Tim Borowski

Wieso nicht? Für mich wäre Lutscher ein idealer Schaaf-Nachfolger für die Zukunft. Auch, wenn ich mir immer Ausbrüche wie von Werner Lorant vorstellen muss.

 

weil ich ihm es einfach nicht zutraue, ein guter Trainer sein zu können. Ich kann mich da auch täuschen. Aber es gibt so Leute denen traut man das zu, da gehört für mich Boro definitiv dazu und es gibt Leute denen traut man das nicht zu!

 

Ich will dem Lutscher ja nicht zu Nahe treten, aber 1. ist ein guter Spieler nicht gleich ein guter Trainer und 2. wenn man seine Interviews sieht, bringt er in etwa die intellektuelle Kompetenz eines Mario Baslers mit und wo dieser als Trainer rumeiert braucht man wohl niemanden erzählen.

 

Jemand, der intellektuel nicht der Beste ist, muss nicht automatisch ein schlechter Trainer sein, und umgekehrt. Bestes Beispiel ist da Peter Neururer Und ein Werner Lorant hat 1860 immerhin mal in die CL gebracht.

 

Neururer hat nen Sportlehrerdiplom und ist nen sehr helles Köpfchen.

Lorant ist ein Unikum

 

Eben... und trotzdem hat er es als Trainer nicht unglaublich weit gebracht. Der Intellekt ist nicht entscheidend.

 

Nicht entscheidend würde ich nicht sagen. Guck dir doch mal die ganz erfolgreichen Trainer an, die sind definitiv keine Hohlbirnen oder andersrum, es ist warscheinlicher das ein Trainer mit höherem Intellekt keinen großen Misserfolg hat, als das ein Trainer mit niedrigerem Intellekt Erfolg hat.

 

Klar ist das wahrscheinlicher, aber nicht entscheidend. Der Fussballsachverstand und die Fähigkeit, den Spielern das zu vermitteln, ist das Entscheidende. Wenn man das kann, kann der Trainer auch ne Hohlbirne sein, ausserhalb des Fussballplatzes, oder ein cholerischer Werner Lorant.

 

Ja, aber genau um das eingene Konzept so zu vermitteln, dass es von den vorhandenen Spielern bestmöglich umgesetzt werden kann erfordert doch auch eine Menge Grips. So muss man ja auch auf gewisse Situationen reagieren, falls das angedachte sich nicht so optimal umsetzen lässt wie geplant. Ein Typ Lorant würde bei der heutigen Spielergeneration nie mehr so funktionieren wie damals. Dieser autoritäre Stil ist nicht mehr gefragt, die Spieler hinterfragen die Maßnahmen des Trainers wesentlich kritischer! Wenn ein Lorant in seiner gewohnten Art gesagt hat, lauft 10mal gegen den Torpfosten, sind die Spieler 10 mal gegen den Torpfosten gelaufen. Heute würde die Spieler erstmal nachhaken, welchen Sinn diese Übung hätte - dann würde ein Lorant sagen, es geht um Diziplin und Gehorsamkeit, die Spieler würden es entweder gar nicht oder nur widerwillig machen und dann beim Präsidenten sitzen und sagen, der Trainer hat keine Ahnung und seine Trainingsmethoden sind unter aller Kannone!

 

Fussballgrips Das ist, denke ich, wie in der "normale" Arbeitswelt, wo es auch jede Menge Fachidioten gibt.

Ich kenne jemanden, der kann dir nen C64 als neuen Highend-Computer verkaufen, weil er sprachlich viel auf dem Kasten hat, und der kann dir jedes Programm zusammenschreiben was du brauchst. Der hat also ordentlich (Fach)grips. Aber der kriegts sonst nichtmal hin, sich nen Urlaub zu buchen...

 

Ich glaube darauf können wir uns einigen - damit wir mal den Bogen spannen zum eigentlichen Thema, ich traue Boro auch zu ein guter Trainer zu sein, aber er macht auf mich auch eher den Eindruck als wäre er der Manager Typ, sogar noch mehr als Baumann. Diesen wiederrum könnte ich mir aufgrund seiner ruhigen Art überhaupt nicht als Trainer vorstellen.

 

Hättet ihr euch damals den Fußballspieler Schaaf als Bundesligatrainer vorstellen können? Ich nicht.

 

Borowski im Sportblitz: Klick!

 

Zu Ostern eine etwas ungewöhnliche Anfrage: Suche die zwei Mädels/junge Frauen, die in der Saison 2009/2010 ein Foto mit Boro und einem riesengroßen Kuscheltierhasen gemacht haben. An dem Tag war es eiskalt und ziemlich glatt und Boro wurde ausgepfiffen.

 

http://www.bild.de/sport/fussball/tim-borowski/ich-bin-ein-werder-pilot-projekt-29645752.bild.html

 

Ach, den Boro "füttern" wir ja auch noch durch -> naja, irgendwie muss die Glasvitrine ja auch mit Preisen gefüllt werden

 

Glasvitrine => Integrationspreis, Ehrenbambi etc - vielleicht gibt es für diese Art der Ausbildung ehemaliger Spieler ja auch noch einen hochwertigen Orden .

 

Wir können natürlich auch unser Ding like Hoffenheim durchziehen und auf ehemalige oder zur Zeit angestellte Mitarbeiter nen gepflegten Haufen geben. Würde dir das eher zusagen?

Es ist doch schön, dass selbst in der heutigen Zeit, wo King Fußball ein reines Wirtschaftssystem ist, noch ein Hauch von "Familienunternehmen" in der Luft liegt. Solange es sinnvoll betrieben wird, kann ich es nur befürworten.