Wer liesst denn noch heutzutage?

Alles klar.

Warum hast du dich eigentlich nicht schon früher mal in diesem Thread blicken lassen?

 

Dass High Fidelity belanglos ist, bestreite ich gar nicht. Aber manchmal ist es auch ganz nett sich von einem Buch "berieseln" zu lassen.

Wenn ich Tiefsinniges lesen will, greife ich aber auch nicht nach Hornby-Büchern.

 

war aber auch in dem sinne gemeint, dass ich zu den protagonisten keinen bezug aufbauen konnte, mich deren entwicklung, geschichte etc. einfach überhaupt nicht interessiert haben. zudem ich halt den schreibstil von hornby auch nicht besonders mag.

gegen einfach nur berieseln lassen hab ich allgemein nichts. nur von hornby eben nicht.

 

Jeder spricht anders Englisch und es kommt vor allem auf die Erfahrung an. Ich habe halöt vor der 11. Klassen schon Bücher auf Englisch gelesen und dann gewöhnt man sich dran. Würde aber prinzipiell Ja sagen. Die Affinität kommt irgendwie von selber, wenn man ne Zeit lang hier ist. Sind doch irgendwie ein witziges Völkchen.

Kann ich so unterschrieben. Obwohl ich High Fidelty von den vieren, die ich gelesen haben auch am "schlechtesten" fand. Das sind die vier die hier auch diskutiert wurden, außer Juliet, Naked.

 

@werderfan4ever...
Ich hatte n total geilen Post hier schon drin, den hat dann das Netz "gekillt". anyway.

A clockwork orange beschreibt das leben von Alex einem jugendlichen rebellen, der ein ********* ist und geläutert wird und dann später als "geheilt" in die Welt zurückgelassen wird - spannend und immer noch aktuell (buch ist aus den Spätsechzigern/anfangsiebzigern, wurde 1971 o. 1972 verfilmt von Kubrick)

"On the road" ist vom Beatnik Jack kerouac (Tsubasa stellte es vor, meine ich) und nicht mit "the road" von Cormac Mc Carthy zu verwechseln. On the road beschreibt das leben "unterwegs" (so auch der deutsche titel) um einfach raus zu kommen, Spass zu haben und für die anspruchvolleren Beatniks auch das leben der "Hobos" nachzuempfinden. Neben kerouac sei leuten die die Beatnik/Beat-Generation nachempfinden wollen "Howl" von ginsbourg, "naked Lunch" von Burroughs oder auch "Hells angels" von Hunter S. thompson empfohlen.

High fidelity lässt sich gut nchempfinden, wenn man selber in dem alter ist wie der Protagonist des buches und ich meine auch eher, daß es ein "Jungs-buch" ist, so egomanisch wie es angelegt ist.

Das mal eben zu genannten tipps von meiner Seite.
Wer Dystopien mag sollte die "Klassiker" "1984" und "schöne neue Welt" nicht außer acht lassen, daneben "Fahrenheit 451".

Bei Deutscher Fantasy empfehle ich peter Berling und sein Fünfteiler "die Kinder des Grals" -episch angelegt und vor einem historischen Background.

Da ich kreuz und quer, querbeet und von schräg nach links alles lese tu ich mich schwer mit empfehlungen. Ich lese auch n Sachbuch wie n Belletristikwerk und umgekehrt.
Unter diesem gesichtspunkt kann ich tellharts "Der turm" nicht empfehlen obwohl es den Zustand der DDr und ihre Bürger natürlich gut einfängt (empfehlung für leute die dieses kapitel der deutschen Geschichte näher erlesen wollen).

Regners lehmann trilogie zielt auf Leute anfang zwanzig Mitte Dreißig ab, die einfach "vor sich hin leben" und in nem pseudointellektuellem Kreis vor sich hin vegetieren, quasi an der realität vorbei. so empfinde ich es.

Deutsch LK hatte ich nicht, und Klassiker kann ich kaum mithalten (habe kaum welche gelesen) außer Faust I und II, Dantes "Göttliche Komödie" , die ich aber eher aus nem "Muss" gelesen habe.

Ach ja, die orthografie in diesem Post ist dem schnellen "runtertippen" geschuldet, bitte dies als gegeben hinzunehmen

 

Mal eine Frage:

Kommen im Lied von Eis und Feuer Löwen auch irgendwann vor (als Tiere, nicht als Wappen)? Gibt's diese Tiere überhaupt im Erzähluniversum oder sind das nur Fabeltiere? :bier:

Bin fast bei der Hälfte, aber bisher gab es noch keinen Hinweis darauf, dass die Tiere wirklich existieren.

 

JAAAAAAA , ich liebe Bücher !

Bücher , nicht diese Taschenbücher. Ich brauche den harten festen Umschlag , die leere Seite die sich wie ein Vorhang zur Seite dreht usw....

Und wenn die Storry dann auch noch mystisch ist , ist es perfekt !

:daumen:

 

Dann hast du das überlesen.

 

Noch ne Frage dazu:

Diejenigen von euch, die die Deutschen Bücher gelesen haben: Habt ihr in der Reihenfolge 7-8-9-10 gelesen? Oder 7-9-8-10?

So wie es scheint sind 7/8 und 9/10 ja parallel, oder?

 

Also ich hab seinerzeit 7-8-9-10 gelesen, aber dein Ansatz 7-9-8-10 hat sicher auch was, werde ich mir mal vormerken, wenn ich sie nochmal lese, was sicher passieren wird, wenn irgendwann mal 11-12 erscheinen.

 

Wie meinst du das? Das 7 & 8 und dann 9 & 10 parallel zueinander stattfinden oder das 7/8 parallel zu 9/10 stattfindet? Ich denke mal du meinst ersteres. Ich würde das einfach wie gewohnt der Reihenfolge nach lesen, oder hat man da bei der Übersetzung etwas verändert? Es ist halt so, dass die Geschichte nicht mehr aus allen Blickwinkeln gleichzeitig erzählt wird. 7 & 9 konzentrieren sich (mehr) auf den Süden (Brienne, Cersei, Jeime, Arya, Dorne, Sansa, Eisenmänner) und 8 & 10 mehr auf den Norden (Jon, Stannis, Theon, Dany) (beim Schreiben merke ich, dass das mit Norden/Süden nicht mehr passt)

Ich habs jedenfalls der Reihe nach gelesen und würde das auch wieder so handhaben.

 

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http://www.amazon.de/Nebelmord-Isla...1?ie=UTF8&qid=1414049679&sr=8-1&keywords=yrsa

Endlich ist der neue Roman von Yrsa Sigurdardottir erschienen! :applaus: Bin totaler Fan ihrer Bücher. Da ich Krimis mag und schon mal in Island war und daher die Atmosphäre und Landschaften der Bücher nachempfinden kann, haben mich die Romane von Anfang an gefesselt. Zudem schreibt sie auch sehr spannend aber auch mit einer Prise Humor und Witz.

 

Ich muss meinen obigen Post korrigieren, nachdem ich dann nochmal ins Buch reingeschaut habe. Hatte das ja tatsächlich völlig falsch in Erinnerung. In Buch4 konzentriert sich der Autor auf eine Hälfte der Charaktere und erzählt deren Geschichte "zu Ende", in Buch 5 folgt dann die andere Hälfte. Hatte ich tatsächlich anders in Erinnerung

 

Falscher Thread Paule: Mußt im "nelson" machen, son Ding!

Wg. eurem LvEuF "Spielereien": Den vorschlag mit der Reihenfolge vertauschen finde ich gar nicht so übel. Erinnert mich an den legendären Beatnik und Qusi Hipster William s Burroughs, der seine frisch getippten Seiten zerschnitt und anders zusammenfügte (hat n Namen diese Technik und wurde bei "Naked Lunch" seinem bekanntestem Werk angewandt).

Oder man nehme die Who Platte "Tommy" und höre sie in der reihenfolge, wie es auf den die Schallplatten aufkleber in der Mitte steht!

 

Habe aus nostalgischen Gründen "Der Schamane" und "Der medicus" gelesen. Die habe ich glaube ich bei Erscheinen (1987 bzw. 1992) jeweils das erste Mal in den Fingern vor den Augen gehabt - Kinners, die Zeit vergeht! Und der Knabe der die beiden Bücher schrub lebt noch. Noah Gordon, im November 1926 das Licht der Welt erblickt und dessen Bücher in Nordamerika ein Underground-Dasein fristen.

Dieses Jahr schnappte sich Jürgen Becker den Georg Büchner Preis. Das ist ja mal was.
Besser als diese Leute die metaphorisch herumschwurbeln über Erlebnisse aus den Siebzigern irgendwo in der Provinz der DDR. - Das ist jetzt satirisch gemeint!

 

Eine kurze OT-Frage, obwohl sie im Literaturthread eigentlich doch recht gut reinpasst. Ich lese immer wieder auch hier im Forum von der Vergangenheitsform von "schreiben" "schrob" oder wie hier "schrub".

Mag ja sein, daß ich nicht alle Änderungen im Rahmen der Rechtschreibreform angenommen bzw. mitbekommen habe, aber das hört sich mMn ziemlich falsch an, oder handelt es sich einfach nur um ein modernes Internetphänomen?

Zum Thema.: Die beiden Bücher habe ich regelrecht verschlungen. Eine interessante Story spannend und kurzweilig geschrieben. Wahrlich zwei Meisterwerke ...

 

"schrieb" ist nach wie vor korrekt. wundere mich auch immer wieder.

 

Vielleicht kommt's ja von "schrauben" und das war mal ein starkes Verb als Schmolle noch jung war.