Wer liesst denn noch heutzutage?

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Schmolle, 24. Juni 2008.

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  1. Beide lassen sich aber auch einfach so mit Vergnügen lesen... ;)
     
  2. @Schmolle & Niedersachse

    Ach lest doch auch mal ein nettes Buch. Ich kann euch den "Jungen, der Träume schenkte" von Luca di Fulvio sehr ans Herz legen. :D
    Da ist wirklich alles dabei: Sex & Crime, Liebe, Herz, Schmerz, die Entwicklungsgeschichte eines Jungen, der sich aus der Gosse hocharbeitet, aber sein Herz am rechten Fleck hat. :) Dazu eine Einwanderungsgeschichte nach den USA aus den Anfang 20ern.
     
  3. @Stürmerbraut
    Dunkelbuch ist ein nettes Buch, werte Stürmerbraut. Und danach habe ich ein Date schon mit Roberto Bolanos Erstling "Das Dritte Reich". Deinen Tipp behalte ich mal "im Auge" wie man so schön sagt.

    @Niederesachse
    Leider nicht. Sind mir zu dröge geschrieben bei dem faszinierendem Thema.
     
  4. Das ist nicht böse gemeint, aber deine Beschreibung klingt nach einem sehr auf eine vorher definierte Zielgruppe ausgerichteten Werk. Wobei das nicht grundsätzlich schlecht ist, sondern auch der Ausdruck eines wirklich beherrschten Handwerks sein kann.
     
  5. Jo, ich möchte intelligent unterhalten werden. Mehr nicht. :) Aber auch nicht weniger. ;) Was kann ich dafür, dass ich keine Krimis mag, (und keine Fantasie) und ca. 70% Der Bücher Krimis sind, so scheint es mir zumindest.
     
  6. @Niedersachse bzw. Stürmerbraut
    Wer soll denn da die Zielgruppe sein?
     
  7. Ich vermute, dass dieses Buch auf jeden Fall auch Männer ansprechen soll, da der Protagonist ja ein Junge/Junger Mann ist. Und das Buch von einem Mann geschrieben wurde.
    Aber Frauen sprichts auf jeden Fall an. :)
     
  8. Klang jetzt nicht so danach. Hätte da ne ganz andere "Zielgruppe" vermutet. Aber ganz ehrlich: So denke ich selber nicht, wenn ich lese, ob ich jetzt zu einer "Zielgruppe" gehöre.
     
  9. Welche denn?
     
  10. Leute, die "Einwanderergeschichten" mögen bzw. Leute, die "vom Tellerwäscher zum Millionär" mögen und die, die den "Paten" gelesen/gesehen haben.
     
  11. Man könnte das auch stereotyp nennen, aber so scharf wollte ich es nicht formulieren. ;)
     
  12. Ouhh, wie schlimm!! :roll:

    Ich finde, da gibt es andere, schlimmere Zielgruppen.
    Leute, die Sparks, Barbara Wood, Lind und Heldt lesen .....
    Oder Leute, die King, King und nochmals King lesen .....
     
  13. Meine Ansicht ist eher, dass es gar keine schlimmen Zielgruppen gibt - wenn man die braunen Dumpfbacken ausklammert.

    Welche Art von Büchern man bevorzugt, ist letztlich Geschmackssache und erlaubt kein Werturteil über den jeweiligen Leser. Wenn du von dem Buch begeistert bist, ist doch alles in Ordnung; meine Bemerkung gestern zielte eher darauf ab, dass deine Beschreibung nach einem Buch klang, das auf einen bestimmten Leserkreis abzielt, dem ich mich nicht zurechne, aber das auch nicht so überraschend oder frisch wirkt, dass ich meine Skepsis überwinde.
     
  14. Hat jemand "The Key To Rebecca" von Ken Follett gelesen?
    Sehr zu empfehlen.

    Meine Quintessenz des Buches ist, dass ein flotter Dreier die Einnahme Ägyptens durch Rommel im 2. Weltkrieg verhindert habe. Bin drauf gespannt, welcher Zielgruppe ich angehöre. Noch ein Tipp, ich habe es auf Englisch gelesen.
     
  15. Ich kenns nur auf deutsch.
    Find es auch sehr gut.
     
  16. Wie war deine Quintessenz?
     

  17. naja, vermutlich war meine Rezension nicht gut genug. ;) Und Herz-Schmerz schreckt vermutlich jeden Mann ab.
    Der Zeitbogen ist gespannt von Anfang 20er bis in die 50er, das Radio spielt eine Rolle bis hin zum Stummfilm und Tonfilm ....

    Also nochmal: Sex & Crime - Als 13jährige wird die Mutter des Protagonisten vom italienischen Don bzw. dessen Bruder vergewaltigt, obwohl ihre Mutter sie durch eine vorgetäuschte Verunstaltung davor schützen wollte. Sie geht dann mit 15 mit ihrem Sohn nach New York, wo sie sich und ihren Sohn als Nutte durchbringt. Sie findet dann ihr kleines Glück im Unglück an der Seite ihres anfänglichen Zuhälters.

    Gegenspieler des Protagonisten ist Bill, der seine dunkle Seite (er wurde als Kind von seinem Vater schwer misshandelt) sogar später in Hollywood beim Film ganz legal ausleben darf ....

    Der Protagonist wächst im Gaunermilieu auf, ohne jedoch wirklich in es abzugleiten, er macht sich einen Namen und verschafft sich Respekt allein dadurch, dass er Köpfchen hat und in gewisser Weise die Menschen manipulieren kann durch seine Geschichten, die er erzählt. Später wird ihm das zur Profession, er geht zum Radio und fasziniert seine ehemaligen Gauner mit "ihren" Geschichten, die er im Radio erzählt. Er wird so zur Identifikationsfigur aller Einwanderer und Underdogs.

    Ein Mädchen spielt dann auch noch eine Rolle .... :D

    Nee, ich glaubte nicht ernsthaft, dass euch beide das interessieren könnte. Mein Mann liest auch ganz selten "meine" Bücher.
     
  18. Das vermute ich auch. Ich finde ja auch, dass "Starship Troopers" ein noch besserer Film geworden wäre, wenn man die Liebesgeschichte darin gestrichen hätte. ;)
     
  19. Haach, dass sich Männer auch soo selten auf Emotionen einlassen wollen. :D ;) Debei ist das doch so schön.
     
  20. @Stürmerbraut
    Die von mir genannte Zielgruppe finde ich auch nicht "schlimm". Für Geschichten, die einen Weg "vom Tellerwäscher zum Millionär" aufzeigen, bin ich des öfteren zu haben. Einwanderergeschichten - wüßte ich nicht also eher nein. Den "Pate" fand ich als Film sensationell und als Buch eher so lala, als das ich jetzt gern über italienische Gangstermilieu Amerikas/New Yorks zur Zeit der roaring twenties lese.
    Guck ich lieber Kintopp von, als daß ich entsprechende Geschichten lese.

    Was mich viel mehr interessiert, liebe Stürmerbraut, wie bist Du auf diesen Schmöker gekommen?