Wer liesst denn noch heutzutage?

Ihr macht mich neugierig mit dem Film ... muss ich mir bald mal aussleihen... ich schaute gerade mal ein der Datenbank meiner Stammvideothek, die Filmkategorie ist: Drogen

 

Klingt komisch, aber genau das meinte ich

Letztendlich musst du natürlich selber wissen, ob du dich nochmal durch den Film durchquälen willst, ich bin aber froh, dass ich's gemacht habe. Vielleicht hilft dir das Buch ja auch, einen Zugang zum Film zu bekommen. Wobei man sagen muss, dass Gilliams visueller Stil wohl nicht Jedermanns Sache ist.

Ja, Fear and Loathing wird im Allgemeinen als "Drogenfilm/buch" bezeichnet (was auch immer das sein mag ) und man kann auch nicht leugnen, dass eine Menge Drogen im Film vorkommen.(Auf der DVD sind sogar genaue Beschreibungen sämtlicher Drogen und deren Wirkungen )
Meiner Meinung ist er das aber nur oberflächlich betrachtet. Vielmehr ist er ein Abgesang auf den Amerikanischen Traum, bei dem die Drogen lediglich als Mittel zum Zweck dienen.
Naja, langer Rede kurzer Sinn: Der Film gehört mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und ich würde jedem empfehlen sich auf ihn .

Btw.:
Lese gerade "Und Nietzsche weinte" von Irvin D. Yalom. Toll geschrieben und interessantes Thema (Eine Mischung aus Freuds Psychoanalyse und Nietzsches Philosophie).:thumb:

 

@la mariposa
Danke das du dich um das arme Schmölleken so rührend kümmerst
Ja! "From Hell" als Film wurde nach der Graphic Novel adaptiert, ebenso wie "League of extraordinary Gentlemen".
Beides sehr schöne Filme als auch Graphic Novels, in denen Moore sein Talent als Schaffer von bizarren Welten in einer möglichen Vergangenheit spielend alle Register zieht.

Wg. "Sweeney todd" hatte das Bühnenstück nach dem der gleichnamige film mit Johnny Depp entstand eigentlich auch ne Buch/vorlage?

Das Buch "Fear % Loathing in Las Vegas" ist einer von den großen Berichten des guten alten Hunter S. Thompson. Den film fand ich jetzt nicht so den hammer aber ich glaube wenn einer die "gonzo-Schreibe" Hunters filmisch adaptieren konnte, dann Terry Gilliam.

Wegen "Drogen" Filme:
Von Cronenberg gibts ne Verfilmung des Burroughs Klassikers "Naked Lunch", die finde ich auch n büschen ausgelutscht.
Das Buch ist ein Klassiker des Beatnik. Kann man mögen muß man nicht.

 

Oh wei. Ich hab nur ganz wenige Filme ueberhaupt 4x gesehen :eek: Aber Phase 1 habe ich ja schon mal ueberstanden, und jetzt warte ich erst mal das Buch ab.

Mhm, ja das stimmt. Der Drogenklassiker ist aber mMn eher Trainspotting und das ist ja von der Aufmachung doch ganz anders.

Die englische Ausgabe heisst komplett sogar: "Fear and Loathing in Las Vegas: A Savage Journey to the Heart of the American Dream"

Wenn mich nicht alles taeuscht, koennte Graf Bertolucci von Dingsbums uns noch eine Menge mehr zu dem Autor erzaehlen, aber der ist ja leider momentan irgendwie verschollen Aber danke, ich habe neulich noch ueberlegt, wie der Typ, den er mir mal empfohlen hatte, eigentlich hiess :grinsen:

Immer doch

Ich fand From Hell zum Teil (als Film) etwas abstrus/ unrealistisch, muss ich gestehen. Kann mir aber vorstellen, dass es als "Graphic Novel" ganz anders rueberkommen wird.

Das wurde voriges Jahr bei uns an der Uni aufgefuehrt. Soweit ich weiss war es erst eine Legende, dann eine Kurzgeschichte, dann ein Musical und dann ein Film, kenne es bisher aber nur als Musical und einige Songs als reine Musikausschnitte als Film.

 

Ich habe mir heute endlich "Gier" von Arne Dahl geholt. Werde dann beginnen und natürlich auch berichten wie das Buch so war.

@Manny: "Und Nietzsche weinte" ist ein tolles Buch! Wenn auch fiktiv. Ich habe das Mitte der 90iger mal in die Hand bekommen und war ziemlich begeistert von der Handlung.

 

Hier ist ja bislang völlig untergegangen, dass mit Hanns Kneifel einer der wichtigsten Perry Rhodan-Autoren gestorben ist: Klick!

Und wo wir gerade beim Nekrolog sind: Der Comiczeichner Jean Giraud, besser bekannt als Moebius, ist ebenfalls tot.

 

War Perry Rhodan hier überhaupt schon Thema? Ich bin da kein Fan von, finde es aber bemerkenswert, daß es die am längsten existierende SF Groschenromanserie der Welt ist und zudem die erfolgreichste. Auf der Welt sind nur zwei SF Titel bekannter: Star Wars und Star Trek. Die Serie sah die Mondlandung voraus und die Kernfusion und die Protagonisten sind relativ unsterblich (Zellaktivatoren).

Bei Moebius mußt du mir mal gerade auf die Sprünge helfen - ich komm gerade nicht auf seine Comics.

 

Leutnant Blueberry war - noch unter einem anderen Pseudonym - wohl sein bekanntester, später wandte er sich Science Fiction zu mit charakteristischen Bildern. Das führte schließlich dazu, dass er an Filmklassikern wie Tron, Alien, und Das fünfte Element beteiligt war. Er gehörte jedenfalls mit zu denen, die die Zack-Hefte damals für mich so faszinierend machten.

 

Douglas Adams würde heute 60 werden.

Wer hat Per Anhalter durch die Galaxis gelesen? Und die von Eoin Colfer geschriebene Fortsetzung?

@ Niedersachse
Moebius finde ich klasse :applaus:

 

Per Anhalter durch die Galaxis - und nahezu alle anderen Bücher von Adams - habe ich gelesen, aber die Fortsetzung habe ich nie angefasst. Mir erscheint es immer ein wenig unangemessen, wenn die Fortsetzung von einem anderen Autor geschrieben wird, wenn es sich nicht von vornherein um Geschichten mit einem vorher festgelegten Handlungskonzept dreht.

 

Colfer ist einer meiner Lieblingsautoren und ich habe natürlich die Fortsetzung gelesen.

War positiv überrascht Meiner Meinung nach hat er sich dem Stil von Adams sehr gut angepasst und auch das übernommen, was dieser als wichtig empfand; die Stimmung hat gepasst, die Sprache auf jeden Fall. Man bemerkt beim Lesen, dass da ein Fan am Werk war, der sich sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

 

Ich mag Colfer auch, wobei mir Meg deutlich besser gefiel als die Artemis Fowl-Reihe, aber dennoch habe ich mich bisher nicht überwinden können, zumal ich die Anhalter-Reihe auch als durchaus abgeschlossen empfand.

 

So ging es einer Freundin von mir auch

Ich liebe Artemis Fowl, er gefällt mir so viel besser als Harry Potter und ich bin ganz froh, dass er bisher noch nicht verfilmt wurde, weil ich glaube, dass es einfach richtig schwer wird.

edit: Habe mir gerade den neuen Band vorgestellt *froi*

edit: Meg find ich auch klasse, aber Artemis wird immer meine Liebe bleiben

 

Werden die Artemis Fowl Bücher eigentlich besser? Durch den ersten habe ich mich damals gequält.

 

Ich hab Anhalter mal vor langer, langer Zeit gelesen, aber auf deutsch und nur das eine Buch. Fands ok, aber ich hab den Hype nicht so ganz verstanden. Ich denke ich werde es nochmal auf Englisch lesen, vielleicht lag es an der Uebersetzung. Hatte mir den grossen Sammelband gesichert, als des den im Angebot gab, wollte aber noch ein bisschen warten, bis ich mich nicht mehr so gut an das Buch erinnern kann. Und wo ihr jetzt so drueber redet, habe ich das Gefuehl der Zeitpunkt koennte wohl gekommen sein


Artemis Fowl hab ich uebrigens auch irgendwo im ersten Band abgebrochen, das Buch hat mich einfach so gar nicht gepackt, obwohl (oder weil?) ich auf Grund der Popularitaet sehr hohe Erwartungen hatte... Das Buch steht aber noch bei mir im Regal, was heisst, dass es vermutlich nochmal eine 2. Chance bekommen wird


So, ich nehme jetzt ein Bad und meine Begleitung ist Miss Marple Damit kann man nie viel falsch machen. Die klassischen Whodunnits machen mir auch einfach immernoch mehr Freude, als irgendwelche blutruenstigen Thriller.

 

Miss Marple :applaus:

 

Naja, ich habe den ersten Band verschlungen, fand den zweiten aber nicht so toll; der dritte Band dagegen ist wieder eine echte Steigerung

Miss Marple ist klasse!!!! :applaus::applaus:

 

Kann mit Per Anhalter nicht viel anfangen, es geht mir da wie la mariposa. Auch Pratchett, Sharpe reihen sich da ein - der Humor ist ja irgendwie ähnlich schräg.


@Moebius
Blueberry ist Weltklasse. Ich habe da aber noch irgendne andere "Space Serie" in Erinnerung?

Zack Hefte waren ne Klasse für sich :svw_applaus: Hab mich immer auf Geburtstage, Weihnachten und andere "Ehrentage" gefreut, weils dann eins "per Zufall" gechenkt gab.
Später konnte ich dann die Heftesammlung meiner Cousins durchackern.

 

Diese Art von Humor trifft meinen Geschmack hingegen absolut. Sharpe war der Grund dafür, dass meine Gattin mich zum ersten und einzigen Mal aus dem gemeinsamen Schlafzimmer verbannt hat, weil sie wegen meines Gelächters nicht mehr schlafen konnte...

 

Ich enke bei mir liegt es daran, dass ich Humor in Buechern immer schwierig finde, man sieht mich eher selten laut lachend lesen. Dabei lache ich eigentlich sonst so gerne, weiss auch nich woran das liegt Fand Anhalter noch wesentlich besser als Jaud & Co, aber den Hype habe ich trotzdem nicht verstanden.