Was regt euch gerade auf?

Gab schon immer solche und solche Kollegen. Bei uns ist es auch nicht anders.
Hatten vor Corona zwei Pflege Touren in meinem Bezirk. Dann verließen uns einige Patienten (ins Heim, Tod) und die Touren wurden zu einer Tour zusammengefasst. Die fahre ich.
Seit den Lockerungen steigen auch die Patientenzahlen wieder an.
Die "Mitarbeiterin" (Kollegin will ich die Person nicht nennen) verließ uns im April.
War aber schon von November 2019 bis März 2020 4 (!) mal krank geschrieben.
Sie meckerte so viel über die Arbeit bei den Patienten, dass man sich sicher sein konnte, daß sie wohl nicht so krank war....
Für uns Kollegen heißt das natürlich, dass die Tourenpläne voller werden....
Hatte die vergangene zwei Wochen nach meinen Urlaub nicht mehr unter 15 Einsätze pro Tag.....
Dazu kommt noch, dass Ferienzeit ist. Und nein, die Stelle wurde nicht wieder ersetzt....

 

Die sehen, dass es trotzdem lief.
Wie ist egal, Geld eingespart.

 

Die Dauerkarten Verlängerung, muss extra zwei Profile anlegen damit ich meine und die vom Sohn zahlen kann. Warum nicht einfach die Kundennummer eintragen können und weiter zur Bezahlung

 

Wäre zu einfach....

 

scheint so, naja ist erledigt mal gucken wieviele Spiele man sehen kann. Und welches Angebot Werder dieses Jahr macht,vielleicht diesmal eine
Kiste

 

Genau so sehe ich das auch, aber vielleicht ist @holgerwehlage dem Sozialismus in dieser Form sehr nahe, dann machen seine Einwände Sinn.

 

Ein Anfang wäre Fristen nicht so knapp auf Kante zu setzen, sondern flexibler zu gestalten. Gleichzeitig 40 Stunden plus Überstunden unnötig machen, Arbeit also gleichmäßiger zu verteilen. Ist natürlich in einem System, das auf Effizienz und ständiges Wachstum ausgelegt ist, nicht möglich. Man könnte, so man es denn wollte, bei dem Thema dann auch noch über Arbeit als identifikationsstiftendes Element diskutieren, das könnte aber vielleicht etwas zu viel hier sein.

 

Aber auch dann hast du Asoziale die das ausnutzen. Weil "is ja Zeit".

 

Bei so viel Ideallismus im Konjunktiv bin ich raus, ist mir zu weit weg von der Praxis.

 

Es gäbe aber weniger Druck, Arbeiten müssten nicht zwangsläufig direkt umverteilt werden, es gäbe angenehmere Arbeitsbedingungen und demzufolge letztlich auch weniger Krankschreibungen.

Finde den Ausdruck "Asoziale" auch fehl am Platz.

 

Ja natürlich, ohne Idealismus braucht man so eine Diskussion gar nicht erst anstoßen. Ändert doch aber nichts daran, dass sich der Unmut nicht gegen den krankgeschriebenen Kollegen richten sollte, sondern gegen die Verhältnisse, die es nötig machen, dass du dessen Arbeit mittels Überstunden übernehmen musst.

 

Krank zu feiern, im vollen Bewusstsein das dann andere für dich mehr arbeiten müssen, ist für mich per Definition asozial. Hört sich hart an, ist es auch. Sowas kannst du im Sozialismus machen, wo ein Arbeitsplatz von vier Personen besetzt sind und drei davon eigentlich gar nicht gebraucht werden. Und selbst wenn wir an sowas wie zb 25-Stundewoche denken, wo alle viel mehr Freizeit hätten (mal ungeachtet der Frage wo die Arbeitskräfte herkommen würden), wirst du immer noch die Fälle haben die sich auf Kosten anderer Freizeit nehmen.

 

Es ist einfach nur Ausdruck eines Systems, das Egoismus fordert und von daher nicht asozial, sondern einfach konsequent.

Davon ab, und daran ist die Diskussion ja auch entstanden, kann man als Außenstehender teilweise auch einfach nicht erkennen, ob die betreffende Person wirklich krank ist oder nicht. Gerade bei dem Beispiel "Mecker vom Chef" sind daraus entstehende psychische Probleme ja durchaus naheliegend. Aber vermutlich gilt hier die Ansicht, dass der Angestellte das auszuhalten hat?

 

Das ist mir zu einfach. Ein echtes oder vermeintliches System vorzuschieben um meine KollegInnen vorsätzlich zu bescheißen ist doch auch nur ein Feigenblatt. "Ich will das eigentlich gar nicht, aber das System....."

Das ist ja auch nicht der Punkt um den es mir geht denn das kann man in der Tat nur schwer. Ich rede von Leuten die andere für sich arbeiten lassen. Wenn dir asozial zu hart ist, dann nenne es eben schlechtes/gestörtes Sozialverhalten.

 

Kommt drauf an, ob gerechtfertigt oder nicht und wie man das von mir unklug gewählte Wort "Mecker" definiert. Ich bezog es jetzt auf nachvollziehbare Kritik seitens des Vorgesetzten und nicht auf einen grundlos-tyrannisch brüllenden Tyrannen. Das muss man sich in der Tat nicht bieten lassen. Aber ja, offensichtlich kennen die meisten hier den Typus Kollegen, der bei der leisesten Kritik erstmal ein paar Tage krank wird und das dann gerne mehrfach im Jahr. Dafür kann kein Chef was und kein System, die würdest du wahrscheinlich im Sozialismus noch häufiger finden. Asozial passt da schon.

 

Natürlich ist das asozial, einmal direkt gegenüber Kollegen und Arbeitgebern und einmal indirekt gegenüber der Gesamtgesellschaft. Man möge einfach nach der Bedeutung dieses Begriffs googeln, da gibt es mAn genau null Interpretationsspielraum. Der Aspekt der Gesellschaft bewusst und aktiv zu schaden ist hier doch unstrittig erfüllt. Alles andere sind nur Ausflüchte. Sehe da nun auch keinen Millimeter Diskussionsspielraum mehr, deswegen bin ich da auch raus.

 

Möchte dich mal sehen, wenn deine Bestellung , z,B. ne DVD oder ein Geschenk für die Familie, nicht zum Geburtstag sondern erst Wochen später ankommt, weil "ist ja Zeit".

Oder die Müllabfuhr nicht kommt, die Mülleimer in deiner Straße überlaufen und Ratten angelockt werden, weil "hat keinen Stress und ist flexibel" usw.

 

Sorry, aber das geht leider völlig an meinem Punkt vorbei.

 

Ich hab mir im Werder Shop ein T-Shirt gekauft und nach nichtmal 2-3 Mal waschen/tragen hat es zwei kleine Löcher bekommen. Ist doch nicht normal?

 

Ja, die Qualität des Trikots ist analog der letztjährigen Platzierung zu betrachten