Wer liesst denn noch heutzutage?

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man sich so durch ein Buch quälen kann. Zumindest nicht wenn es der Unterhaltung dienen soll. Wenn mir ein Buch nach spätestens 200 Seiten noch immer nicht gefällt, wird es i.d.R. zur Seite gelegt und ein neues Buch zur Hand genommen. Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

 

Lese gerade den zweiten Teil von A Song of Ice and Fire :daumen:

 

Das liegt daran, dass ich alles zu Ende bringe, was ich mal anfange. Ich wünschte, ich könnte das abstellen.

 

Das beste Buch seit längerem war von Adler Olsen "Das Alphabethaus". Hat nichts mit der ebenfalls recht bekannten von Ihm geschriebenen Krimi-Reihe um Carl Morck zu tun und gefällt mir wesentlich besser.
Ohne viel vorweg nehmen zu wollen geht es um zwei britische Freunde, die im 2.Weltkrieg als Piloten über Deutschland notlanden und sich in eine Notunterkunft für psychisch kranke deutsche Soldaten retten und fortan für ihr eigenes Leben kämpfen müssen.
Die Geschichte wird in 2 Teilen erzählt und endet erst im den siebziger Jahren.
Das Buch wird zu keiner Zeit langweilig und die Geschichte geht unter die Haut.

 

Lese gerade "Dritte Halbzeit" von Waldemar Hartmann. Überzeugt vor allem mit Fakten, die mir so bisher gar nicht bewusst waren. :daumen:

 

Gibt es egtl. einen Verkaufsthread für Bücher?

 

Es gibt einen Flohmarkt bei den Fan-Themen.

 

Die Trilogie von Stieg Larsson wird fortgesetzt: Klick! Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist...

 

Irgendwelche Krimifans hier? Hab jetzt 4.50 from Paddington von Agatha Christie mal durchgelesen.

Spoiler: Spoiler

Die Auflösung am Ende fand ich dann aber etwas abrupt und enttäuschend, weil ich beim besten Willen nicht drauf kam, wie die Marple auf den Mörder kam und was er mit der toten Frau zu schaffen hat, und dies auch nicht erklärt wird.

 

Habe innerhalb eines Jahres exact dreizehn Bücher gelesen, womit ich durchaus zufrieden bin und was mein Bücherregel von IKEA durchaus gut gefüllt hat. Folgende Bücher sind es gewesen:

"Werder: Das offizielle Jahrbuch 2012/2013",
"Tschick" (Wolfgang Herrndorf),
"Fever Pitch: Ballfieber - die Geschichte eines Fans" (Nick Hornby),
"Der Fänger im Roggen" (J.D. Salinger),
"High Fidelity" (Nick Hornby),
"Dead Poets Society" (N.H. Kleinbaum),
"Sommerhit" (Tom Liehr),
"Nächsten Sommer" (Edgar Rai),
"Juliet, Naked" (Nick Hornby),
"A long way down" (Nick Hornby),
"Eragon: die Weisheit des Feuers" (Christopher Paolini),
"Kabale und Liebe" (Friedrich Schiller),
"Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" (Rachel Joyce)

Falls es hier jemanden gibt, der eine kurze Einschätzung/ein Statement zu einem Buch/zu mehreren Büchern wünscht, einfach in diesen Thread schreiben, gerne aber auch per PN!

 

Nun liegen hier noch "Werder: Das offizielle Jahrbuch 2013/2014", "Eragon: Der Auftrag des Ältesten" (Christopher Paolini), "Eragon: Die Weisheit des Feuers" (Christopher Paolini) und "Das also ist mein Leben" (Stephen Chbosky), das ich zu Weihnachten bekommen habe, rum und warten darauf, gelesen zu werden! :daumen:

 

Ich würde mich noch nicht mal durch 200 Seiten quälen, nach 100 weiß ich auch schon, ob das Buch und ich noch Freunde werden oder nicht....

 

Der Roman "Das also ist mein Leben" ist das erste Buch, welches Stephen Chbosky verfasst hat und zugleich das Buch, welches heilig Abend bei mir ein wenig Enttäuschung ausgelöst hat, als es unterm Tannenbaum lag, da ich mir die gesamte Zeit nicht sicher gewesen bin, ob ich es mir denn überhaupt wünschen sollte. Letztlich habe ich es also dennoch bekommen und bereits gelesen und ich muss sagen: es ist ein Meisterwerk und schafft es in der Liste der Bücher, die ich bisher gelesen habe, bis ganz nach oben!

Insgesamt erinnert der Roman ein wenig an "den Fänger im Roggen" von J.D.Salinger, welchen ich vor rund einem Jahr gelesen habe und welcher bei mir schon Begeisterung auslöste, nur dass "das also ist mein Leben" noch besser ist! Ich würde dieses Buch jederzeit weiterempfehlen, wobei hier natürlich dazu gesagt sei, dass dies natürlich meine subjektive Meinung widerspiegelt und die Meinung im Falle dieses Romans sicherlich sehr stark vom Publikum, also vom jeweiligen Leser, abhängig ist und es durchaus von Vorteil sein dürfte, wenn man sich ungefähr in einem Alter mit dem Protagonisten Charlie befindet.

Charlie ist also der Protagonist dieses Romans. Er ist sechzehn Jahr alt und Einzelgänger, nachdem sein bester Freund Selbstmord begangen hat. Letztlich lernt er allerdings Sam und Patrick kennen und diese stellen sein Leben komplett auf den Kopf. Und eben von jenen Sachen, die er gemeinsam mit seinen neuen Freunden erlebt, berichtet er seinem "Freund" in Briefen. D.h. er kennt diesen "Freund" eigentlich überhaupt nicht, sondern hat zufällig eine beliebige Person ausgewählt und begonnen, ihm Briefe zu schreiben, ganz einfach um seine Gefühle und Sorgen loswerden zu können. Diese Briefe verkörpern im Übrigen die Art und Weise, wie der Roman aufgebaut ist: man bekommt die Briefe an den "Freund" zu lesen und erfährt so mehr und mehr aus Charlies Leben. Mehr möchte ich allerdings nicht vorwegnehmen, eines vielleicht noch: der Roman ist wirklich himmlisch geschrieben und ich wollte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen! Noch nie zuvor hat ein Buch so viele unterschiedliche Gefühle in mir selbst ausgelöst, über Mitgefühl und Trauer bis hin zu dem Gefühl, der glücklichste Mensch dieser Welt zu sein! Noch nie zuvor hat mich das Lesen eines Buches so berührt und mich dazu gebracht, dass ein Paar Tränen meine Wange runterkullern, aber dieser Roman hat es geschafft! Diesem Roman ist es gelungen, soviel Sympathie und Mitgefühl gegenüber Charlie zu entwickeln, dass man glaubt, seine Gefühle fühlen zu können und durch sein Leben bewegt wird! Großartiges Buch!

 

Die Verfilmung läuft aktuell unter dem seltsamen Titel "Vielleicht lieber morgen" auf Sky und ist ebenfalls sehenswert (nicht zuletzt auch dank Emma Watson :kiss Nette Coming-of-Age-Geschichte

 

Emma Watson finde ich zwar nicht soo heiß , allerdings werde ich mir den Film, sollte er irgendwann im Free-TV ausgestrahlt werden, jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, auch ansehen.

 

Besser als der Fänger? Vielleicht muss ich das mal testen. :eek: Hoffentlich bin ich noch nicht "zu alt". Kann mich aber noch gut genug an 16 erinnern, meine ich.

Edit: Moment, ist der englische Titel 'The perks of being a wall flower'!? Das kenne ich natürlich - also nicht, dass ich es gelesen habe, aber das Buch war ein ziemlicher Hit als es raus kam.

 

Ist es

 

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@la_mariposa: Ich schrieb ja auch "ungefähr in einem Alter." D.h., du darfst es wohl durchaus noch lesen, denn so "alt" bist du meines Wissens ja auch noch nicht. Ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

 

wtf???

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