Viktor Skripnik (Trainer Metalist Kharkiv/Ukraine)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von gelöscht, 18. Dezember 2012.

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Mit Skripnik in die neue Saison?

  1. Ja!

    92 Stimme(n)
    20,8%
  2. Nein, ein neuer Trainer muss her!

    351 Stimme(n)
    79,2%
  1. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Also, bei den ganzen Artikeln, die da mittlwerweile auftauchen, kann man nur sagen, die Sägen sind mehr als nur geölt, da wird aber am Stuhl gesägt wie eine Horde Termiten.
    So wie es aussieht, wird es ganz schwer Skripnik zu halten, denn die meisten positiven Artikel pro Skripnik halten sich ja nur an der Sportstudio Aussage von Eichin fest, die nach ca. 3 Gläsern Wein getätigt wurde und somit nicht eindeutig pro Skripnik war.
    Wenn es mit ihm weiter gehen sollte, wird es für ihn nach eventuellen Niederlagen der neuen Saison eine Welle der Empörung der Presse geben und dann wird richtig gerasselt.
    Verkauft sich ja auch am besten!
    Aber, die Lage auch für den Verein und die handelnden Personen spitzt sich da schon sehr zu grad!
    Spannend! :popcorn:
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2016
  2. dieeeter

    dieeeter Guest

    der ausgangspunkt der diskussion war aber, dass der trainer "von oben" per veto geschützt wird. und das ist dann nunmal eine bevormundung von eichins arbeit. und zwar auch noch in einem der wichtigsten teile seiner arbeit. wenn seine meinung zu trainerentscheidungen nicht viel bedeutung hat, wird er wohl auch kaum die hoffnung haben, hier noch viel bewegen zu können. zudem bezweifle ich immer noch stark, dass ein alphatier wie eichin sich so etwas gefallen lassen würde, egal wie verbunden er dem verein ist. das passt nicht zu ihm, sich bei so einer angelegenheit einfach unterzuordnen, ohne daraus konsequenzen zu ziehen.

    ich versteh auch immer noch nicht so ganz, wie denn nun schaaf entlassen werden konnte, wenn doch verdiente werderaner von den "werder-weglern" so stark geschützt und unterstützt werden? und, um auf den ausgangspunkt der diskussion zurückzukommen, warum ginge es bei skripnik selbst dann nicht, wenn es schon soweit gekommen wäre, dass die mannschaft den trainer im prinzip eigenständig absetzt und selber das ruder übernimmt? schlimmer kann eine situation schließlich kaum werden.
     
  3. FatTony

    FatTony Guest


    Es scheint beinahe so, als habe es eine Absprache gegeben: Keine oder kaum negative Presse, solange die Saison läuft. Und jetzt werden die Waffen durchgeladen. Wer weiß, vielleicht findet sich ja eine andere Position für Skripnik im Verein und es wird wirklich Breitenreiter.
     
  4. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Wobei wenn, dann favorisiere ich tatsächlich Lucien Favre, spielt für mich einfach den moderneren Fussball und weiß auch genau, wie man talentierten Nachwuchs einbaut!
    Favre wäre schon eine Granate! Ausserdääm mag isch sainään Släääng! :XD:
     
  5. Bremen

    Bremen Moderator

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    Losgelöst vom Namen des etwaigen Nachfolgers eine durchaus mögliche These.
     
  6. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Es wäre doch ausnahmsweise mal ein verantwortungsvoller Umgang der Presse mit dem SV Werder Bremen und den handelnden Personen. Man hat keine Unruhe in das Klubumfeld gebracht. Also ich finde das äußerst positiv. Zum anderen passen viele der Kommentare einfach dazu, dass die Saison nun mal nun zu Ende ist. Sie hätten weniger Sinn gehabt, wenn man vor zwei Wochen kommentiert hätte, dass der SV Werder nächste Saison nicht so weiter machen kann wie bisher.
    Wobei wenn ich es mir genau überlege, so hätte das in den letzten Jahren wohl nahezu jeden Tag gepasst...
     
  7. Bremen

    Bremen Moderator

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    Jepp, ab 2011 hätte man nur das Datum und den einen oder anderen Namen ändern müssen
     
  8. FatTony

    FatTony Guest

    Wenn ich so darüber nachdenke, Gibt es noch einen zweiten Aspekt neben einer Absprache. Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Fans eine große Rolle dabei gespielt haben wie die Presse berichtet hat, denn statt Krawall und Pfiffen gab es eine riesen Welle der Solidarisiering die die Nachrichten bestimmt hat.

    Favre halte ich im übrigen für eine Nummer zu groß für uns. Wäre aber klasse, wenn ich mich irre.
     
  9. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Lucien Favre

    Geboren: 2. November 1957 (Alter 58), Saint-Barthélemy VD, Schweiz
    Größe: 1,78 m
    Gewicht: 70 kg

    Na komm, so groß ist er nun auch nicht! ...und beim Gewicht hat er bestimmt geschummelt!:XD:
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    Frag mal Marko Marin, der würde das anders sehen...
     
  11. Eisenfuss57

    Eisenfuss57 Guest

    ............. jawoll und das machen sie sich zu nutze!!! Verkaufen es als ihren Erfolg!! Es fehlt einfach an Eigenreflexion!!
     
  12. Eisenfuss57

    Eisenfuss57 Guest

    Es mehren sich die Medien die die Vereinspolitik kritisieren!!! Es ist eben nicht nur die Kreiszeitung (wo irgendein
    frustrierter Spieler oder dessen Berater Stimmung macht), es sind eben auch die Gegebenheiten die offensichtlich sind und nicht
    vom Tisch gefegt wrden können. Es sind die Strippenzieher und deren Günstlinge die die Fakten vom Tisch fegen wollen.
    Nein meine Herren, da wird die Presse nicht so schnell nachlassen.
     
  13. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    http://www.bild.de/sport/fussball/viktor-skripnik/bleibt-werder-trainer-45853846.bild.html
     
  14. Eisenfuss57

    Eisenfuss57 Guest

    Schreiberlinge halten sich oft an Absprachen, zumindestens solange fettere Beute zu erwarten ist. Es gibt aber auch Zurückhaltung aus Loyalität
    (z.B. gegenüber dem Verein ) hier: Werder. Ich persönlich fand es auch gut, dass ab eienem gewissen Zeitpunkt nicht noch Feuer von der Presse kam. Nach dem Augsburgspiel und dem Statement für VS war es relativ ruhig. Man hat sich da loyal verhalten und eben auch die SKZ obwohl eine Menge brisanter Informationen in Hinterhand haltend.
    Ein Spieler wird sich nie negativ gegenüber einen Verein äußern, solange er noch auf dem Markt ist. Anders sieht es aus, wenn die Karriere beendet ist und man ein Standing hat, was es einem erlaubt seine Biographie zu schreiben. Vielleicht schreibt CP in 10 -15 Jahren ein Buch,
    dann werden wir Gewissheit haben was hier abgeht und was nicht. Mein Tipp: da kommt noch mehr zusammen als das was hier schon zu Tage gekommen ist.
     
  15. SkankinPenguin

    SkankinPenguin

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    Sorry, aber in einem Vis-a-vis-Gespräch würde ich jetzt vermutlich etwas sagen wie: "Du hörst mir einfach nicht zu!" o_O
    Du verlangst hier von mir Erklärungen für Aussagen, die ich nie getätigt habe... :confused:
     
  16. dieeeter

    dieeeter Guest

    ich verlange überhaupt nichts von dir. die posts gehen ja nicht ausschließlich an dich.
     
  17. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Eisenfuss57 gefällt das.
  18. Eisenfuss57

    Eisenfuss57 Guest

    Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals aufzeigen, wie es möglich sein kann, das Zeitungen/Reporter an brisante Informationen kommen.
    Man muss die Netzwerke verstehen, erkennen oder sogar konkret um diese wissen. Dann kann man zwischen den Zeilen lesen.
    Man kennt sich.... man hat zusammen gekickt, man hält private Verbindungen ..... und, und, und.
    Übrigens nutzen nicht nur die Reporter diese Netzwerke sondern auch die Spieler oder Funtionäre und da haben wir den Knackpunkt.
    Eine Hand wäscht die andere Hand.
     
  19. So. Jetzt möchte ich auch mal meine Meinung zu Viktor Skripnik sagen. Dafür muss ich allerdings etwas ausholen.
    Ich habe das in den letzten Tagen sowohl hier im Forum als auch in der Presse verfolgt, wie über den Trainer gesprochen, nein, auf ihn eingeschlagen wurde und musste dabei immer wieder an einen Artikel denken, den ich vor einigen Tagen gelesen habe und dabei komme ich nicht umhin gewisse Parallelen zu anderen Traditionsvereinen zu erkennen.
    Der Titel dieses Artikels war: "Wenn Tradition zur Last wird". In besagtem Artikel ging es unter anderem um den VfB Stuttgart. Fans von Traditionsvereinen, wie es unser geliebter SVW ja auch ist, wollen nach jeder schwachen Saison wieder an alte Erfolge anknüpfen. Wir wollen sehen, wie Werder die Liga und Europa aufmischt. Wir wollen tolle Flutlichtspiele gegen die großen Europas. Und deshalb wird nach jeder schlechten Saison ein Umbruch herbeigeschrien. Mit aller macht.
    "Es muss sich etwas ändern."
    "So geht es nicht weiter."
    "Wir brauchen einen neuen Trainer und ein neues Konzept und zwar sofort"

    So ungefähr klingt das bei wirklich jedem Verein, der eine schwache Saison hinter sich hat. Und wisst ihr zu was das führt? Richtig. Chaos.
    Jeder Trainer hat eine eigene Philosophie, jeder Trainer verfolgt eine ganz bestimmt Art Fußball zu spielen und jeder Trainer braucht Spielermaterial, mit dem er das umsetzen kann.
    Die Folge davon ist, das man einen Kader hat, der für drölfzigtausend Systeme den ein oder anderen Spieler hat, aus dem aber keine Mannschaft geformt erden kann (siehe Hamburg) oder das ein Trainer ein absolut gegensätzliches System zu seinem Vorgänger fährt und dieses unabhängig vom Spielverlauf beibehält (siehe VfB Stuttgart).
    Wir haben in Hamburg gesehen, dass der jährliche Umbruch zu zwei Relegationen geführt hat, die nur durch Schiedsrichterfehlentscheidungen erfolgreich bestanden worden sind.
    Wir haben gesehen, dass der VfB Stuttgart mit dem gleichen Umbruchverhalten abgestiegen ist.

    Und das bringt uns wieder zu Werder Bremen. Auch hier schreit man jedes Jahr den Umbruch herbei und was hat uns das gebracht? Nichts!
    Seit Schaafs Abgang hat man sich tabellarisch jede Saison etwas gesteigert, mit einem kleinen Einbruch in dieser.
    Der schwere Kampf um den Klassenerhalt ist aber in erster Linie der grausamen Serie an Heimniederlagen aus der Hinrunde geschuldet. Und da sehe ich die Schuld nicht oder nicht nur beim Trainer. Nach der ersten Länderspielpause hatten wir viele Leistungsträger, die aus unerklärlichen Gründen in ein Formtief gestürzt sind.
    Gebre Selassie, Garcia, Galvez, Junuzovic und Pizarro standen monatelang völlig neben sich. Auch Wiedwald hat immer wieder untypische schwächen gezeigt. Dazu noch die Verletzungen von Bargfrede und Johannson, so wie die ständigen Aussetzer von Luki. Der hat zwar nur ein bis zwei mal pro Spiel gepatzt aber wenn, dann gleich richtig und spielentscheidend. Zum Glück wurde er im Winter abgegeben.

    Im Winter hat man dann die Mannschaft verstärkt. Mit Kleinheisler wurde ein interessanter Perspektivspieler für schmales Geld verpflichtet. Dazu die Verpflichtungen von Yatabaré und Djilobodji, die beide eingeschlagen haben. Die formschwachen Spieler aus der Hinrunde haben sich zurück gekämpft und in der Rückrunde eine ganz andere Körpersprache an den Tag gelegt. Die Systemumstellung von 4-4-2 auf 4-5-1 hat ihr übriges getan.
    In der Rückrunde hat diese Mannschaft mit ihrem Trainer 23 Punkte geholt. Wäre dies in der Hinrunde auch gelungen, wäre Werder auf Platz 8!

    Skripnik hat ganz sicher nicht alles richtig gemacht. In Ingolstadt z.B. hat er definitv die falsche Taktik gewählt. Aber hinterher den Zeigefinger zu heben und alles besser zu wissen ist einfach. Das Skripnik bashing hier und in den Medien ist in seiner Form einfach ungerechtfertigt, unsachlich und vor allem gefährlich. Gefährlich deshalb, weil Werder auf dem besten Weg ist, die Fehler von Hamburg und Stuttgart zu wiederholen.
    Auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen, Skripnik und sein Team tragen einen nicht unerheblichen Anteil am Klassenerhalt.
    So wichtig #greenwhitewonderwall und ein Psychologe auch waren und so groß unser Anteil als Fans auch gewesen ist, Skripnik ist derjenige, der die Mannschaft trainert, sie aufstellt und die Taktik festlegt. Die Fans können noch so sehr schreien und antreiben, wenn die Mannschaft schlecht auf- und eingestellt ist oder gegen den Trainer spielt, bringt das gar nichts.

    Deswegen sage ich, mit Skripnik weiter zu machen ist erst einmal der richtige Weg.
    Allerdings muss in der neuen Saison der Kader aufgebessert werden, damit man formschwache oder verletzte Spieler adäquat ersetzen kann und nach 10-12 Spieltagen muss man gucken, wie der Verein da steht und falls nötig dann handeln, wie man es bei Robin Dutt auch getan hat.

    Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung ziemlich alleine da stehe aber vielleicht regt es den einen oder anderen trotzdem zum Nachdenken an und sei es nur um seinen Ton in dieser Debatte zu überdenken. Und natürlich weiß ich auch, dass sich hier im internet kaum einer einen so langen Text durchließt und dann einfach den ersten Satz, der ihm nicht passt aus dem Zusammenhang reißt und mit Unterstellungen garniert ;)

    Beste Grüße und Lebenslang Grün-Weiß
     
    TBC, FatTony und Ewiger Fan gefällt das.
  20. 100%ige Zustimmung! Auch ich bin klar dafür mit Skripnik weiterzumachen. Die ganze Saison war ein auf und ab an erfolgreichen und misslungenen taktischen Versuchen. Das gleiche gilt für Transfers. Bei aller berechtigten Kritik haben sowohl Trainerteam als auch sportliche Leitung vor allem in der Rückrunde ne ganze Menge richtig gemacht! Verpflichtungen von Djilobodji und Yatabaré, Trennung der Kader, Systemumstellung, neue Position für Grillitsch, Festhalten an Wiedwald, Unpopuläre Entscheidung gegen Ujah...

    Von den Ergebnissen her war die Rückrunde in Ordnung. Spielerisch sogar etwas mehr als das. Ich finde jetzt alles umzuwerfen, wäre grundfalsch. Was die Forderung nach neuen Spielern angeht, kann ich mich nur bedingt anschließen. Wenn Vestergaard, Ujah, Grillitsch gehen, dann muss Ersatz her. Aber Stand jetzt sind alle noch da. Und was die Forderung nach Backups in DM und ST angeht für die verletzungsanfälligen Bargfrede und Johannsson sowie die Oldies Fritz und Pizarro, so sind genau die schon geholt worden (Petsos und Thy), auch wenn das vielleicht nicht genauso gedacht gewesen sein mag. Zur Zeit sehe ich primär die Notwendigkeit eine ganze Menge Spieler abzugeben, zum Teil auch zu verleihen um Klarheit zu schaffen. Neuzugänge sind meiner Meinung nach nur bei Abgängen nötig und ein Backup für TGS auf der RV-Position. Keinen Neuzugang brauchen wir auf der Trainerposition!!!
     
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