Wer liesst denn noch heutzutage?

einer meiner persöhnlichen Favoriten : Arthur Rimbaud "une saison en fere"
(eine Zeit in der Hölle).......................so wurde und so wird NIE wieder geschrieben!!! leider:o

 

Liest hier irgendwer Bücher von Thomas Thiemeyer?
Ich habe gerade Nebra gelesen und mit Medusa begonnen. Der Kerl ist verdammt gut.

 

Hat schon jemand hier seine Erfahrungen mit Herta Müller gesammelt? Den Experten zufolge ist mit ihr ja endlich mal wieder jemand ausgezeichnet worden, der tatsächlich schreiben kann, aber professionellen Literaturkritikern traue ich nicht.

 

Ganz ehrlich: Den Namen habe ich vor ein paar tagen zum ersten Mal gehört.

 

So ging es mir auch, aber das muss ja nichts schlechtes bedeuten. Den Namen Elfriede Jelinek kannte ich hingegen schon vor ihrer Auszeichnung und wusste, dass mir ihr Geschreibsel unerträglich ist.

 

Ich habe Magma zuhause rumliegen. Das ist doch auch von dem oder?

 

liest zufällig jemand die felidae-romane von akif pirincci?
falls ja, verkauft jemand "schandtat" günstig?

 

Ja, ist es. Habe ich die ersten Kapitel von gelesen, gewohnt gut. Habe dann aber abgebrochen, weil ich unbedingt was anderes einschieben wollte. Mach ich nicht oft, aber es wird zu Ende gelesen. Wer auf Fantasy-Science-Thriller steht, sollte Thiemeyer mal lesen.

 

Getreu dem Motto "Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche"
(Che Guevara) wage ich mal den Versuch, den im alten Forum wertgeschätzten Literatur-Thread wieder zum Leben zu erwecken.

Pünktlich zum Weihnachtsfest möchte ich daher das neueste Buch von Max Goldt: „Ein Buch namens Zimbo: Sie werden kaum ertragen, was Ihnen mitgeteilt wird“ empfehlen.

Den Lesern des satirischen Magazins „Titanic“ wird Max Goldt natürlich ein Begriff sein.

Die mit feinem Humor und auf hohem Niveau geschriebenen 24 kurzen Episoden verdienen es, als Geschenk für die geliebte Herzdame oder dem geliebten Herzbuben auf dem Gabentisch zu landen.

So, und nun der Nächste bitte!

 

Einen oder gar mehrere wertungsfreie Empfehlungen hier kund zu tun wird mir recht schwer fallen, da meine literarischen Vorlieben stark philosophisch "angehaucht" sind.

Wer Hesse mag wird das Brevier von Volker Michels "Die Antwort bist du Selbst" lieben. Briefe, an meist Junge Menschen, wenn ich nicht irre in chronologischer Reihenfolge - höchst interessant und ein Hochgenuss für den Humanisten in Uns.

Um beim Genere zu bleiben: Brevier Klappe die zweite: Wolfgang Schumacher ist es gelungen Briefe Senneca's, sowohl im Kontex als auch im Stil, meisterlich zu übersetzten und im Buch "mächtiger als das Schicksal" herauszugeben. Endlich eine verständliche sowie lesbare Übersetztung der Schriften Senneca's.

@Zoggg
Würde Dir mal ganz frech Ambrose Bierce "Bittere Stories" empfehlen, so Du's nicht schon kennst.

Als bekennender Verehrer der Zweig'schen Erzählung, komme ich nicht umhin eben noch sein Werk: "Sternstunden der Menschheit" als Geschenktipp zu vermitteln. Generell ist Zweig immer zu empfehlen, das Buch: Der Kampf mit dem Dämon" sollte jedoch nicht ohne Basiswissen über beschriebene Personen gelesen werden..... "Ungeduld des Herzen" sollte man sich jedoch für's Rentenalter aufheben.

Wer wenig bis kaum Zeit für das lesen von Büchern findet oder finden will, dem philosophisch - literarischem Genusse jedoch nicht gänzlich zu entsagen vermag, dem sein hier "Candide: oder Der Optimismus" von Voltaire empfohlen.

So zu guter Letzt, ein Werk, dass ich außnahmslos Jedem aber auch wirklich Jedem ziwilisierten Mitteleuropäer ans Herz lege (legen muss).
ERNST PETER FISCHER : "DIE ANDERE BILDUNG"
Die unabdingbarkeit dieses Buch als Gundlage in die Bildung unserer und kommender Generationen zu verankern wird einem ja nicht zuletzt beim Anblick der PISA - Studie gewahr.

Edith: Ken Kesey: "Einer flog übers Kuckucksnest" habe ich gerade ferig und kann ich ebenfalls sehr empfehlen.

 

"Das Jesus-Video" von Andreas Eschbach habe ich gerade beendet - der erste Roman von ihm, bei dem ich bis zum Ende durchgehalten habe...

 

Ich habe neulich endlich mal den Dunklen Turm komplett gelesen und weiß jetzt endlich, warum da so viele Leute von fasziniert sind. Sehr komplex und spannend, und ein bisher einzigartiges und unvergleichliches Leseerlebnis. Kann ich nur empfehlen.

 

Habe den neuen Dan Brown The Lost Symbol glesen. Nicht so gut wie der Da Vinco Code und Angels&Demons aber auf jeden Fall spannend :grinsen:

 

Ihr lieben, vielen Dank daß ihr während meiner kurzen Abstinenz meinen Lieblingsthread in Ehren hieltet
(Schleim nicht so!)
(Schnauze Hunter!)

Zwischendurch habe auch ich viel gelesen (acuh um mein selbstgewähltes Pensum zu schaffen) und hängengeblieben ist das Buch "2666" von Roberto Bolano (leider schon verstorben). Ein sehr dichter atmosphärischer Roman der sich um die Suche nach einem verschollenen Schriftsteller dreht, der in mexico leben soll. Ihn suchen 4 Germanisten (aus unterschiedlichen Ländern aber keine Deutschen) die ihre wissentschaftliche Arbeit auf seinem Werk begründeten. ein Reporter wird per Zufall auf Morde aufmerksam gemacht die in der Stadt passieren, wo sich dieser Schriftsteller aufhalten soll. Wir lernen den Literaturprofessor dieser Stadt kennen, der die vier Germanisten einlädt und dann erfahren wir über die Morde. Zum Schluß den Lebensweg des Schrifteller. Charaktere - selbst wenn sie keinerlei Bedeutung für die Handlung haben werden so beschreiben als hätten sies. Orte ebenso. Der Schreibstil reicht an alle großen Schriftstellr dieses Jhdt. heran. ein posthumes Meisterwerk.

Allen jenen zu empfehlen die schräge Stories mögen und allen jenen, die sehr gute, nobelpreisverdächtige Romane lieben. Im Grunde muß man es das Buch nennen, das die Verrücktheit des 20ten jahrhunderts am besten beschreibt.

@dash
Bist auch n "Turm-Junkie"? :cool:
Roland lebt in sehr sehr geilen Comics weiter. Im März erscheint der dritte Band auf deutsch.

Sein neues Buch "Arena" soll gelungen sein.

@Niedersachse
Das "Eine Billion Euro" Buch fand ich besser und am Besten das "Ausgebrannt" Buch von ihm.
Daneben sehr zu empfehlen ist "Exponentialdrift".
Jesus Video hat bei mir wohl deswegen nicht gefunzt, weil ich den Fernsehzweiteiler immer so vor Augen hatte - ist aber tatsächlich auch sehr gelungen.

 

Erzähl mehr.


Ich wollte mal wissen, ob hier jemand Goldhagens "Schlimmer als Krieg" gelesen hat und was dazu sagen kann.

 

@Schmolle

Gerade "Eine Billion Dollar" habe ich nach kurzer Zeit zur Seite gelegt, weil mir die Hauptfigur so auf den Keks ging. "Ausgebrannt" liegt noch ungelesen im Regal...

 

@Turm-Junkies:

King plant ja anscheinend einen achten Band der Turm-Reihe. Nachdem ich die Bücher kürzlich alle hintereinander gelesen habe, ist es ein ganz neues Gefühl, auch mal auf ein neues Buch der Reihe zu warten.

 

Hat von euch "Turm-Junkies" denn auch jemand "Puls" von Stephen King gelesen?
Ich muss gestehen, dass das mein erstes King Buch ist(obwohl wir noch einige andere zuhause rumliegen haben), dementsprechend kann ich es nicht mit anderen Büchern von ihm vergleichen.
Naja, jedenfalls gefällt mir das Buch irgendwie noch nicht so gut(zugegeben, ich hab erst ca. 1/5 gelesen).
Es hat zwar seine lustigen Szenen und diese Endzeitstimmung wird gelungen beschrieben, aber der Funke ist trotzdem noch nicht wirklich übergesprungen.
Seltsamer Weise habe ich auch das Gefühl, dass das Buch ziemlich miserabel übersetzt wurde, was mir vorher bei kaum einem Buch vorgekommen ist.

Deswegen die Frage: Lohnt es sich weiter zu lesen?



Btw.: Die Hunter-Verweise von Schmolle finde ich lustig.

(Ja ich weiß, ich soll nicht so viel schleimen)

 

Da ich King gerne lese, und Endzeitstimmung in Büchern absolut groß finde hab ich Puls gerne gelesen. Aber es ist nicht das beste von ihm. Wenn du King in Bestform eine Endzeitstimmung aufziehen lassen möchtest, dann solltest du zu "The Stand - Das letzte Gefecht" greifen. Am besten in der langen Version die er einige Jahre nach dem Original veröffentlichen durfte, da er dann das Standing hatte ein Buch mit mehr als 1000 Seiten zu veröffentlichen.

 

Das klingt interessant. Ich mag Hesse.


An die Krimifreunde:

Für die Winterzeit brauch ich immer nen schön düsteren Krimi. Kalt und eisig muss er sein, mit schrobigen Charakteren. Eher minimalistisch. Am besten was Skandinavisches in Richtung Mankell oder auch englische Klassiker von Agatha Christie ("Mord im Orientexpress"!).

Hab hier mal 2 ins Auge gefasst, habe aber von keinem der beiden Autoren bisher was gelesen.

Das erste ist aus der Reihe der Münsterland-Krimis. Kennt sich da jemand aus?
Das Buch heisst "Schneetreiben" und ist von Stefan Holtkötter.

Das zweite ist von Jo Nesbø und heisst "Schneemann".
Nesbø ist mir schon häufiger aufgefallen, scheint ja ein richtiger Bestseller-Autor zu sein. Aber das muss ja nix heissen.