Wer liesst denn noch heutzutage?

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Schmolle, 24. Juni 2008.

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  1. Wer auf Marvel Comics steht (Spiderman, Fantastische vier etc. pp.) und ein Fan des Zyklus "Der Dunkle Turm" von Stephen King ist, der sollte sich die erste Comic Ausgabe "Der dunkle Turm" besorgen - fantstische zeichnungen, die die Stimmung sehr gut eingefangen haben.
    Erzählt wird im ersten Band die Erinnerungen des Revolvermannes an seine Mannbarkeitsprüfung und dem darauffolgenden Auftrag in der Baronie Mejis nach dem rechten zu sehen (erzählt in "Glas"). Roland lernt seine große und einzige Liebe Susan Delgado kennen, steht Marten/dem Mann im schwarz dicht gegenüber, rechnet mit ausgestoßenen Revolvermann Lehrlingen ab und vernichtet mit seinen Freunden Cuthbert und Alain eine Kompanie von John Farson unter der Leitung von General Latigo.

    Für manch einem der beste Teil des Zyklus auf jeden Fall aber ein "Schlüsselteil" - nach diesem abenteuer schwört Roland von allem Irdischen ab und begibt sich nach Westen zum Dunklen Turm um ..... tja was? Das weiß er im Grunde genommen nicht genau, nur, das die Welt sich weiterdreht und das der Turm "krank" ist.

    Es ist alles drin, was eine gute Story ausmacht: Liebe, Gemetzel, starke Charaktere und fesselnde Dialoge.
     
  2. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Koschnik, ich vermute in Sachen Franz Fühmann vs. Walter Jens muss ich dir Recht geben.

    MfG/d.na
     
  3. :D

    (Das hätte ich Dir aber auch gleich sagen können ...)
     
  4. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Meine Faulheit siegte. Na, werde ich mich wohl mal im Antiquariat umsehen müssen...

    :cool: d.na
     
  5. Dort bringen sie Dir auch garantiert bei, "Koschnick" mit "ck" zu schreiben! Bitte nachahmen...
     
  6. versus

    versus

    Ort:
    Aachen

    Vielen Dank für den Tipp. Der Dunkle Turm - Zyklus gehört zu meinen Lieblingen :)
     
  7. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Das schiebe ich galant auf meine Tastatur - nicht auf Unwissenheit und auch nicht auf Faulheit. Jawoll.

    MfG/d.na
     
  8. Violante

    Violante

    Ort:
    OL
    Sooo, ich bin nun aus dem Urlaub wieder da (Rostock (inklusive Testspiel natürlich) und Dresden für eine Woche - sehr nett!) und steige wieder ein. :)
    Ich äußere mich dann natürlich auch zu deinem heißgeliebten Steppenwolf, Schmolle. Wenn ich Zeit habe. Nun muss ich nämlich beim Vorbereiten des Mittagessens helfen. :)
     
  9. @violante
    Ich brenne förmlich darauf, von dir zu hören, wie dir der Steppenwolf gefallen hat und ob überhaupt.:applaus:
    Viel spaß beim Mittagessen :)
     
  10. Violante

    Violante

    Ort:
    OL
    Welch wahre Worte! :tnx: Ich liebe diese Stadt. Es ist uns ganz schön schwergefallen, wieder nach Hause zu fahren. :(

    Na gut, nun zu dir, Schmolle. :)
    Natürlich werde ich mich nicht ausladend äußern. Das würde anderen zu viel vorwegnehmen. Aber ich muss sagen, dass mir der Steppenwolf tatsächlich außerordentlich gut gefallen hat. Sprachlich top (was von Hesse anders auch nicht zu erwarten war) hält er der Gesellschaft einen Spiegel vor, natürlich subjektiv, weil geprägt durch den Protagonisten. Wobei ich zugeben muss, dass er mich manches Mal verwirrte. Es regte mich jedenfalls zum Nachdenken an und wenn das passiert, ist das ein sehr gutes Zeichen. :) Wenn du mich etwas fragen möchtest, kannst du mir ja eine PN schicken. Und andersherum sicher auch. :) Ich danke dir auf jeden Fall für den Tipp. :tnx:
     
  11. @violante
    Schön, daß dir das Buch gefiel und ich "was" dazu beigetragen habe (den Tipp geben).
    Wie er auf mich wirkte (der Steppenwolf) schreib ich dir mal per PN - allerdings erst nach diesem Wochenende - Fußball ruft!
     
  12. Ich lese gerade "Vermiss mein nicht" von Cecelia Ahern.

    Die meisten kennen die Dame durch ihre anderen Bücher wie "Für immer vielleicht" und "PS:ich liebe dich".
    Dieses Buch geht aber in eine ganz andere Richtung und ist nicht auf Liebesschnulze, sondern auf Sich-selbst-finden ausgelegt.
    Es liest sich richtig gut, falls also jemand etwas leichtes für zwischen durch sucht, ist das ein gutes Buch dafür.

    Davor habe ich "Das Rätsel" von John Katzenbach gelesen. Wow.. was für ein Buch! Ich kanns nur wärmstens empfehlen und würde gerne über ihn Meinungen von euch hören..
    (hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, falls also was drin steht,mein fehler)
     
  13. Violante

    Violante

    Ort:
    OL
    Nachdem ich nun den Steppenwolf gelesen habe, steht als nächstes endlich Theodor Fontanes "Effi Briest" an (nachdem ich zwischendurch auch noch Jane Austens "Emma" gelesen habe).
    Doch zunächst befasse ich mich mit etwas anderer Literatur:
    "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" von Bastian Sick. Der ein oder andere hier wird es sicher schon gelesen haben. Alle anderen: Banausen! (Wie gut, dass ich nun damit angefangen habe...)
    Zum Brüllen komisch. Auch Leute, die nicht gerne lesen, sollten sich doch daran versuchen.
     
  14. @Violante
    "....Genitiv" dürfte hier in diesem Thread und seinen Parallel- und Vorläufern in den Top Ten der meisterwähnten Bücher sein (falls nicht, schaue ich geich mal nach! :D). Das Buch erfährt seit erscheinen des Erstlings (gibt ja schon einige Sequel dazu) eine geradezu ungeteilte Aufmerksamkeit.

    "Das Rätsel" das Killerbienchen vorstellte ist mir dem Namen nach "irgendwie" bekannt. Stells gerne vor, killerbienchen - hier auf den letzten Seiten seit Neubeginn hats keiner vorgestellt und wenns im 2.0 war - das liesst eh keiner mehr, nicht heut noch morgenzutage. Das müßte man ja erst zu Tage fördern, bitte das Wortspiel zu entschuldigen.

    Ich persönich habe einen Klassiker zur Hand genommen: "Große Erwartungen" von Charles Dickens.
    Eine recht junge Verfilmung mit Ethan Hawke und Gwyneth Paltrow brachte mich schon seit geraumer Zeit auf die Idee, mir diesen "Schinken" anzutun - jetzt ist es endlich soweit. Ist aber nicht die romantische Liebesgeschichte, auf die es im besagten Film "runtergebrochen" wurde.

    @koschi
    bitte um deine Adresse, gerne per PN. Danke!
     
  15. Das Rätsel:
    Jeffrey Clayton, ein Psychologieprofessor, der auf das Profiling von Serienkillern spezialisiert ist, wird von der Polizei beauftragt, den grausamen Mord an einer jungen Frau aufzuklären. Dieser Mord ist ein Geheimnis - denn er hat sich ausgerechnet in einem von der »State Security« streng überwachten Territorium ereignet, das seinen wohlhabenden Bewohnern absolute Sicherheit verspricht. (51.Staat der USA). Das Verbrechen, das es eigentlich nicht geben darf, führt Clayton auf verschlungenen Pfaden zurück in seine eigene, dunkle Familiengeschichte. Der Mord ähnelt einer Tat aus Jeffreys Nachbarschaft, die 25 Jahre zurückliegt. Damals zählte sein eigener Vater zu den Verdächtigen - bis er kurz darauf auf mysteriöse Weise ums Leben kam ...

    Das Buch ist spannend geschrieben, so dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ab der Hälfte kommt dann der genannte Vater ins Spiel und man erfährt was er damit zu tun hat und wie es kommen kann, dass in einem Staat, der streng überwacht ist, in dem die Leute auf Grund der vorherrschenden Sicherheit nicht mal ihre Türen abschließen, ein so grausamer Mord begangen werden konnte.
    Beide Daumen hoch !


    @ Violante
    Bastian Sick ist klasse. Seine Bücher bzw dann die Hörbücher sind super genial, soillte wirklich jeder gelesen oder gehört haben :)
     
  16. @killerbienchen
    Hört sich nach nem guten Thriller aus dem "serialkiller" genre an!
     
  17. "Der Patient" vom gleichen Verfasser ist um Längen besser! :applaus:
     
  18. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    Bin mit Adolf Loos durch. Mööönsch, war das langatmig. Gut, für seine Zeit hatte er interessante Ansichten. Aber das immer wieder und immer wieder und immer wieder und immer wieder und immer wieder zu wiederholen... das brauchte es vielleicht damals, aber sicher nicht der heutige Leser. Seine Vorliebe für das Angelsächsische sei ihm ja verziehen, aber... Na, ich hätte gleich Ornament und Verbrechen lesen sollen - die Zusammenfassung seiner Aufsätze. Aber ich musste ja gleich zu Ins Leere gesprochen, dem ersten von drei Teilen des Gesamtwerks greifen.

    Also: Ein Fachbuch nur für Designer und Artverwandte.

    So geht's bei mir gleich weiter. Jetzt mache ich mich an eine Vorlesungsreihe Achim Hahn von der TU Dresden (meine ich).

    Er verspricht: In dieser Einführung wird Architektur als Verhalten des Menschen interpretiert, der seine natürliche Bedürftigkeit durch "Kultur" kompensiert. Architekturtheorie ist somit eine Wissenschaft, die Begriffsarbeit leistet und architektonisches Denken ermöglicht. Der Band bietet einen Zugang zu Architektur jenseits bloßer Geschmacksfragen.

    Na, daneben werde ich wohl mal 1984 und Schöne neue Welt lesen, um die Paranoia in diversen Kreisen nachvollziehen zu können.

    MfG/d.na
     

  19. ich fand die anstalt ja auch klasse. ich hab der fotograf noch nicht gelesen, aber wie katzenbach schreibt.. ohman.. suuuper:applaus: