Wer liesst denn noch heutzutage?

Das Buch kann ich nicht beurteilen, der Film hingegen ist grottenschlecht. Da mag zwar viel Inhalt drinn stecken, die Ausführung ist aber total daneben gegangen.

Werde heute wohl mal den Hobbit weiterlesen, nachdem ich in den letzten Tagen nicht dazu gekommen bin.

 

http://www.news.de/medien/855348059/jussi-adler-olsen-der-fuenfte-band-muss-her/1/

Interessanter Bericht über Jussi Adler- Olsen

 

Mit eurem Tempo kann ich echt nicht mithalten. Ich war schon stolz, dass ich im Urlaub innerhalb von elf Tagen ca. 1000Seiten von einem Buch und danach noch ein komplettes 900 seitiges Buch gelesen hab.

 

1900 Seiten in 11 Tagen finde ich aber eigentlich viel...

 

ich auch, aber wenn ich hier von 3 Büchern in 7 Tagen lese, kann ich mir einerseits nicht vorstellen, dass die alle nur 200-400 Seiten lang sind, aber andererseits auch nicht, wie man mehr schaffen soll. Zumal ich im Strandurlaub war, wo der halbe Tag aus einem Wechsen von Schwimmen, Lesen und Essen bestand.

 

Schmolle bedient sich ja zB. der Schnelllesetechnik - und die impliziert natürlich, dass er schneller liest als ich und du.

Ich kontrolliere das nicht so genau, aber ich denke im Schnitt lese ich so 2 Bücher pro Woche, wobei es mal mehr oder weniger ist. Ich denke aber so ein durchschnittlicher Roman hat eher 400-500 Seiten. Klar sind manche länger, aber manche auch kürzer.

Es kommt auch auf den Inhalt an. Außerhalb der Ferien lese ich fast nur für die Uni und es ist auch klar, dass sich The Hunger Games schneller liest als Utopia. Für erstere habe ich jeweils einen Tag Tag gebraucht, für Utopia 2 Wochen (obwohl ich da noch was parallel gelesen hatte) - dabei haben die die HG Bücher mehr Seiten.

 

OK Schnelllesetechnik ist natürlich was anderes. Ich halte da ehrlich gesagt nicht viel von. Ich möchte in die Handlung eintauchen, mitfiebern, mit allen Emotionen dabei sein. Ich kann mir nicht unbedingt vorstellen, dass das mit der Schnelllesetechnik so gut funktioniert.

Für die Uni lesen könnte ich vielleicht auch mal machen...Den Jander-Blasius so sehr verschlingen, dass ich im Praktikum nicht mehr reingucken muss
Bei meinem Studium sind die Bücher nicht zwingend als Lektüre zu empfehlen.

 

Zumindest erhöht sich nachweislich die Aufnahmefähigkeit.

 

Ja, bei Fachbüchern mag das auch Sinn machen, aber ich sehe das eigentlich ähnlich. Ich lese Romane primär wegen dem Kopfkino und um in die Sprache einzutauchen. Und speziell bei letzterem lese ich schöne Passagen ggf. auch 3 oder 4 mal direkt hintereinander. Das lässt sich meiner Meinung nach nicht miteinander vereinbaren.

Und speziell im Literaturestudium geht es meiner Meinung nach auch speziell darum, dass ich beim Lesen Zusammenhänge feststelle und Brücken schlage, zu anderen Passagen in dem Buch oder zu anderen Werken so wie um die sprachlichen Feinheiten - und manchmal sogar nur sekundär um den eigentlichen Inhalte. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das beim Schnelllesen nicht verloren geht. Ich lerne dadurch ja nicht automatisch schneller denken und analysieren und um die Bedeutung zu erschließen brauchts manchmal ein bisschen.

Und auch abseits von der Uni wäre es für mich nichts am Tisch zu lesen, ich mag das im Bett oder auf der Couch tun. Dem Berg ungelesener Bücher daheim mag das nicht guttun, aber was solls.

 

Für mich ist die Strandliege der optimale Ort zum Lesen. Und wenn ich sonst zum Lesen komm, was leider nicht so oft passiert, leg ich mich eher aufrecht hin. So eine halbliegende Position ist für mich ganz angenehm.

Wie gesagt die Bücher für mein Studium sind eher Nachschlagewerke, zum durchlesen eher ungeeignet. Aber das Lesen von Romanen ist dann doch ein guter Ausgleich.

 

Ich brauche für einen Roman normalerweise einen Monat. Ich lese aber meist 3 gleichzeitig. Einen davon lese ich fast grundsätzlich nur abends im Bett. Da schaff ich dann meist ein oder zwei Seiten bevor ich wegratze... Das Buch liegt dann meist auch länger auf dem Nachttisch. Ich kämpfe mich so seit Juni durch Die Unendliche Geschichte, während Heidi wieder in die Berge zu ihrem Großvater reiste, in Salem's Lot die Vampire getötet wurden und in Mittelerde schon wieder Frieden ist...

 

Und ich hätte ne Menge drum gewettet, dass das das Buch vor dem Einschlafen ist

 

Ich habe einmal eine Aufgabe für die Fans anspruchsvoller Deutscher Literatur: an das Ende welches Romans erinnert euch dieses Lied?

 

Schreiben Rammstein nun auch schon Bücher?

 

Kannst du auch was zum Thread beitragen oder stichelst du nur?

 

Selbst wenn sies täten, ist das Buch nicht von ihnen. Rammstein lassen sich in ihren Songtexten oftmals von bekannten Werken bedeutender Dichter und Schrifsteller inspirieren, was teilweise bis hin zu Zitaten geht.

 

Effi Briest.

 

jau das ists in diesem Fall. Ich kenn sowohl die Handlung des Buches, als auch das Lied schon länger, auf den Zusammenhang bin ich erst heute gekommen.

 

Ich kenne Effi aus der Schulzeit, für Schüler ist Fontane nix, ich müsste es nochmal nachlesen. Das Lied kannte ich nicht.

 

Wir haben Effi als Film geguckt und Frau Jenny Treibel gelesen. Auch nicht so der Bringer, aber Deutsch war sowieso eines meiner schlechteren Fächer.