Viktor Skripnik (Trainer Metalist Kharkiv/Ukraine)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von gelöscht, 18. Dezember 2012.

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Mit Skripnik in die neue Saison?

  1. Ja!

    92 Stimme(n)
    20,8%
  2. Nein, ein neuer Trainer muss her!

    351 Stimme(n)
    79,2%
  1. Minko

    Minko

    Ort:
    Bremen
    Vergiss nicht, dass für eine Trainerentlassung ein einstimmiger Beschluss von Thomas Eichin, Klaus Filbry und Hubertus Hess-Grunewald erforderlich ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hatte TE erneut vor wenigen Wochen im Rahmen der Sendung "Doppelpass" auf diesen Umstand hingewiesen.

    Wenn nur eine dieser Personen - aus welchen Gründen auch immer - an Viktor Skripnik festzuhalten gedenkt (was offensichtlich zutrifft), kann VS nicht von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden werden.
     
  2. FatTony

    FatTony Guest

    Wurde hier in der Tat schon häufig besprochen, offenbar hast du da aber gefehlt denn das genaue Gegenteil ist der Fall ("CL in Bremen nicht selbstverständlich, Jahr für Jahr harte Arbeit, blabla"). Hätte man nämlich mit den Großen der Branche mithalten wollen, hätte man nicht in teure Wundertüten investiert sondern in gestandene Spieler. KATS haben es aber vorgezogen ein Ausbildungverein zu bleiben, nur das die Azubis auf einmal für sehr viel Geld geholt wurden. Der kapitale Fehler von Allofs liegt in der falschen strategischen Ausrichtung, der kapitale Fehler von Schaaf lag in dem Wunsch diese "besonderen" Spieler zu bekommen, ohne jeden Sinn für Taktik auf dem Platz (Marin, Alberto, Wesley, Elia, Moreno). Um aus dieser Gemengenlage ein Desaster werden zu lassen bedarf es nur ein wenig Pech in Form von Verletzungen und die älteren hier werden sich erinnern, das wir genau diese Seuche dann auch hatten. Eine Mannschaft wie Dortmund konnte in einer vergleichbaren Situation den Turnaround schaffen. Wir konnten das nicht, weil aus genannten Gründen die Substanz fehlte. Der Rest ist Geschichte.
     
  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    1899% Zustimmung, denn es ist derat offensichtlich, daß der AR Einfluß auf das operative Geschäft hat, wie z.B. bei gemeinsamen Entscheidungen bei Trainerfragen oder der Rückholaktion von CP.
     
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  4. Bremen

    Bremen Moderator

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    Unter alleiniger sportlicher Betrachtung bis zu einem gewissen Grad richtig. Nur darf man nicht ausblenden, daß TE vom AR auch kaufmännische Vorgaben zu erfüllen hatte und hat, sprich das finanziell auszubaden, was Andere Werder Bremen durch ihre Fehlentscheidungen eingebrockt haben. Und es ist nur schwer vorstellbar, daß diejenigen, die TE für den Verkauf von Selke kritisieren, in Anbetracht der finanziellen Schieflage den Verzicht auf 8 Mio + X € für einen Spieler mit gerade einmal 34 Bundesligaeinsätzen für als richtige Entscheidung befürwortet hätten.
     
  5. geest

    geest

    Ort:
    NULL
    Hätte, hätte Fahrradkette! Merkt ihr eigentlich, dass ihr nur alles wiederholt!

    Jede Äußerung seitens des Vereins legt ihr auf die Goldwaage, aber eurer Aussagen habt ihr schon sehr schnell wieder vergessen oder sie wird mit dem Wind gedreht. Warum bewerbt ihr euch nicht für den Posten im Verein, wenn ihr alles besser könnt. Ich möchte keinen zu nahe treten, aber vielleicht verdient ihr dann mehr und leichter euer Geld. Und ihr macht euer Hobby zum Beruf.

    Wir alle können nur spekulieren und Vermutungen äußern, aber wir sollten uns davor bewahren diese Spekulation als die einzige Weisheit zu verkaufen. Mit welchem Recht hier der Rauswurf bzw. Entlastung von Mitmenschen und Verantwortlichen hier aufgrund von Spekulationen geäußert werden ist in meinen Augen schon….

    Klar, auch ich bin nicht immer mit dem Trainer und der GF über ein, und ich tue auch mein Unmut kund, aber wir sollten uns auch mal selber hinter fragen was wir hier alles Äußern.

    Bei sehr vielen Usern hier lese ich nur immer aus der Vergangenheit was alles schlecht gelaufen ist, aber sie zeigen mir persönlich keinen befestigten Weg wie es (in Zukunft) besser laufen kann.

    Z.B. bei vielen ist VS hier nach der Saison fertig, aber keiner sagt genau mit welchem Trainer er ersetzt werden kann. Also sehr konkret ist das für mich nicht. Es werden nur Namen im Raum geworfen aber nicht haar genau erklärt, warum dieser eine nun der bessere Trainer in den Augen des Vorschlaggeber ist. Für mich fühlt es sich so an, Hauptsache weg jeder andere kann es besser. Das halte ich für naiv und kontra produktiv.

    Ich hoffe ihr verzeiht mir für diese Zeilen, ich wollte mit Sicherheit keinen auf die Füße getreten sein.
     
  6. Einigen Usern hier würde ich allerdings, gerade auf Grund des langen Werderfanseins zutrauen, einen Beraterposten im Verein zu übernehmen. ;)
    Bin sehr auf Antworten gespannt!:)
     
  7. Na dann erklär uns Kritikern einmal, warum Werder die schlechteste Saison seit 41 Jahren spielt? Nach Deiner Argumentation ist das die logische Folge und dem Trainerteam ist kein Vorwurf zu machen.
    Und genau hier fußt meine Kritik. Ich kann mit diesem Kader keinen Kampf um die Meisterschaft erwarten. Aber einen Platz 10 bis 12 sehr wohl. Die Performance zuhause ganz schlimm, wieder die schwächste Abwehr, keine Weiterentwicklung zu sehen usw.. Werders Gegenwart wird von zwei Kempen gestaltet, nämlich CF und CP. Die alleine halten Werder noch in der Liga. Der eine hört auf und beim anderen weiß man noch nicht.
    Der Negativlauf ist kein neues Phänomen. Das erleben wir hier seit 5 Jahren mit wechselndem Personal. TE ist seit 2013 in der Verantwortung. Demnach ist er auch ein Baumeister des Misserfolges. Zu VS halte ich Kauczinski zB für eine echte Alternative. Stattdessen beruft man sich in Bremen auf das Werdergen. Was hier in Bremen abläuft, ist rational nicht mehr zu erfassen, es wird alles emotional verklärt.
     
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  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Zu viele Köche verderben den Brei - einen Brei, der spästens seit der Saison 10/11 verdorben ist. ;)
     
  9. geest

    geest

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    @ syker

    Ich bin doch bei dir bzw. bei euch. Gegen Kritik habe ich doch nichts, im Gegenteil ich finde gerechte Kritik bringt einem nur weiter.

    Aber ich kann mich noch so sehr über die schlechte Saison auskotzen (Entschuldigung für die Wort Wahl) aber dadurch wird das Ergebnis auch nicht besser. Vergangenheit ist und bleibt Vergangenheit. Aus der Vergangenheit kann man Lehren ziehen was wir scheinbar auch nicht machen jedenfalls sehe ich es nicht bei Werder bzw. der GF. Meine persönliche Wahrnehmung muss als Spekulation gesehen werden. Aber habe ich dadurch einen Weg für die Zukunft aufgezeigt? Wohl weniger!

    CF und CP halten Werder noch in der Liga! Wohl wahr! Aber gerade CF wurde hier letzte Saison die Bundesligatauglichkeit abgesprochen und für zu alt und zu langsam gehalten. Komisch finde ich nur, dass in einem Jahr auf einmal eine andere Meinung hier bei vielen vorherrscht und man sich nicht mehr erinnert was man vor einem Jahr geschrieben hat.

    Kauczinski könnte wirklich eine Alternative zu VS sein. Aber ist eine Alternative auch immer besser? Ich kann es nicht wirklich beantworten und halte mich deswegen mit meiner Meinung zurück.

    Aber das Trainerteam spielt Punktemäßig eine bessere RR als in der HR. Liegt es nun am Trainerteam oder an der Mannschaft? Mannschaft weil im Winter verstärkt wurde. Auch hier kann nur Spekuliert werden, weil keiner von uns es genau wissen kann.

    Auch immer der Verweis zu Schaaf geht mir gehörig auf dem Sack! Schaaf ist nun wirklich Geschichte. Aber manche müssen wohl ein Schaaf Trauma haben und sollten vielleicht mal zum Arzt.

    Bei TE und der GF bin ich eigentlich deiner Meinung und darum halte ich auch Schröders Abgang für einen Verlust. Jedenfalls gebe ich dir bzw. euch Recht nach 3 Jahren sollte man einen sportlichen Weg bzw. eine Weiterentwicklung seitens der GF sehen und erklärt bekommen haben.

    Das berühmte Werdergen halte ich für über bewertet bzw. habe ich das Gefühl es wird von uns nur gebraucht um nicht was zu erklären was wir nicht erklären können. Also für ein Phantom! Den Werderweg halte ich persönlich genauso für eine Erfindung seitens der GF um von der wirklichen Situation abzulenken. Man kann diesen Weg meinen halber auch noch so oft in der Presse diktieren es bleibt für mich ein Ablenkungsmanöver um die wahre Ursache nicht erklären zu müssen.

    Fußball ist ein großes Finanzgeschäft! Deshalb spreche ich gerne davon, dass Werder von ganz oben bis nach ganz unten eine Philosophie also einen Marschallplan oder ein sehr gutes Geschäftsmodell braucht. Aber in den letzten 3 Jahren sieht es bei mir ehr nach einem Eiertanz bzw. einem Eierlauf aus. Nah ist schließlich auch Ostern (lach)!

    Darum spielen wir die schlechteste Saison seit 41 Jahren weil wir seit ca. 10 Jahren keine stimmige Philosophie bzw. ein Geschäftsmodell der Zukunft mehr haben. Wir haben den Weg einfach verlassen ohne es zu merken. (Meine Vermutung) Wir haben keine Macher im Verein und auch zu wenige in der Mannschaft. Ich glaube wir haben wirklich sehr gute Mitarbeiter aber das sind eben auch aalglatte ja Sager. (meine Vermutung).
     
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  10. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Das Problem ist in meinen Augen, dass bei Werder einfach zu viele Personen immernoch in Verantwortung stehen bzw. entscheidenen Einfluss nehmen, die die Fehler der Vergangenheit zu verantworten haben. Die wollen ja auch von ihrem "Werderweg" nicht weg.

    Bei TE hatte man zu Beginn seiner Amtszeit, dass er den dringend benötigten "frischen Wind" in die verstaubte Bude bringt. Hiervon ist leider nicht viel übrig geblieben. Es ist natürlich Spekulation woran das liegt. Entweder hat tatsächlich kein eigenes Konzept und ist nur ein Dampfplauderer oder die Fehlentscheidung RD wurde genutzt, um ihn tatsächlich den Wind aus den Segeln zu nehmen, denn er hat hier schon einigen auf die Füße getreten.

    Das der Turnaround bislang nicht geshafft wurde, hat für mich zwei Ursachen.
    Zum einen hat man es sportlich nocht nicht geschafft den richtigen Trainer zu finden. Niemand hat behauptet, dass es einfach ist den passenden Trainer für einen Verein/eine Mannschaft zu finden. In solch einem Findungsprozess, mit dem Werder aus der Geschichte bedingt nur sehr wenig Erfahrungen hat, werden in der Regel immer ein paar Trainer "verschlissen". So blöd das klingt. Aber RD ist in der Theorie sicher ein guter Fachmann. Hat in Freiburg einen guten Job gemacht, bei Leverkusen hat es nicht gepasst und bei Werder sah es am Anfang nicht so schlecht aus, aber ist dann letztendlich auch gescheitert, so dass eine Trennung unvermeidbar war. VS mag in Zukunft zu einem Bundesligatrainer heranreifen, aber er ist mit der Aufgabe eines Bundesligacheftrainers in meinen Augen zur Zeit noch gänzlich überfordert. Woran man dies in meinen Augen festmachen kann, ist hier schon zur Genüge aufgezählt worden. Daher hätte auch hier eine Trennung schon längst erfolgen müssen. Spätestens im Sommer, egal in welcher Liga Werder in der kommenden Saison spielt, sollte aber auch dieses Experiment erledigt sein. Dann fallen einem auf Anhieb einige Namen ein. Kaucze ist sicher einer von den vielen. Ob er hier ähnlich erfolgreich arbeiten würde wie in Karlsruh ist damit aber noch lang nicht gesagt. Zumindest hat er bewiesen, dass er mit schwierigen Situationen gut umgehen kann und in der Lage ist behutsam Nachwuchsspieler an eine Profimannschaft heranzuführen. Ich bezweifle allerdings, dass man bei Werder mit der Art, wie er bisweilen auch mal Fussball arbeiten lässt, zufrieden wäre. Ein anderer Name ist Keller. Auch ihn könnte ich mir durchaus als Trainer hier vorstellen. Aber auch seine Philosophie, ist eher dahingehend erfolgreich und nicht zwingend schön zu spielen.
    Zum anderen steckt Werder in meinen Augen immer noch einer wirtschaftlich eher prekären Situation. Einen ganz entscheidenden Wettbewerbsnachteil schleppen wir eben noch aus der Vergangenheit mit uns herum. Das ist eben das Weserstadion. Dazu hat man es eben verpasst den Verein in den erfolgreichen Zeiten so auszurichten, dass man den Verein wirtschaftlich so ausrichtet, dass man auch eine sportliche Durststrecke, ohne solche Schwierigkeiten gut übersteht. Wir diskutierten schon vor zehn Jahren über Investorenlösungen bzw. strategische Partnerschaften.

    Vielleicht liegt es daran, dass ich in der Politik aktiv bin, aber um etwas umzukrempel bzw. auf ein erfolgreiches Gleis zurück zu bringen, benötigt es bisweilen Zeit. Davon zum Teil recht viel. Ein Karren ist deutlich schneller in den Dreck gefahren als aus selbigen herausgezogen. Daher kann ich nicht nachvollziehen, wenn man für die Situation, in der Werder Bremen sich im März 2016 befindet alleine und ausschließlich TE verantwortlich machen möchte. Das ganze dann meist eben noch auf eine Entscheidung reduzieren möchte, nämlich die Entlassung von TS. Letztere Entscheidung kam Jahre zu spät. Davon bin ich auch weiterhin überzeugt.

    Ob ich einen der Jobs bei Werder besser machen würde, weiss ich nicht. Keine Ahnung. Ich weiss nur, dass ich TEs Job unter solch einem AR nicht machen wollte, da ich nicht zu den Leuten gehöre, die es sich gefallen lassen, wenn man sich in meine Arbeit einmischt für die ich am Ende (bei mir mit meine Unterschrift) die Verantwortung trage.
     
  11. Steinkogler

    Steinkogler

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    Wer macht denn hier alleine TE für die aktuelle Situation verantwortlich? Das sind nicht viele und ernst nehmen muss man die ja nicht. Wie ich die Arbeit von TE bewerte ist ja bekannt. Aber wenn ich ihn kritisiere, bedeutet das nicht, dass ich die anderen Probleme nicht sehe. Das größte z.B.: VS. Oder auch andere Leute auf sehr wichtigen Positionen wie Filbry, die ebenfalls sehr schlechte Arbeit abliefern.

    Dass User, die nicht auf drei zählen können, ständig TE damit verteidigen, dass er es mit dem AR so schwer hat, versteh ich ja noch. Dass aber intelligente Leute wie du oder Bremen ebenfalls ständig in dieses Horn blasen, dass kann ich nicht im geringsten nachvollziehen. Es mag sein, dass der AR TE die Arbeit nicht immer einfach macht. Aber wir wissen das auch nicht definitiv. Was wir aber definitiv wissen ist, dass der AR TE ganz sicher nicht daran hindert seine komplette Arbeit gut zu machen. Der AR hat TE sicher nicht gezwungen den isländischen Amerikaner für 4-5 Mio zu verpflichten und der AR zwingt TE sicher auch nicht zu solch unglücklichen Aussagen wie bei Papy, dass dessen Geste in Afrika totel gebräuchlich sei und man nun mal die Kirche im Dorf lassen solle (sinngemäß). Die Liste kann man lange fortführen.

    Übrigens frage ich mich, warum TE seinen Vertrag verlängert hat, wenn er vom AR so gegängelt wird und wenn er so gut ist, dass ihm sicher andere Angebote vorlagen. Und man bei anderen Vereinen so viel mehr verdienen kann als unser AR ihm angeboten hat.

    Das Problem ist, dass mit TE eine wichtige Schlüsselposition schlecht, oder zumindest nicht so gut wie bei anderen Vereinen, besetzt ist.

    Und um auf VS zurück zukommen: Das noch größere Problem ist, dass die Schlüsselposition Trainer so schlecht besetzt ist. Denn ein guter Trainer hätte uns auch mit dem vorhandenen Kader schon in sichere Gefilde geführt.
     
  12. geest

    geest

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    @Felissilvestris

    Stimme dir im Großen und Ganzen zu. Besonders mit deiner Vermutung, dass bei Werder immer noch manche Einfluss nehmen die die Wandlung im Geschäft verschlafen haben.

    Auch mit deiner Einschätzung was den Trainer betrifft gehe ich mit dir etwas konform. Ich möchte nur etwas hierzu einwerfen, es ist in meinen Augen deshalb so schwer und mit Glück behaftet, weil der Arbeitgeber hier Werder keine klare Ausrichtung besitzt. Wenn Werder (Abt. Sport) eine klare Line hätte, wie sportlich der Verein aufgestellt sein sollte, womit bzw. mit welchem System man den sportlichen und damit auch den finanziellen Erfolg suchen will, wie z. B. Ajax und auch Baca es ganz früher gemacht haben nämlich ihre Philosophie treu geblieben sind, wird die Trainersuche etwas Qualifizierter und einfacher. Es kann nicht sein, das jeder Trainer (also ca. alle 2 – 4 Jahre) alles wieder umstößt und um muddelt (weil dann eben auch die verkehrten Spieler da sind). Was ich sagen möchte ist, dass nicht der Trainer es bestimmt, sondern dieses sollte schon die Abt. Sport vorgeben.

    Bei klarer Vorgabe mit einem Trainer der dazu passt und dann die Arbeiter (Spieler) dann wird für mich ein Schuh draus. In der heutigen schnellen Zeit, muss man einfach auch Rechnung tragen, dass gute Mitarbeiter (hier Trainer und Spieler) die Verweildauer sehr kurz ist, und darum kann man nicht bei jeder Veränderung beim Personal die Philosophie ändern.

    Bei klarer Vorgabe kann ich als Architekt auch planen. Das heißt für mich Abt. Sport mit Abt. Finanz. Eben die GF hier muss die Vorgabe erfolgen. Und das sehe ich bei Werder eben schon seit 10 Jahren nicht mehr gegeben. (Wie hier schon immer wieder erörtert, aber nicht weiter verfolgt wird. Das verstehe ich unter Lehren ziehen aus der Vergangenheit). Jeder Trainer wird hier scheitern bzw. nicht kommen, wenn er außer sein Job noch mehrere Baustellen mit beackern muss. Darum kann und möchte ich auch nicht beurteilen ob VS hier wirklich fertig ist.

    Du hast Recht mit deiner Aussage das bei der derzeitigen Finanzsituation wird es sehr schwierig werden auf der schelle eine zufriedenstellende Lösung im sportlichen Bereich zu finden. Aber das haben wir schon seit ca. 10 Jahren und es hat der alte wie der neue GF zu verantworten. Darum kann ich deine Äußerung zum AR nicht nachvollziehen. (Bin eben nicht in der Politik, sondern ehr in der Wirtschaft zu Hause). Ich dürfte nicht im AR sitzen, ich würde jeden Tag die GF die Ohren lang ziehen. Seit 10 Jahren (so empfinde ich es) macht die GF einen Fehler nach dem anderen. Eben durch eine Fehl bzw. Überschätzung der Situation. Wer mein Festgeldkonto so plündert und mir dazu noch solche Verluste beschert, den würde ich mit blanken Hintern von Hof jagen. Ich denke der AR hat sich viel zulange von der GF einlullen lassen. Wenn ich an das Gequatsche auf der Jahreshauptversammlung denke, dreht sich bei mir der Magen noch heute um.
     
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  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ganz abgesehen davon, daß es unbegreiflich ist, daß Herren, die den weder hanseatisch, noch werdertypisch kalkulierten Finanzierungsplan des Stadionumbaus abgesegnet haben, hier weiter wurschteln dürfen, handeln diese Protagonisten nach dem Einstein-Zitat "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.", weil sie denken, daß das, was gestern richtig war, heute nicht verkehrt sein kann. Nachdem KDF in seinem Interviews im Herbst 2013 äußerte, daß der größte Fehler in Werders-Führungsriege der war, daß man glaubte, es würde alles so gut weitergehen wie bisher, ließ das Raum für die Hoffnung, daß dahingehend ein Umdenken in den oberen Gremien stattgefunden hätte. Aber wie man sieht, hat dieses Umdenken leider nicht stattgefunden bzw. wurde nur so viel "frischer Wind" zugelassen, wie man es selbst für richtig hält, statt wie es erforderlich wäre. Daher ist es auch nicht verwunderlich, daß Werder Bremen trotz zwischenzeitlicher Veränderungen in der GF Sport und noch mehr Veränderungen auf dem Trainerstuhl seit mehr als 5 Jahren auf der Schwelle zum sportlichen und wirtschaftlichen Abstieg steht.
     
  14. FatTony

    FatTony Guest

    Hast du nicht gestern noch die Kaderzusammenstellung kritisiert, nur um dem Kader jetzt zu attestieren locker um das Mittelfeld spielen zu können/müssen? Was denn nun?
     
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  15. FatTony

    FatTony Guest

    Warum genau? Nur weil ein Posten wegfällt der nun bei anderen extra auf dem Tisch liegt, oder aus welchem speziellen Grund heraus genießt Schröder hier bei vielen einen so guten Ruf? Alle so begeistert von Hajrovic?

    Hierzu volle Zustimmung!
     
  16. DR AKR

    DR AKR Guest

    Welche Personen sind das DMn und woran machst Du deren anhaltenden Einfluss fest? Hast Du genauere Erkenntnisse als die, die hier bisher immer wieder gemutmaßt wurden. Mehr als MUtmaßungen waren hier bisher nicht zu lesen.

    Der "Werder-Weg" ist ein anderer Ausdruck für die Philosophie dieses Vereins. Eine Philosophie, mit der ein Verein aus einem Standort mit limitiertem wirtschaftlichen, finanziellen und infrastrukturellem Potenzial über mehrere Jahrzehnte Herausragendes geleistet hat. Der hier oft verschrieene "Werder-Weg" war in vielen Jahren der Wegbereiter zu diversen Erfolgen und keinesfalls deren Hemmschuh. Ganz abgesehen davon, kann es für Werder Bremen sicherlich keinen Bayern-München-Weg ud auch keinen Hannover 96 Weg geben. Wie immer man die gewünschte "neue Philosophie" ausgestaltet, sie wird, wenn sie erfolgreich sein will, eine "Werder-Philosophie" sein und sich an den Möglichkeiten des Vereins und seines Umfelds orientieren müssen.

    Es spricht überhaupt nichts gegen "frichen Wind". Ein solcher kann und darf aber niemals der einzige Einstellungs- und Bewertungsmaßstab sein. Als Eichin hier begann, war er, das mochtest Du nie zugeben, ebenso ein "Lehrling" auf der Position des Profifußball-Managers wie es Skripnik seit Oktober 2014 im Job eines Bundesligatrainers ebenfall ist. Im Fall Skripnik wird es nicht zuletzt von Dir immer und immer wieder angemahnt, im Fall Eichins hattest nicht nur Du es Dir von Beginn an kategorisch verbeten. Das beißt sich.

    Eichin hat zu Beginn seiner Amtszeit viel angepackt, viel Staub aufgewirbelt, viele Steine umgedreht. Waren es alle? Waren es die richtigen? Macht er das heute auch noch? Auch "eigene Steine"? Zweifel sind nicht nur angebracht, dass Eichin Fehler gemacht hat, ist evident. Das muss hier angesprochen werden und werden dürfen. @Steinkoglers Post oben ist diesbezüglich sehr treffend.

    Genau das konnte man als Beobachter Werders ahnen, als im Mai 2013 der langjährige Trainer entlassen (zur einvenehmlichen Trennung "gedrängt",...."...die einen sagen so, die anderen so,...") wurde, obwohl kein Handlungsdruck dahingehend bestand. Mit dieser Entscheidung hat man sich, wie zu befürchten, ein zusätzliches Problem aufgemacht, neben den vielen anderen, die man durch falsches Management in den CL-Jahren eh schon zu bewältigen hatte.

    Skripnik ist vermutlich insbesondere deshalb noch Trainer, weil sich Eichin keinen weiteren Fehlschuss in Trainerfragen mehr erlauben darf.

    Es ist imho völlig müßig, sich über Trainernamen auszutauschen, solange der Skripnik noch da ist. Darüber hinaus weiß man ja nie, ob ein Trainer, der anderswo funktioniert hat, auch bei Werder reüssieren würde.

    Aus Deiner aktuellen Aufzählung entnehme ich immerhin, dass der Name Effenberg neuerdings fehlt. Warum eigentlich?

    Das kann man so stehen lassen.

    Das widerspricht sich imho. Entweder denkst und akzeptiert Du, dass Entwicklungen Zeit brauchen oder Du akzeptierst es nicht. Wenn Du es ajzeptierst, dann eben nicht nur auf Manager-Ebene, sondern auch auf Trainerebene.

    Jeder Beobachter weiß, dass unser Problem in 2013 und den Jahren davor, nicht die Person bzw. die Kompetenz des damaligen Trainers war. Mehr dazu und zum Entlassungszeitpunkt, siehe oben und in diversen threads

    Der Eindruck, dass die Verantwortung allein bei Eichin gesucht wird, mag insbesondere dadurch entstehen, dass man selbst gerade den für den sportlichen Bereich Werders seit 3 Jahren hauptverantwortlichen Geschäftsführer in jeder Situation schützt und verteidigt und keinerlei Widerspruch, keinerlei Zweifel daran zuläasst.

    Ansonsten ist an der Beobachtung nichts dran. Eichin hat schwere Fehler gemacht, er ist aber nicht der einzige. Genau, wiie im Fall Skripnik übrigens auch.

    Damit werden viele abhängig Beschäftgte in vielen Bereichen der Wirtschaft leben müssen, weil Absprechen, Teamarbeit, Reflexion und gegenseitge Bewertungen völlig üblich und auch leistungssfördernd sind.
     
  17. geest

    geest

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    @ Fat Tony,

    ich gebe dir Recht, ich kann Schröders Arbeit genauso wenig beurteilen wie die von TE. Ich fand Schröder Darstellung, Außendarstellung und seine Äußerungen nur sehr klar und aufrichtig. Das Beispiel Hajrovic lass ich nicht gelten. 1. Hat er kein großes Geld gekostet. Deshalb sehe oder sah ich hier auch kein großes Risiko. 2. Bei jedem Transfer gibt es ein Risiko, darum sind welche gut und andere weniger. 3. Jeder Spieler ist auch ein Mensch, und ob dieser Mensch in der neuen Spielergemeinschaft sich menschlich wohlfühlt weiß auch keiner im Voraus.

    Bevor Schröder zu uns kam, war er schon sehr gut am Markt vernetzt. Der Verlust dieser Vernetzung halte ich für ein Verlust bei Werder. Gute Vernetzung will gepflegt sein und koste viel Zeit und sie bekommt man eben nicht so schnell aufgebaut. Will man gute und preiswertige Spieler verpflichten muss man eben am Markt sehr gut vernetzt sein. Und ich war/bin eben der Meinung, dass hier bei uns dieses noch sehr gefehlt hat.
     
  18. FatTony

    FatTony Guest

    Alles richtig, aber der einzige Transfer der direkt mit Schröder zu verküpfen ist, ist eine Katastrophe. Hajrovic kostet(e) Handgeld und Gehalt und konnte nicht mal im Ansatz Bundesligatauglichkeit nachweisen. In der Situation in der Werder sich befindet, können wir genau solche Transfers eben NICHT gebrauchen.


    Wie genau zeigt sich diese Vernetzung in der Praxis? Um einen Thy aus der 2. Bundesliga nach Bremen zu holen braucht es kein Netzwerk, die Verbindung zu Chelsea gibt es auch schon aus Zeiten vor Schröder, für einen Werderfan namens Wiedwald benötigt man auch kein Netzwerk und um einen Ujah mit Ausstiegsoption zu holen, naja, darauf kann man durchaus auch so kommen. Ein gutes Netzwerk benötigt man insbesondere, wenn man nicht ewig Zeit hat. In diese Situation hat uns di Santo durch sein Zögern gebracht und verpflichtet wurde Johannsson. Durch das Netzwerk? Ich weiß nicht, vielleicht sind Veljkovic, Kleinheisler und Garcia auf seinen Mist gewachsen, kann ich nicht beurteilen. Aber unterstellen wir mal, daß Schröder über ein gutes Insider-Wissen verfügt, dann hat Eichin ihn ja gerade deswegen geholt und wird ihn jetzt auch entsprechend ersetzen. Sei es extern oder eben auch intern wenn man denkt das man nach drei Jahren eben auch über ein entsprechendes Netzwerk verfügt.

    Ich bin übrigens sehr gespannt, wie Schröder in Mainz arbeiten wird, er tritt in sehr große Fußstapfen und wäre ich Mainzer Fan, mir wäre Angst und Bange.
     
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  19. FatTony

    FatTony Guest

    Es ist schon fast bewundernswert mit welcher Vehemenz du diese Sau seit drei Jahren durch's Dorf treibst, allein richtig wird sie dadurch nicht.
     
  20. @FatTony
    15 Punkte in der HR! Muss ich noch mehr schreiben? Das ist durch den schlechten Kader und die schlechte Arbeit des Trainers verursacht. Zu Saisonbeginn war das Trainerproblem noch nicht immanent. Das hat sich dann im Laufe der HR herauskristallisiert. Selbst mit jenem Kader sind die besagten 15 Punkte (zB 3Punkte mehr?!) in der HR zu übertreffen, wobei man dann in den Bereichen Platz 10-12 sich bewegen würde. Das ein Aufsteiger Ingolstadt vor uns in der Tabelle steht und die Liga wohl sicher halten wird, sagt alles über unseren Trainer und das, was er aus dem Kader herausholt. Wir hatten keine Alternative im Sturm oder auf D6 anfangs.
    Wir sind von Verletzungen und Sperren weitestgehend verschont geblieben. Bargfrede fällt ja immer 50% der Saison aus. Hier setzt doch meine Kritik an, dass der GF Sport nicht versucht hat, die neuralgischen Positionen adäquat zu verstärken.
    Werder war immer dann stark, wenn sie eine starke sportliche Kompetenz hatten. In den 80er und 90er war es Rehagel, der diktatorisch das (=sein) Konzept vorgegeben hat. Nach seinem Weggang haben dann WL und KDF hier herumgestümpert, was 1999 fast zum Abstieg geführt hat.
    Mit der Inthronisation von KATS kam hier wieder Kompetenz in den Verein. Deren gute Performance endete quasi 2009 und trudelte viel zu spät 2013 mit TS Demission aus. Ein TE hat zwar einiges im Verein verändert, aber sportliche Kompetenz vermisse ich bei ihm. Werder hat eine Führungskrise, weil weder die GF Filbry, HGW und TE noch der ASR eine klare sportliche Strategie vorgeben. Das Einzige was gemacht worden ist, ist Geld zu sparen. Das Eigenkapital ist dabei komplett draufgegangen. Aus dem Verein dringt immer wieder die Sehnsucht nach einem internationalem Wettbewerb nach Außen, was sie kadertechnisch gar nicht bedienen können. Die Fans haben en gros verstanden, dass international hier nichts geht. Die Protagonisten des Vereins dagegen machen einen anderen Eindruck. Auf der einen Seite der Wunsch nach Mehr und auf der anderen Seite der brutale Abstiegskampf.