Wer liesst denn noch heutzutage?

Dafür habe ich 8 Anläufe gebraucht Aber ich bin stolz, dass ich nicht aufgegeben habe, normal lass ich ein Buch nach dem 3. Anlauf links liegen (ist mir aber bisher nur alle 100 Bücher so gegangen ).

 

@Stürmerbraut
John Irving gehört zu meinen Lieblings zeitgenössischen Schriftstellern - der ist so unmännlich männlich in der Beschreibung und herangehensweise an sseine Themen das ich mich da sehr oft wiederfinde. ging mir bei Barp so, andere haben vor Lachen sich gekringelt (weil sein irrwitziger "Kosmos" den er beschreibt ja nun auch mal das ist) wenn sie "einen Irving" lasen, für mich sind das nachrichten aus dem Schmolleversum und sowas wie Tatsachenberichte. nein: Irving schockt voll! Im positiven sinne!

Wenn dich das Mittelalter nicht mehr so sehr interessiert (wobei ich dir da die Berling reihe um die Kinder des grals sehr empfehlen kann) kann ich kaum Vorschläge für nen "historischen" Roman machen. Gibt aber schöne Bücher über das leben im alten rom oder anderen antiken Plätzen. Und von Frau Kämmerer gibts nen roman über die Varusschlacht den ich prsönlich recht schön und gelungen finde:

Varus

Für den "wilden Westen" kannst es dann aber mit Noah Gordons "Schamane" versuchen (wobei ich jetzt mal denke, daß du den schon verschlungen hast). Für das England im 18/19 Jahrhundert biete ich "Lemprieres Wörterbuch" an. Sehr eigenständiger Roman über die das Verfassen eines Wörterbuches über das antike Pantheon, und einer Verschwörung gegen die Gründer und Nachfahren der Eastindia Company.
Angereichert mit so dermaßen aberwitzigen Begebenheiten, daß sie nicht alle ausgedacht sein können - und zum Teil sind sie es dann auch nicht
Wer aber pantosokratische Piraten auf einem Schiff segeln erleben möchte, daß seit einer gewissen zeit (jahre) als gesunken gilt, einer theatereröffnung beiwohnen möchte wo die hauptattraktion 20 auf dem Theaterdach sich befindene Betonschildkröten sind (die man von unten nicht shen kann!) und wo Seemänner, Huren und spelunken in einer solchen ein antikes theaterstück nachspielen der liegt it diesem buch goldrichtig! Geht schleppend los mit einer Passage von einer kanalinsel nach London und steigert sich dann crescendoartig zum pompösen Ende!

 

oh, 8 Anläufe? D fandesteste es so langweilig oder was?^^

es war doch ein wirklich tolles buch,nur fand ich, dass Tolkien ein bisschen gefühlslos geschrieben hat ( z.b. die traurige szene am ende).

ich frage ich mich,an welcher stelle der erste Teil des Films dann enden wird...

 

Den Hobbit schaffte ich im "ersten anlauf" wobei drei Knackpunkte bei mir auftraten: Bilbos hinterherjagen der Zwergengmeinschaft, Die Auseinandersetzung mit den Trollen sowie jene mit den Wargen in den Bäumen.

Als Ende des ersten Teiles könnte ich mir den Aufenthalt bei den Waldelben vorstellen (sofern die figut Beorn nicht "hinausgeschnitten wird). Für den "Fall in Klammern" dann der Aufenthalt auf den Gipfel bzw. die Zusammenkunft mit dem Drachen.

 

Ich hab das Buch verdrängt, ich fand es grausig.

Bevor ich den Film sehe, muss ich es nochmal lesen

 

Na "grausig" ist schon "heftig". Die Tonality ist sehr nüchtern, wie auch Werder Pumpkin anmerkt, daß ist der Herr Der Ringe für mich eigentlich auch. Ich hatte Schwierigkeiten damit, festzustellen, daß Bilbo nicht der offensichtliche Held ist und das die Zwerge (insbesondere Thorin) nach dem Kampf mit dem Drachen quasi "ihr wares Gesicht" zeigen.
Gandalf fand ich damals schon als die schillerndste Figur - vielleicht beabsichtigt? Für den Herr Der Ringe aber als Quasi-Prolog das ideale Buch, der Erzählton ist meines Erachtens derselbe. Das schleppende vollzieht sich dann noch mal im ersten Teil "Die Gefährten". Tempo nimmt das Buch da erst mMn. ab der Reise in den Minen auf.

 

@ loozy wieso fandest du es denn grausig??

mein problem war desweiteren, ich konnte mich nicht so richtig mit der Hauptperson Bilbo identifizieren. manche seiner aussagen und handlungen haben mich gestört. auch die plötzliche "dunkle" seite der zwerge,als sie die den schatz gefunden haben, war wirklich sehr überraschend für mich.

@ schmolle da es meines wissens nach schon ein schauspieler für Beorn gibt, denke ich mal, dass sie ihn nicht rausgeschnitten haben. ICh würde mich deiner These auch anschließen, dass der erste teil im wald enden wird. Die spinnen würden dann am ende den spannungsfaktor noch mal heben und die plötzliche "rettung" von den elben würde die lust und neugier auf den nächsten teil noch vergrößern.
aber mal schauen, ist ja endlich bald soweit :applaus:

 

Wo ihr grad davon sprecht. Ich hab vorgestern mit The Fellowship of the Ring angefangen

 

Ich werde den Hobbit irgendwann im Herbst/Spätherbst lesen. Also kurz bevor der rauskommt.

 

Hast du denn schon Schlaflos gelesen? Da wirst du auch jemanden begegnen den du aus den Turm Büchern kennst

 

Noch nicht. Ich habe ja mit den The Shining und den Tower Büchern angefangen. Dann habe ich mich entschlossen, die Dinger alle zu lesen, von vorne bis hinten. Carrie war gut, und jetzt kommt halt Salem's Lot. Hab noch 'ne Menge vor mir, und das wird mich auch noch ein paar Jahre kosten, weil ich 1. nicht so viel Zeit zum lesen habe und 2. immer 3-4 Bücher gleichzeitig lese (und manche King Geschichten eignen sich nicht als Gute-Nacht-Lektüre, wo ich am meisten "abarbeiten" kann).

 

King Romane und Geschichten mit "Tower" Touch, die ich abseits des "Dunkler Turm" las: Salems Lot, The Stand, Hearts in Atlantis (erste Kurzgeschichte), Der Buick, Schlaflos (Insomnia), Das Kabinett des Todes - die Geschichte "die kleinen Schwestern von Eluria", Peter Straub/Stephen King "Talisman/Das schwarze Haus", Die Augen des Drachen, mit einem gewissen "Abstand" auch Es.
Sind aber glaube ich noch ein paar mehr.
Wünsche Lange Tage und angenehme Nächte.
"Stand" ist eines der eigenständigsten Werke bei King - den kann man auch abends und zur Geisterstunde lesen.

Eines der geilsten King Bücher ist "Mysery". die "turm" Appearance ist mehr "Cameo" mäßig. Die Titelheldin des Romanschreibers in dem Buch heißt mit Nachnamen Deschain.

 

Keine Ahnung. Aber ich kann mit dem Buch einfach null anfangen. Ich hab es mit 10 zum ersten Mal lesen wollen. Habe nach meinem xten Versuch dann lieber die HdR- TRilogie gelesen, die flutschte. Keine Ahnung, warum, da ich das Gefühl hatte, dass beide Bücher ungefähr gleich geschrieben waren.

Ich hab es dann, als HdR rauskam, wieder versucht und immer wieder, als die nächsten Teile rauskamen. Der Hobbit undich werden nie Freunde werden.

 

Le Bons "Psychologie der Massen" ist trotz ihres stattlichen Alters immer noch ein must-read, welches ich leider viel zu spät zur Hand genommen habe.

 

Echt interessant. Ich war drauf und dran den HdR dranzugeben - weil das "Hobbit Flair" auf den ersten Seiten (bis zum Karadhras) völlig fehlte - dann "flutschte" es. "Die zwei Türme" ist für mich der beste Teil der Trilogie. Von den Filmen gefällt mir der erste am Besten.

 

Geht mir genauso, was das Buch angeht. Von den Filmen fand ich auch den zweiten am besten, die Schlacht am Schluss war einfach nur richtig stark gemacht :applaus:

Interessant, dass es bei Dir genau andersrum denn bei mir war

 

Von den Filmen finde ich den Zweiten Teil am ärgerlichsten, da er Sachen bringt, die im Buch nicht vorkommen (die Frauen und Kinder gehen nicht nach Helms Klamm; Aragorn wird nicht beim Weg nach Helms Klamm von einen Warg angefallen, Haldirs Elben kommen nicht zur Hilfe). Die Umsetzung ist ansonsten natürlich eins a.

 

Das mit Misery hatte ich glatt vergessen:thumb:
Übrigens heißt die Nebenstraße in der ich wohne Oyweg:eek:

 

:thumb:
Wer weiß, ob wir nicht auch alle von Stephen King geschrieben wurden?
Obwohl... dafür ist mein Leben (zum Glück) zu langweilig.

 

1996 war ich beinahe vom Sofa gefallen, als Ford den "KA" rausbrachte. Mit 19 las ich den ersten Teil "schwarz". Als im dritten Teil das Ka-Tet an der "krippe" die Roland Statue sah (oder die eines Revolvermannes) mußte ich gleich an die Rolandstatuen in den vielen Städten denken. Es gab einen Wagen der Marke Renault namens "19". In Tina Turners Song "Notbush City Limits" gibts nen "Highway Nr. 19"; Der Song "Son of a Gun" von Bruce Dickonson gemahnte mich als ich ihn das erste mal hörte an die Anfangsszene aus Schwarz (Der Mann in Schwarz floh in die Wüste und der Revolvermann folgte ihm).
Und das ist jetzt nur das was mir als erstes einfällt.
Als ich den "tot" Band zu Ende gelesen hatte, ging ich in ein Bücherantiquariat und fand: Ein Rätselbuch zum Sonderpreis.