Viktor Skripnik (Trainer Metalist Kharkiv/Ukraine)

Wir hatten in der Vergangenheit viele Vereine erlebt, die -trotz guter Spieler - einfach nicht gewinnen konnten. Viele Trainerwechsel lösten diese Blockade. Manchmal ist man auch betriebsblind um eigene Fehler zu erkennen. Ich denke, wir haben genug Spielerpotential um in der oberen Tabellenhälfte mitspielen zu können, dieses wird jedoch nicht abgerufen.
Jetzt gibt es zwei Mögichkeiten: Alle Spieler zu entlassen - was IMHO blödsinnig wäre - oder aber den Trainer. Meine direkte Frage an Dich: Welche Variante würdest du empfehlen?
Ach ja: Entwicklung abwarten scheidet aus, denn die letzte Saison war schon ein klarer Weg nach unten, der nun lediglich fortgesetzt wird - oder möchtest du bis in die 2. Liga warten?

 

Ich bezweifle es stark, dass VS selbst reflektierend ist.
Wenn er nicht entgegen seiner Äußerungen agiert, dann ist er einfach nur stur und unverbesserlich. Oftmals wirkt es auf mich auch etwas trotzig.
Die Lage schätzt er keinesfalls richtig ein.

Bei dem was uns die Verantwortlichen erzählen würde ich sagen, dass die Entwicklung ganz klar auf Trennung steht.
Das ist mittlerweile keine Frage der Glaubwürdigkeit mehr, sondern fast eher eine Frage der Gesundheit. Hier wird die Realität sehr stark so gedreht, wie man es sich gerne wünscht. Da kommt die Frage über Realitätsverlust auf...

 

Skripnik: „Es geht um den Verein, die Mannschaft. Ich komme als Letztes.“

Man VS dann geh endlich und lass uns wieder erfolgreich sein!

 

Mit der Aufstellung war ich auch einverstanden. Die Alternativen wären wahrscheinlich auch nicht besser gewesen. Werder hat in der ersten Halbzeit nur eine Chance zugelassen. Das zunächst etwas vorsichtig agiert wurde, ist bei der neuen Formation nachvollziehbar. Andererseits haben einige Spieler nicht das gebracht, was erwartet werden konnte (Junuzovic, Bartels, Fritz, mit Abstrichen Sané). Nach vorne lief zunächst nicht viel, doch gegen Ende der ersten Halbzeit wurde das Spiel besser und es wurden auch Chancen herausgespielt.
Auch der Beginn der zweiten Halbzeit war nicht schlecht. Eigentlich machte diese Phase Hoffnung und ein zweiter Elfmeter hätte für Werder gegeben werden müssen. Mit einem 2 : 0 wäre sicher auch mehr Sicherheit und Selbsvertrauen ins Spiel gekommen. Die Fehler bei dem 1 : 1 habe ich schon beschrieben (Wiedwald, Gebre Selassie). Damit begann der "Einbruch" bei Werder. Ob dies mentale Gründe hatte oder die Kondition nicht reichte, vermag ich nicht zu beurteilen.
Was ich an Skripniks Entscheidungen dann falsch fand, waren seine Auswechslungen und Umstellungen in der Mannschaft. Dadurch war überhaupt keine Struktur mehr im Spiel. Wenn man schon meint, wechseln zu müssen, dann nur positionsbezogen, damit das ohnehin noch sensible Mannschaftsgefüge nicht noch weiter aus den Fugen gerät. Es war keine Ordnung mehr im Spiel erkennbar.

 

Eben, und wer trainiert zudem noch eine Mannschaft, die in allen drei Spielen nach 60. Minuten stehend K.O ist? Skripnik bitte pack deine Sachen und mach dir mit der Abfindung ein schönes Leben, das du dann auch nach 1,5 Jahren wieder genießen kannst.

 

Er meinte wohl, "ich GEHE als Letztes", dann wird ein Schuh draus.

 

Ja... deutsche Sprache, schwere Sprache ...

 

Kapitän geht eben als letztes von Bord, passt also. Erst die Alten und Kranken (Pizarro, Bargfrede, Kruse, Droby, Fritz...), dann die Kinder (Eggestein^2, Grillo und Co) und zum Schluss der Kapitän. Die Kapelle mit Izet "Hartley" Hajrovic an der Violine spielt bekanntlich bis zum Schluss!

 

Ja, so wird er' s gemeint haben.
Aber bei ihm würd ich mal ne Ausnahme machen und ihn gleich über Bord schubsen.

 

Vielleicht läuft es irgendwann auch so:

 

Hat er jetzt englisch gelernt, der Skribo?

 

UND SO WEITER ....................

 

Und den Lamine Sane, den du so toll findest, kannst du gleich mitnehmen!

 

Wahrscheinlich hat er genau dort sein Deutsch gelernt!

 

Hoffentlich zupft er die Violine besser, als er um den Ball herumstolpert...

P.S.: Du hattest noch vergessen zu erwähnen, dass die Statik des havarierten Seelenverkäufers aus dem Nachlass von Beluga Shipping von unserem Mathematiker Marco Bode unter Aufsicht des Leichtmatrosen Willi L. berechnet wurde...

 

Ich denke, dass man gegen Augsburg mit z.B. einem fitten Garcia als LV, einem Max Kruse und einem Claudio Pizarro einen besseren Gesamteindruck hinterlassen hätte. Zumindest das sollte man schon bedenken, bevor man hier fortgesetzt auf den Trainer einprügelt.

Dass eine Ende letzter Saison zumeist ganz gut funktionierende IV Vestergaard / Djilobodji nicht adäquat ersetzt wurde (werden konnte) bzw. dass die hoffnungsfrohen neuen IV-Kandidaten einfach auch ein wenig Matchpraxis benötigen, um einen besseren Gesamteindruck zu hinterlassen, ist ebenfalls ein Umstand, mit dem man konfrontiert ist, unabhängig davon, wer die Mannschaft trainiert.

Hier wird aber inzwischen fast zu 100% unreflektiert auf Viktor Skripnik eingedroschen und er wird als völlig unfähig hingestellt - jedenfalls von den Vielschreibern hier im Forum. Und das ist in dieser überzogenen Form einfach unangemessen und hat mit sachlicher Kritik schon lange nichts mehr zu tun.

Auch dass im Zuge der allgemeinen Vergangenheitsverklärung Viktor Skripnik z.T. inzwischen auf eine Stufe mit dem völlig planlosen Robin Dutt gestellt wird, halte ich für absolut unangemessen. Ich jedenfalls habe die Erleichterung nicht vergessen, als der SV Werder nach einer so grausigen Phase endlich wieder anfing, Fußball zu spielen.

Dass Viktor Skripnik auch unter Berücksichtigung der beschränkten Möglichkeiten in Bremen dann längerfristig nicht eben Begeisterung entfachen konnte, sehe auch ich natürlich so. Von daher hätte ich es auch gut nachvollziehen können, wenn man direkt nach der letzten Saison die Fühler nach einem anderen Trainer ausgestreckt hätte. Das ist aber nunmal nicht passiert und ich denke, für das Festhalten am Trainer wird es schon gute sachliche Gründe geben (und eben nicht einzig dieses hier standardmäßig vorgebetete „Werder-Familien“ Bla Bla). Ein Grund könnte z.B. sein, dass ganz einfach kein Kandidat in Sicht war/ist, der bezahlbar wäre und realistische Hoffnung auf eine kurz- bis mittelfristige deutliche Verbesserung der Arbeit des Trainerteams macht(e) ?! Wenn ich mir die aktuell so geposteten Vorschläge für neue Trainer anschaue, kann ich da jedenfalls niemanden entdecken, bei dem ich direkt sagen würde: „Ja, der könnte auch unter den gegebenen Bedingungen tatsächlich etwas mehr bewegen, als man z.Zt. so erlebt.“

Auch wenn der „normale Fan“ hier nicht mehr recht vertreten zu sein scheint - es gibt immer noch sehr viele Fans, die eben nicht so unreflektiert auf den Trainer draufhauen, die durchaus auch die Rahmenbedingungen mit betrachten und sich darüber Gedanken machen. Auf dem Weg zum Spiel und nach dem Spiel heißt es in den Gesprächen nicht nur „Skripnik muss weg !“.

Viktor Skripnik ist „der zweite Versuch nach Thomas Schaaf“ - schon etwas besser gelungen als der völlig missratene erste „Trainerversuch“, aber auch ich denke inzwischen, dass da ggf. noch „Luft nach oben“ sein könnte. Dass man tatsächlich nochmal einen Rehagel oder Schaaf und eine ähnlich erfolgreiche Zeit wird erleben können, erscheint eher unwahrscheinlich, da die finanzielle Schere inzwischen viel zu weit auseinander klafft. Aber zumindest im Konzert der „Restvereine ohne fette Sponsoren“ sollte man in der Zukunft sicher auch wieder eine bessere Figur machen können. Ob mit oder ohne Viktor Skripnik, wird sich spätestens zeigen, wenn sich die Mannschaft nach und nach vervollständigt und miteinander eingespielt hat. Dann muss man natürlich mehr erwarten dürfen als die bislang angebotene Magerkost. Und wenn man dann weiter so daherkommt wie bislang, wird Frank Baumann sicher auch die Personalie Trainer anpacken.

 

Also wenn ich eine komplette IV-Achse verliere, brauche ich Spieler, die sofort funktionieren und nicht eine Billiglösung, bei der man gar nicht weiß, wann diese Spieler mal bei 100 % sind... Gleich 2 nicht fitte IV zu verpflichten, noch dazu in unserer Situation, ist und bleibt großer Schwachsinn. Kaderplanung mit Weitblick sieht definitiv anders aus, mit Hoffnung und Wunschdenken kommt man auf keinen Fall weiter.

 

Blah Blah Blah!

Die Mehrheit hier im Forum ist also kein "normaler Fan", weil wir unseren Trainer scharf kritisieren?

Stimmt! Der "normale Fan" jubelt allem zu was die Herren uns so darbieten.

Bin ich also auch kein "normaler Vater" weil ich meine Tochter kritisiere, wenn Sie wieder Unfug macht?

Bin ich also auch kein "normaler Arbeitnehmer" weil ich mein Unternehmen kritisiere, wenn es in manchen Dingen rückständig arbeitet und Verbesserung einfach umsetzbar wäre?

Bin ich also auch kein "normaler Autofahrer" weil ich Drängler, Schneider und Mittel/Linksspurmuffel kritisiere, damit sie sich an die Verkehrsregeln halten (Auch wenn sie mich in meinem Auto nicht hören)?

Bin ich also kein "normaler Mannschaftssportler" weil ich Mitspieler kritisiere, damit diese sich in einer ähnlichen Situation besser anstellen?

Ich werde doch auch von meiner Tochter kritisiert wenn ich wieder übertreibe, oder von meinem Arbeitgeber wenn ich nicht richtig arbeite, oder von Autofahrern wenn ich wieder drängle, schneide oder einfach linksfahre, oder von meinen Teamkollegen, weil ich mich wieder doof angestellt habe.


Die Verletzten als Ausrede für schlecht Leistungen zu nehmen ist so erbärmlich.
Aber da es FB und VS auch so machen muss es ja zwangsläufig richtig sein.
Man könnte fast meinen, dass wenn alle fit wären, wir dann klar auf EL Kurs wären!

Ihr "normalen Fans".... redet es euch einfach weiter schön!

P.S.: Stimmt! Es heißt nicht nur Skripnik weg.
Es heißt auch Bode und Baumann bitte direkt mit weg!
Die sind kompetenzfrei, weil blind vor Klüngelei! Absolut Betriebsblind und unfähig auf Grund dieser Verbundenheit harte Entscheidungen zu treffen.
Diese harten Entscheidungen werden nur großspurig gegenüber den Spielern angekündigt und dann doch nicht umgesetzt.

So erzeugt man Vertrauen!
So generiert man einen Teamgeist!
So motiviert man seine Mitarbeiter!

Die Herren nimmt doch keiner mehr ernst....

Aber bloß nicht den Trainer oder ein anderes "Familienmitglied" kritisieren.
Böse Kritik! Böse, böse, böse....

Was viele vergessen ist, dass Kritik nicht einmal unbedingt etwas schlechtes sein muss. Man könnte sie auch annehmen und daraufhin Verbesserungen herbeiführen. Wenn man sich natürlich konsequent selbst belügt und die Realität ausblendet, dann funktioniert das nicht.