wett. Und auch hier: Die Bücher werden von Band zu Band besser
     
  8. Nachdem ich mir vorgenommen habe, wieder mehr zu lesen, habe ich am Sonntag den Anfang mit "Die Kinder Hurins" gemacht. Das Buch wurde von J.R.R. Tolkien verfasst und berichtet von den ältesten Tagen Mittelerdes, weit vor der Geschichte um den Herrn der Ringe. Als ich die Einführung gelesen habe, war ich schon kurz davor, das Buch wieder zur Seite zu legen, da in dieser um die 50 Namen, die sich ziemlich gleich anhören, erwähnt wurden. Dennoch habe ich begonnen, die Geschichte zu lesen und ich bereue es absolut nicht. Das Buch lässt sich sehr flüßig und verständlich lesen, sodass ich gestern Abend die letzte, die 311. Seite, hinter mich gebracht habe. Daraufhin folgt noch eine Auflistung aller Namen so wie eine kurze Beschreibung der Orte/Personen und auch eine Karte ist beigelegt, damit man den Handlungspunkt besser vor Augen hat. Ich persönlich habe die Karte jedoch nicht benutzt, da ich mir die aktuelle Handlung immer in Gedanken vorstelle.

    Zur Geschichte: Die Geschichte handelt von Turin, dem Sohn Hurins, der ein angesehener Mann ist. Auch wie in den Büchern um den Herrn der Ringe, ist Morgoth hier der große Feind der Menschen und Elben. Eines Tages geschieht es, dass Hurin seine Familie verlässt, um gegen Morgoth und seine Orks in den Krieg zu ziehen. Dabei wird Hurin gefangen genommen und an einen steinernden Stuhl gefesselt. Ein Fluch sollte nun über ihn herrschen und er konnte seinen Platz auf dem Stuhl nicht verlassen. Weil Morgoth immer mehr Macht erlangt, schickt Morwen, die Frau Hurins, ihren Sohn Turin zu Bekannnten und Freunden weiter in den Süden. Dort wird er herzlich empfangen und er reift zu einem tapferen Mann, der bestens mit Waffen umgehen kann. Er hat dort viele Freunde, jedoch auch einen großen Feind, der neidisch auf ihn ist. Mit diesem gerät er in den Streit und tötet ihn, ausversehen, nach einer Hetzjagd. Er flieht aus dem Süden, da er dort vor Gericht verurteilt werden sollte. Im Wald schließt er sich einer Truppe von Geächteten an und kämpft mit diesen gegen die Orks. Eines Tages kommt ein Bote zu ihm, ein guter Freund, und überbringt ihm die Nachricht, dass die Klage im Süden gegen ihn fallen gelassen wurde und er zurückkehren solle. Turin aber fühlt sich in seiner Ehre verletzt und kehrt nicht zurück. Stattdessen formt Turin ein Heer aus Geächteten und Geflohenen und schlägt ein Lager in einem Berg auf. Er und sein Heer kämpfen ständig gegen die Orks und lernen diesen das fürchten. Dann jedoch wird Turins Heer verraten und von einer großen Anzahl Orks an ihrem Lagerplatz angegriffen. Sie haben keine Chance. Alle Leute außer Turin und sein bester Freund sterben. Sein Freund wird für tot gehalten, da er sich nicht mehr rührt und Turin wird von den Orks verschleppt. Sein Freund jedoch ist nicht tot, stattdessen sammelt er neue Kräfte und folgt den Orks. Er findet auf dem Weg einen Mittstreiter und befreit Turin schließlich mitten in der Nacht, während eines starken Gewitters. Turin, der währenddessen schlief, wacht plötzlich auf und erschlägt seinen Freund in der Annahme, er sei ein Ork. Während sich all dies zu trägt, machen sich Morwen und ihre neugeborene Tochter auf den Weg in den Süden auf, um Turin aufzusuchen. Doch er war nicht dort. Dennoch verweilten Morwen und ihre Tochter, Turins Schwester, dort weiterhin. Turin begibt sich nun in ein Land der Elben. Auch dort wird er freundlich aufgenommen und bald sollte er der Anführer der Krieger der Elben sein. Er führt sein übergroßes Heer in den Krieg. Doch sie verlieren. Sein Heer wird vernichtet und das ganze Reichtum der Elben zerstört. Turin ist am Ende der letzte Überlebende und steht einem Drachen gegenüber. Dieser legt einen Fluch auf ihn und lässt Turin daraufhin gehen. Wieder ist Turin alleine auf dem Weg durch die Wildniss, bis er sich schließlich einer Gruppe Waldmenschen anschließt. Auch dort wird er geehrt und hat schon bald inoffiziel das Sagen. Morwen und ihre Tochter erfahren jedoch von der Geschichte um die gefallende Festung der Elben und sie hören auch, dass Turin dort gekämpft haben soll. Weil sie ihn vermissen, machen sie sich auf in das Reich der Elben, um Turin oder dessen Leiche zu finden. Stattdessen erwartet sie dort der Drache. Morwen kann entkommen, ihre Tochter jedoch wird ebenfalls verflucht. Die Tochter flieht daraufhin in den Wald und wird von den Waldmenschen aufgenommen. Sie verliebt sich in Turin und bald heiraten sie. Beide wissen natürlich auf Grund des Fluch's nicht, dass sie Bruder und Schwester sind. Durch Kundschafter erfährt Turin, dass der Drache auf dem Weg zu seinem Volk ist und beschließt, ihn durch eine List zu töten. Dies gelingt auch, jedoch ist Turin ebenfalls so schwer verwundet, sodass er ohnmächtig wird. Seine Frau/Schwester ist ihm heimlich mit einigen Gefährten gefolgt und glaubt, Turin sei tot. Während sie neben Turin und dem Drachen sitzt, sagt der Drache mit seinen letzten Worten, dass beide Bruder und Schwester seien. Daraufhin nimmt Turin's Schwester sich das Leben. Turin jedoch erwacht und geht zu seinem Volk zurück. Dort erfährt er, dass Nienor (so heißt sie) seine Schwester gewesen ist und sie sich das Leben genommen hat. Turin denkt über all seine Taten nach, erinnert sich, wie er einen seiner Freunde getötet und ein Volk der Elben ausgelöscht hat, entfernt sich vom Rest der Gruppe und nimmt sich, an dem Platz, wo der Drache liegt, ebenfalls das Leben, indem er sich in die Klinge seines Schwertes stürzt. Er wird dort begraben und sein Vater, Hurin, wird freigelassen. Morwen, die Mutter, trifft Hurin, den Vater Turin's, am Grab ihres Sohnes wieder und stirbt, während sie die Hand ihres Mannes hält.

    Das Buch hat mir alles in allem gut gefallen und man kann es sehr flüßig lesen. Etwas, was mich jedoch oft gestört hat, ist die Tatsache, dass immer wieder Namen der Charaktäre und der Orte geändert wurden und man dadurch schnell durcheinander kam. Ansonsten bringt dieses Buch alles mit, was es haben muss. :thumb:
     
  9. nouseforaname

    nouseforaname

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    Ich würde eher "Faktotum" sagen. Denn kann man sich mehr oder weniger chronolgisch an Hank's Leben entlang hangeln...
     
  10. el_ben

    el_ben

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    Ich hab heute (mal wieder) John Miltons Paradise Lost angefangen. Und irgendwann in diesem Leben werde ich das auch noch bis zum Ende schaffen.
     
  11. yö08

    yö08

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    Ich bin jetzt fast fertig mit "Wallanders erster Fall" von Mankell und die ganze Zeit stelle ich mir die Frage, warum ich bislang nie was von Makell gelesen habe. Das war ein schwerer Fehler von mir.
     
  12. la_mariposa

    la_mariposa

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    Ich bin stolz auf dich. :eek:
    Ich hab das Modul, in dem Paradise Lost behandelt wird schon geschickt umgangen :lol: :grinsen: Aber freiwillig ist das sicher auch etwas cooler, trotzdem weiss ich nicht ob ich das je schaffen werde. Milton muss ich dennoch gerade lesen. ;)
     
  13. Paradise Lost ist sooooo genial :applaus::applaus:
     
  14. nouseforaname

    nouseforaname

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    Also dieses hier dürfte doch ganz spannend werden. Steht leider nix bei, wann es erscheint. Soll aber wohl für September geplant sein...

    Gibt sicherlich unzählige Bücher zu dem Thema, aber dieses hat der seinerzeit ermittelnde Staatsanwalt geschrieben. Das Recht zur Veröffentlichung musste er sich erst gerichtlich erstreiten.
     
  15. Gut was los hier in der Ferienbuchlocation zum Huntrigen Thompson. Danke an rheinbacher noch ma und an werderfan4ever-Ersatz für die überaus komplexe Vorstellung "Die Kinder Hurins".

    Meine Urlaubslektüre war bislang "Leben und Abenteuer des Grafen Cagliostro-der letzte Alchimist", Die Odyssee des Fälschers - geht über einen Griechen aus dem 19ten jahrhundert der vorgab über Originale der hellenischen Klassik zu verfügen/beschaffen zu können. Dieses gelang ihm immer wieder, obwohl er schon mehrfach der Scharlatanerie und landesübergreifend als Schwindler entlarvt worden war. Doch er war ein überaus genialer Fälscher, hatte er doch den Beruf erlernt quasi (als Kopist in einem abgelegenen griechcischen Kloster). Der Autor geht sehr historisch an die Sache heran und deswegen ist das Buch leserisch der letzte Haufen. Das Thema aber umso spannender - zwischen den Zeilen hört man immr wieder klingen: Er war (freilich nicht) nicht der einzige Kopist/Fälscher und wahrscheinlich sind sämtliche erhaltene Originale irgendwelcher alten Folianten etc. pp. mithin also Quellen auf der wir unser historisches Wisses begründen nichts als Fälschung. Mit Glück sind sie Kopie.

    Wenn man bedenkt, wie im Mittelalter ganze Besitztümer aufgrund urplötzlich aufgetauchter "echter" Urkunden wechselten, die konstantinische Schenkung eine plumpe Fälschung ist und das Werk Bedas wohl eher dem Geist von "Tausend und einer Nacht" entsprungen sein müßte dann sind wir hier auf der richtigen Fährte. Trotzdem: Ist nichts fürn Strand, ich las es dann nur noch durch weils sonst ja blöd gewesen wäre :)

    Sonst noch was? Nö nicht viel. Dieses Jahr las ich es n büschen lockerer angehen mit lesen. Es sei denn in der zweiten jahreshälfte überfällt mich das Fieber!

    So - das war mal wieder ne Nachricht vom Exilanten. War ja n büschen länger her.

    Fürn Strand für Fans von Fantasy ala Herr der Ringe und Mittelalterfeen und Elfen lohnen sich übrigens die romane von Beranrd cornwell. Ich habe die 5 Bücher über seinen Helden Uhtred, einem Ritter im Gefolge Alfred I der Große von England, der selbigem hilft das england des 9ten jahrhunderts vor den einfallenden Dänen/Normannen zu retten.
     
  16. @Schmolle: Hast du schon von Oliver Kahn das Buch "Ich. Erfolg kommt von innen" gelesen? Ich habe es Mal angefangen und auch circa 1/3 geschafft - jedoch habe ich dafür ungefähr ein Jahr gebraucht. MMn ist das Buch ziemlich schwer geschrieben und es ist nichts, was man flüßig durchlesen kann. Stattdessen musst du dich ziemlich konzentrieren, um den Sinn des Buches verstehen zu können. Werde es demnächst wohl nochmal von vorne anfangen, wenn ich mich durchgequält habe, mehr dazu.

    Danke für den Tipp, hört sich interessant an. :tnx:
     
  17. Den Wälzer von Olli Kahn habe ich noch nicht gelesen. Entweder leihe ich mir den mal oder kaufe ihn mir als Remittend. Soll kein abwertendes Urteil sein. Immerhin gastiert er Redner und wird auch für Seminare gebucht (Selbstmotivation, Motivation etc.) und da ist er auch bestimmt nicht schlecht.
    Wenn er so geqält hat schreiben lassen wie er manchmal redet, dann ists wohl klar das es ein wenig schwierig zu lesen ist. :D
     
  18. :lol: Ja, das stimmt. MMn sind die Sätze ziemlich verschatelt aufgebaut. Hat sich hier sonst jemand an das Buch herangetraut?
     
  19. Ich lese auch gerade!!


    Meine Kontoauszüge, Geld ist wieder angekommen!! :lol::lol::lol: