Wer liesst denn noch heutzutage?

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Schmolle, 24. Juni 2008.

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  1. la_mariposa

    la_mariposa

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    Das lese ich auch gerade! Aber auf Englisch und ich bin auch noch nicht so weit wie du. Bisher gefällt es mir sehr gut :applaus: Ist echt spannend & ich will wissen was jetzt wirklich passiert ist.

    Deshalb halt ich mich glaub ich auch nicht mehr lange im Forum auf und geh jetzt lesen :D
     
  2. Ich hatte das Buch dann doch ziemlich schnell durch. :D Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen...Mir hat es ziemlich gut gefallen, will unbedingt noch ein Buch von der Autorin lesen. Aber ja vielleicht dann auch auf Englisch. Das Ende, wobei ich nicht zu viel verraten will, hab ich mir dann in etwa auch so vorgestellt, obwohl es trotzdem nicht an Spannung verloren hat und ich dadurch bis zum Schluss gespannt weitergelesen hab. Wirklich sehr empfehlenswert!
     
  3. Micoud21

    Micoud21

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    Hab mir heute mal die Biografie von Samy Deluxe "Dis wo ich herkomm" bestellt, soll wirklich lesenswert sein und für gute (und damit meine ich nicht Bohlen, Bushido oder Becker :lol:) Biografien mit Inhalt bin ich immer offen. Im selben Atemzug hab ich mir dann noch die Biografie "Catch a fire" über Bob Marley mitbestellt, die ebenfalls sehr informativ und unterhaltsam sein soll. Naja werde die beiden Bücher wohl erst in den Ferien lesen und dann mal meine Meinung posten, bis dahin begnüge ich mich mit der Musik.

    Emancipate yourselves from mental slavery;
    None but ourselves can free our minds.
    Have no fear for atomic energy,
    cause none of them can stop the time.
    How long shall they kill our prophets,
    While we stand aside and look? ooh!
    Some say its just a part of it:
    Weve got to fulfil de book.


    Bob Marley: "Redemption Song"
     
  4. Ich lese gerade: " Ich Kahn! Erfolg kommt von innen "
    Ich lese dieses Buch nicht weil ich Kahn mag, ich finde er ist ein riesen *********, sondern weil mich einfach mal intressiert hat was er so schreibt in seiner arroganten Form :D
     
  5. la_mariposa

    la_mariposa

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    @Diego°Love: Ich muss leider im Moment so viel für die Schule lesen (Deutsch/Englisch LK ;)), so dass ich dann nicht mehr so viel Lust habe sonst noch was zu lesen, aber ich denke mal auf die Wocher verteilt im sind es im Schnitt so 15 min pro Tag - sehr schnell voran komme ich da leider trotzdem nicht. :( Dabei gefällt mir das Buch wirklich gut.
    Auf Englisch ist es denke ich auch machbar, ich find es recht einfach, ich lese aber auch viel Englisch. Finde ich solltest du ausprobieren, ich habe zwar keine Übersetzung von Picoult speziell gelesen, aber generell ist es im Original immer authentischer. Ich würde ja auch keine deutschen Autoren in einer Fremdsprache lesen ;)

    @WerdeFan4ever: Und was schreibt er in seiner arroganten Form? :D

    Biografien lese ich auch gerne, also wenn irgendwer einen heißen Tipp hat - nur her damit :)
     
  6. @ la_mariposa

    Eine der packendsten Biografien die ich gelesen habe war von Alex Kershaw über Robert Capa. Der wohl einflussreichste Kriegsfotograf berichtete stets an vorderster Front unter anderem aus dem spanischen Bürgerkrieg, dem Zweiten Weltkrieg und dem Indochinakrieg. Zu seinen Freunden und Bekannten, die er auch portraitierte, gehörten unter anderem Hemingway, Picasso, John Steinbeck und Henri Cartier-Bresson mit dem er auch die Fotoagentur Magnum gründete. Neben seinen Kriegsreportagen berichtete Capa auch von der Staatsgründung Israels und aus dem Hollywood der 50er Jahre, da er eine Affäre mit Ingrid Bergman hatte, die bei einem Drink an der Bar des Pariser Hotel Ritz begann. Capa soll dann unter anderem auch eine der Inspirationsquellen für Hitchcocks "Fenster zum Hof" gewesen seien. Da jedoch die Welt Hollywoods, nicht die Capas war, zog er mit seiner Leica wieder in den Krieg um von ihn zu berichten. So starb er 1954 als er auf eine Landmine trat.
    Von Capa stammt auch eine der bis heute gültigen Regeln des Fotojournalismus: "Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran."
     
  7. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Dessen 49 Depeschen lese ich gerade. Überwiegend sehr nett geschrieben.

    MfG/d.na
     
  8. Biographien - wenn ich mal Carlssons Stichwort aufnehme - lese ich auch recht gern. Capa ist mir bekannt gewesen, seine Bio noch nicht.

    In letzter Zeit war es Schwarzenegger, Bohlen, Warren Bufett um jetzt mal drei völlig verschiedene Typen zu nehmen - ach ja! Hunter - gleichzeitig Frauenbeauftragter hier neben seinem Job als politisch unkorrekter Hausgeist - wies mich darauf hin daß ich auch die Madonna bio verschlungen hätte. Er meint ich sei in dem was ich lese Autorenbezogen und nicht oder wenig den Autorinnen zugeneigt.

    Das Zwiegspräch zwischen la marioposa und Diego Love wollte ich in keiner Weise unterbrechen. Das Buch dürfte sich nicht unbedingt beimir wiederfinden aber das wertet es ja eher auf, als ab.
    Wie soll einer der Dieter Bohlen Bücher liesst und auch gut findet über Themen wie z.B. ist es authentischer im Original zu lesen? :D

    Ja natülich - da ich alle Jubeljahre mir Bücher auf englisch reinziehe - mehr Fremdsprachen kannich halt nicht. Und muß feststellen - "im Original" ist überschätzt.
    Paolinis Eragon z.B. ist so eine Stolperschreibe, das legt man weg nd sagt: Der Mann kann nichts an der Schreibmaschine.
    Stephen King wurde und wird so grandios übersetzt das ist echt Wahnsinn
    Neill Pearts Autobiographie "Ghost Rider" (Drummer von rush/ verarbeitete den Tod seiner Frau und Tochter mit einer ausgedehnten Motorrad Tour durch die vereinigten Statten, Kanada, Mexico, obres Mittelamerika) zündet ab der zweiten/dritten Seite so dermaßen, daß man es nicht weglegt bis es fertig gelesen ist.

    Überschätzt heißt damit: Kann man im Original lesen muß man aber nicht.

    Am Canape` Tisch und bei Smalltalks muß man natürlich "das Original" gelesen haben, da "es ..... ist" (authentischer? mg sein). aber mal ehrlich: Man tut sich keinen Gefallen damit. Nicht unbedingt.

    Ach so: Meine Tageslesezeit beträgt ca. drei Stunden (Durchschnittswert), damit investiere ich 12,50% meiner Zeit pro Jahr fürs Lesen. Das ist weniger beruflich bedingt als eingeplant in meiner Arbeitszeit. Wenn ich mich nicht selber weiterbilde (der Hauptteil meiner Lektüre sind Sachbücher innerhalb meines Berufsfeldes bzw. Umfeldes) bildet mich keiner weiter.

    15 min. in der Woche abseits von Pflichtlesen habe ich nie gehabt während Studienzeit oder Abi - immr mehr! Immer lag ein anderes Buch daneben - ablenken. Und: Die Zusammenhänge besser begreifen. Oftmals sind mir die besten Gedanken gekommen (für Klausuren, Abi Prüfung, Diplom) wenn ich ein anderes Buch laß.
     
  9. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Du hast während der Prüfung ein Buch gelesen um auf bessere Gedanken zu kommen?

    :eek: d.na
     
  10. Mann! Wenn man etwas falsch verstehen will.... :)
    Während der Zeit der Abi Prüfungen selbstverfreilich, nicht während ich sie unmittelbar schrieb.
     
  11. Dachte ich verlinke das mal, da jemand ja mal nach anspruchsvollen "Comics" gefragt hat und sich die Protagonisten in diesem Thread ja einiger Beliebtheit erfreuen, wenn ich mich nicht irre.

    The Beats: A Graphic History
     
  12. @Carlsson
    Das ist ganz groß! Du müßtest den garrincha, a.northern.soul Sonderpreis bekommen!
     
  13. Von Frank Schätzing las ich gerade "Tod und Teufel". Auch wenn mich Köln ansonsten eher kalt lässt, fand ich den Roman überwiegend interessant und unterhaltsam.
     
  14. @Niedersachse
    Also Kölle ist ne schöne Stadt (Platz zwei von den vier Millionenstädten - wobei das bei Kölle ja immer schwankt- Deutschlands nach Berlin in meiner Top four. Drei ist Hambuich, vier München). Das Buch ist auch sehr schön.
    Insbesondere gefiel mir so an dem Buch die diskusiion der beiden älteren.
    seinen anderen Köln Roman werde ich wohl mal demnächst angehen.
    Den Taschendieb konnte ich gut nachempfinden und auch wenn ich die alten Kölner Gassen zu der Zeit wo das Buch spielt nie durchstieg: da ich mal in Köln wohnte habe ich das Buch sehr gut nachempfinden können - Alter Markt, Neumarkt, Heumarkt da war ich überall und die Gäschen dazwischen existieren ja alle größtenteils noch und durch die ging ich spazieren um Abkürzungen zu suchen und nicht immr die ausgetrampelten Pfade der Fußgängerzone die sich zwischen diesen drei Märkten bfindet zu laufen- es sind keine alten Häuser mehr aus dieser Zeit dort - Köln wurde fürchterlich zerbombt während des zweiten Weltkrieges - aber das reichte um die Fluchten nachzuempfinden und es wurde so springlebendig, dieses Buch.

    Köln ist wirklich schön. man muß es "an sich ran lassen". :)

    Dann: Das Wunder geschah und ich habe den "Schwarm" wie einen guten Wein reifen lassen und später wieder hervorgeholt und dann aber sowas von verschlungen, das war ja schon nicht mehr auszuhalten.
    Geile Geschichte. Laß sich wie einen Film gucken.
     
  15. Kölns Schönheiten wollte ich nie in Abrede stellen, aber meine Besuche dort haben mich nicht so sehr überzeugt.

    Den Schwarm habe ich als erstes von Schätzing gelesen und war begeistert. Mordshunger und Die dunkle Seiten fand ich mittelmäßig, die Kurzgeschichtensammlung Keine Angst hat mich gut unterhalten, während Lautlos mich auch nach mehreren Versuchen immer noch so sehr langweilt, dass ich über das erste Drittel nicht hinauskomme. Nachrichten aus einem unbekannten Universum hat mich hingegen wieder so sehr gefesselt, dass ich schließlich auch Tod und Teufel aus dem Regal gezogen habe.
     
  16. So ist das mit Geschmäckern - es lässt sich nicht über sie streiten.

    Den anderen Kölnroman werde ich mal "anchecken" und dann sehen. Die anderen von dir aufgezählten habe ich wohl alle schonmal in der Auslage gesehen aber ich denke ich muß auch nicht unbedingt alles von einem Autor gelesen haben. Aber mal sehen, kann ds ja auch noch ändern.
     
  17. Vielleicht bin ich da auch vertrauensselig, aber ich hänge der Theorie an, dass ein guter Autor nicht nur ein gescheites Werk im Leben zustande bringt. Als Jugendlicher habe ich deswegen auch eine hundertbändige Ausgabe des Gesamtwerks von Jules Verne verschlungen - auch wenn das nach einiger Zeit ein wenig mühsam wurde.
     
  18. Der erste Autor von dem ich alles lesen wollte, war Stephen King (ist dieses "alles von einem Autor lesen ein weiteres deutsches Phönomen? Ist es eher eine männliche Ausprägung, so in der Art wie man etwas anderes sammelt? ) bis ich dann nach ES feststellte, daß er sich wiederholt. Da wurde er und auch mein Ziel für mich gleichermaßen uninteressant.
    Und es gibt auch keinen Autor oder Autorin von dem ich alles in meinem Regal (und das ist eine Regalwand) zu stehen habe (ich zähle die digitalen Gesamtausgaben von diversen alten Meistern einfach mal nicht mit :).

    Meine drei Vorgehensweisen bei "neuem Stoff" (Belletristik):

    Meine Schwester empfiehlt mir was (sie ist da echt bewandert und kennt meinen Geschmack da echt gut.)
    Ich lese den Klappentext - das mag einige umhauen - aber das kommt bei mir auf den Punkt hin. Ich kann für mich sagen anhand des Klappentextes ob das n guter Roman ist
    Das Thema muß mich interessieren
     
  19. Sammelleidenschaft mag da schon eine Rolle spielen. Außerdem ist es auch ein sehr angenehmes Gefühl, dass man von einem liebgewonnenen Autoren noch mehr lesen könnte, wann immer man will - wenn nicht noch schon so viele andere interessante Bücher auf ihre Zeit warteten...
     
  20. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Da war der Buchdruck schon erfunden?

    :eek: d.na