Tim Borowski

Natürlich war er einer der Leader ab 2005, zusammen mit Micoud, Frings und Baumann. Auch nach seiner Rückkehr. Gut in Erinnerung, als er in der kritischen Saison Frühling 2011 auf dem Platz vorangegangen war.

 

Wer Lautsprecher will soll zu den Norddeutschen Hi-Fi Tagen nach Hamburg.

 

Baumann war in meinen Augen auch kein wirklich typischer Leader. Dann wäre ja jeder Spieler irgendwie ein Leader. Borowski hat sich selbst nicht als Leader gesehen und war und ist ein ruhiger Vertreter des Fußballs.

 

Leader heißt ja nicht, dass er das "Maul aufreißt"....

 

Okay, mein Fehler. Hatte ich unter anderem auch damit in Verbindung gebracht!

 

Da ich in der Zeit Dauerkartenbesitzer war....muss ich Dir leider widersprechen. Ich habe jedes Spiel mitbekommen und gesehen, dass Boro weder verbal noch spielerisch einer der Anführer war. Auch z.B. in dem Fall, in dem Schaaf (!) ihn frühzeitig auswechselte - und damit den Sieg einleitete. Natürlich war er einer der Mannschaft der Erfolge....aber wenn's schlecht lief, war er nicht der, der mit breiter Brust voranging und mit unbändigem Willen gegen den Sog gearbeitet hat. Hätte er das, hätte er sich auch in München durchgesetzt.

 

Hätte er das, hätte er nicht in Bremen gespielt.
Aber, hätte, hätte Fahrradkette.

 

Mit der Argumentation sprichst du gleichzeitig Andreas Herzog und Torsten Frings ab, jemals Führungsspieler bei Werder gewesen zu sein... Viel mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen. Borowski war nicht umsonst Nationalspieler und viele Jahre Leistungsträger bei Werder, der vermutlich vor allem mit seinen Verletzungsproblemen und weniger mit fehlendem Talent, Selbstvertrauen oder Führungsanspruch zu kämpfen hatte.
Darüber hinaus kam die Idee, ihn jetzt in das Trainerteam einzubinden von Kohfeldt selbst, um auch einen erfahrenen Ex-Profi mit eben dessen Perspektive dabei zu haben.

Es gibt bei Werder in den vergangenen 6-7 Jahren sicher einiges zu kritisieren und diskutieren. Was hier im Forum aber sehr weit verbreitet ist, ist eine auffallend destruktive Polemik, die sich im besten Falle des Totschlag-Arguments "Stallgeruch" bedient, um sämtliche Personalentscheidung schon vorab zu diskreditieren. Was wären denn die personellen Alternativen für den Moment und warum sollten diese aus der Rolle des Co-Trainers mehr Impulse bringen als Borowski? Es ging hier erstmal nur darum, für 5 Tage ein Team zusammenzustellen, das die Mannschaft auf das heutige Spiel vorbereitet. Dass dafür kein Hermann Gerland oder Michael Henke verpflichtet wird, kann eigentlich niemanden überraschen, oder?
Ich lese hier überall nur, dass Nouri der falsche Trainer ist(war), Baumann es nicht drauf hat, Bode auch nichts verändert hat und Schaaf auf keinen Fall als technischer Direktor wiederkommen sollte. Wer sind denn die realistischen personellen Alternativen für die jeweiligen Posten und warum? Mich würden konstruktive Vorschläge dazu brennend interessieren.

 

Also, weil er sich nicht in Bayern durchgesetzt hat, und einmal ausgewechselt wurde und wir danach gewannen, war er kein Leader??

Gut dass Frings sich in Bayern so durchgesetzt hat...

 

Borowski war jahrelang Mitläufer und wurde durch sein Bayern - Gastspiel zu einem Leader und Hoffnungsträger hochgejubelt. Diese Erwartungen konnte er aus verschiedenen Gründen dann nicht ansatzweise erfüllen. Thats it.

 

@Rantanplan2.0: Beispiele haben die Eigenschaft, einen einzelnen Fall darzustellen und als Exempel für mehrere Fälle dazustehen......
ansonsten kannst Du Borowski verehren, wie Du möchtest.

Ich sehe ihn wie oben genannt. Als Mitläufer. Die muss es auch geben.
Aber mehr hat er IMO nicht geleistet.

 

Du hast zwei Sachverhalte genannt, die nichts mit der Rolle Boros innerhalb der Mannschaft damals zu tun hatten.

 

So wie Boro vor der Kamera argumentierte nach Spielen, fand ich, dass er recht gut verstand, wie was gelaufen ist. Recht emotionsfrei und unaufgeregt. Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass bei Kabinenansprachen sein Wort innerhalb der Mannschaft angenommen wurde. Naja, damals sprach man mehrschendeels Deutsch - war bestimmt einfacher.

 

Hallo? Wenn dann bitte „Wäre, Wäre Fahrradkette“.

 

Ich finde es immer wieder toll, daß eine Mannschaft aus 11 Leitwölfen bestehen muss (die möglichst laut sein müssen, Baumann war also trotz 10-Jährigem Kapitänsamt keiner) und jeder der keiner ist wird als Mitläufer herabqualifiziert. Aber es stimmt schon, so reicht es eben nur zu 33 Länderspielen und 236 Einsätzen in der Bundesliga. Heute hätte so einer keine Chance mehr bei uns. Howgh!

 

Wie sage ich immer?

"Hätte", "Wäre", "Aber" sind die armen Verwandten von "Möchte gern" und "Habe nicht" und heißen eigentlich "Wenn".

 

Wieso das? Ich zitiere mal kurz aus wikipedia damit wir sicher sind, daß wir auch alle über das gleiche reden:

Die heutige Verwendung betont vor allem den Gesichtspunkt, dass ein Mitläufer alles passiv geschehen lässt oder einfach mitmacht, ohne dabei für sein Verhalten Rechenschaft abzulegen oder Verantwortung zu übernehmen. Mitläufer werden je nach Situation als harmlos, gedankenlos oder beschränkt eingeschätzt oder negativ als egoistisch, opportunistisch, gesinnungs- oder gewissenlos, verantwortungslos oder unkritisch charakterisiert
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Bist du dir wirklich sicher, daß es das geben muss? Und das traf so auf Borowski zu?

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Wikipedia ...ist das nicht auch so einen Art Forum?
Trotzdem nett

 

Naja, Duden?

Mitläufer, der
Wortart: ℹ Substantiv, maskulin
Gebrauch: abwertend
​

 

http://www.kicker.de/news/fussball/...rtikel_bremen_borowskis-wunsch-wird-wahr.html