Thomas Schaaf

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Bremen, 15. Mai 2013.

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Soll Thomas Schaaf eine andere Position beim SVW übernehmen ?

  1. Ja

    64,4%
  2. Nein

    35,6%
  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Schaaf

    Thomas Schaaf noch als Sahnehäubchen ihm die Auszeichnung des

    "Ehrenspielführers" des SV Werder Bremen zuzuerkennen. Das ist soweit

    korrekt aufgeführt, die einzige Würdigung ("Ehrenmitglied") ist er ja

    schon seit 2010, die ihm noch fehlt in seiner fast kompletten Werder

    Sammlung. ich nehme an,es gibt hier keine Gegenstimme:)
     
  2. celine1912

    celine1912

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    :tnx:
     
  3. Detoll

    Detoll

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    Im Prinzip war mir schon länger klar, dass Schaaf sich nicht mehr lange dem internen Druck Wolters enziehen kann, doch seine "Freistellung" traf mich trotzdem.

    Klar ist, dass man Wolter wohl aufgrund seinen Erfolgen nicht mehr länger kleinhalten kann, denn insgeheim zieht er schon seit ein paar Jahren in Bremen die Fäden hinter den Kulissen. Ich habe mich schon vor einem Jahr mit der Tatsache angefreundet, dass Wolter Schaafs Erbe weiterführen wird. Wundern tun mich nichtsdestotrotz Threads wie "Wer wäre euer Wunschtrainer", wobei eh schon allen klar sein sollte, dass Wolter den vakanten Posten besetzten wird.

    Es führt ja aufgrund seiner bisherigen Erfolge und seiner momentanen Vormachtstellung im Verein irgendwie auch kein Weg an ihm vorbei. In Sachen Transferpolitik und Außendarstellung ist er zwar noch relativ unbeleckt, jedoch sprechen seine Kompetenz und die Scharen an Fans hinter ihm eine andere, tragende Rolle... .

    Ich denke dass die "Scheinbeförderung" Wolters in den nächsten Wochen/Monate bekannt gegeben wird. Man wird sich wohl etwas Zeit lassen, damit alles nicht so geplant rüberkommt.

    Eine andere Option wäre, einen jungen Trainer zu installieren, welcher als Marionette Wolters agieren könnte. Mit diesem Szenario könnten wir denke ich mal alle leben. Wahrscheinlich ist es im Verein schon so weit gekommen, dass sich Eichin sein Gehalt von Wolter holen muss, statt andersrum... . Finde ich nicht verkehrt, jedoch sollte Werder etwas eigenständiger sein, dass heißt nicht nur unter dem Regime Wolters (obwohl er seine Sache intern natürlich vortrefflich erledigt) zu knien, sondern auch etwas aufzubegehren.

    Lemke hat die nötige Erfahrung, um als ein förderalischter Gegenpol Wolters zu fungieren. Dann hätten wir endlich wieder ein intaktes Gerüst, aufdem Werders Erfolg gedeihen könnte :applaus: :applaus: :applaus:
     
  4. celine1912

    celine1912

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    Danke für die Ironie.
     
  5. Starker Tobak. Erste Frage: Was sagt deine Glaskugel sonst noch? Zweite Frage: Wie kommt man zu solchen Unterstellungen mit dem "von Werder abwenden"? Ich dneke, dass viele der Schaafkritiker sich größte Sorgen um den Verein gemacht und gesehen haben, dass sich mit Schaaf nichts mehr bewegt. Und Abwenden werden sich (wie ich auch nicht) sicher nicht viele der Kritiker, denn auch hier sind viele dabei, die sich auch an andere Trainer als Ts erinnern. Die Trainerfrage mit der Loyalität zum Verein zu verbinden finde ich hanebüchen, denn Werder ist größer als jeder Trainer. Menschlich tut es mir auch weh, mehr als ich vorher gedacht hätte, aber sportlich halte ich die Entscheidung für das Wohl des Vereins für richtig. In den letzten 3 Jahren hat Werder sich 2 mal mit Ach und Krach erst am vorletzten Spieltag vor dem Abstieg gerettet, keiner hätte sich beschweren können, wenn es uns diesmal erwischt hätte. Ein Segen, dass 4 Mannschaften schlechter waren, 34 (bzw. 37 im Idealfall) Punkte reichen nicht immer. Und komm mir nicht mit der angeblich so schlechten Qualität der Mannschaft: die gab es nicht und wenn, dann zeichnet auch TS dafür in nicht unwesentlichen Teilen dafür verantwortlich. Diese Leute hat er gemeinsam mit KA geholt.
    Auch der Vergleich mit der Post- Rehhagel- Ära verbietet sich: Rehhagel war zwar ein ähnliche Alleinherrscher, aber im Gegensatz zu Schaaf ging er als ausgesprochener Erfolgstrainer. In den letzten 3 jahren von dessen Ägide wurde man Meister, Pokalsieger und Vizemeister und hat nciht einen Negativrekord nach dem anderen gebrochen.

    :tnx: Kann man nicht oft genug erwähnen. Und von einem Aufspringen auf die Medienhetze kann keine Rede sein, denn niemals hat es im Weserstadion lautstarke "Schaaf-raus!"- Rufe und Transparente gegeben, im Gegenteil: Er wurde bis zum Schluss frenetisch gefeiert, auch von mir am letzten Samstag und zwar aus Respekt vor seinem Lebenswerk und seiner Loyalität. Dennoch wäre eine Weiterbeschäftigung m.E. kontraproduktiv gewesen.

    Weiß auch nicht, was den KDF in diesem Interview geritten hat. Das kann er nicht ernst meinen!

    Auch gestern in der Landeszeitung. Bei diesem Bild musste auch ich schlucken (ernsthaft). Tat schon weh!
     
  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    @ mezzo 19742

    (Betreffend Teil 1 + 2 des Beitrags: ) Exakt auf den Punkt gebracht. Chapeau!

    :tnx:
     
  7. Raubein

    Raubein

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    Nun bin ich seit Anbeginn meiner Fußballerinnerungen Werder-Fan und das hatte viele gutee Gründe. Nicht nur die Ära Rehagel sondern auch die Ära Schaaf standen für Identifikation und Vereinstreue. Nicht die typische Reaktion eines Vereins, wenn es mal nicht so gut läuft, sondern zueinander stehen - eben eine Mannschaft und ein Verein sein.
    Nun ist meine Hochachtung dahin. der SV Werder ist nun genau so ein Verein, wie es sie zu Dutzenden gibt - Sehr schade
    Thomas Eichin wird sein Glück versuchen und wenn es nicht läuft? Dann auf zu neuen Ufern. Was interessiert Herr Eichin schon der Verein?
    Bremen steht für mich als erster Absteiger 2014 fest. Die zwei Fehlentscheidungen Thomas Eichin zu holen und eine Identifikationsfigur wie Thomas Schaaf zu fällen lassen Werder in den Sumpf abtauchen, in dem schon andere Traditionsvereine untergingen. Eintracht Braunschweig hat sich deshalb so gut entwickelt, weil sie genau das erkannt haben und einen Trainer haben, der nicht nach dem großen Geld schielt, wie auch Thomas Schaaf nach dem Double. Er blieb dem SV Werder treu. Ich weiß nicht, ob ich es nun noch kann. Das, was für mich der SV Werder war - die letzte menschliche Bundesligamannschaft - ist leider in dieser Woche gestorben.
    Rest in peace
    Euer Rauhbein
     
  8. celine1912

    celine1912

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    :lol::lol::lol::lol::lol:
     
  9. Och nee jetzt..........

    Ich gehöre zu denen, die TS mehr als ein paar Tränchen nachweinen, denn - wie stand es sinngemäß im Spox-Blog: "Er war mehr Werder als wir es je sein werden."

    So oder so: Werder wird immer Werder bleiben. Also, Tränen und Mund abwischen und weitermachen!
    Wenn man etwas nicht ändern kann, muss man versuchen, das Beste draus machen! daumen:
     
  10. Dankeschön.

    Krass! So langsam scheint es vielmehr so, als würde so mancher TS- Jünger dem Verein den Rücken kehren.
    Keine Angst, ich weiß sehr wohl zu differenzieren und übertrage diesen Post nicht auf alle Schaaf- Anhänger, aber das ist ja noch `n Zahn härter als der Schrieb von @WerderPizarro.
     
  11. Thorsten

    Thorsten

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    @Raubein

    Wenn es beim SV Werder Bremen für einige nur um diesen Personenkult ging, dann ist es ja äußerst positiv, dass es so gekommen ist.

    Du hast scheinbar nicht verstanden, was hier so besonders ist. Werder steht dafür keine Schnellschüsse zu machen und in Ruhe zu arbeiten. Das heißt nicht, dass der Verein allen Änderungen gegenüber verschlossen sein muss. Diese Verändertung war überfällig und nach dem dritten erfolglosen Jahr in Folge absehbar.
     
  12. DR AKR

    DR AKR Guest

    Absehbar, ja!

    Überfällig nicht, schließlich gab und gibt es noch andere Gründe für das sportliche Abschneiden. Das sollte man auch nach Schaafs Abschied nicht vergessen!

    Mit einem neuen Trainer allein wird es nicht getan sein! ;)
     
  13. Norge

    Norge

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    Bei manchen scheint seit zwei Tagen eher der Verstand in Peace zu resten. :crazy:

    Interessant übrigens, dass die (wir) Schaafkritiker alle immer zu Werder gestanden haben, obwohl wir uns einen Wechsel auf der Trainerposition gewünscht haben und wir auch alle die letzten drei Wochen ohne wenn und aber hinter unserem Verein gestanden haben, um mitzuhelfen den Abstieg zu verhindern, dass aber jetzt viele von denen, die uns recht oft abgesprochen haben, wahre Fans vom SVW zu sein, diesem jetzt den Rücken kehren, weil Werder es gewagt hat, nach 14 Jahren mal den Trainer auszutauschen. :roll:

    Für mich sind die Reaktionen ein ganz klares Zeichen dafür, dass 14 Jahre lang eine Person an so zentraler Stelle zu haben nicht gut war und auch nicht gut sein wird. Es werden bei einigen Politikerämtern nicht umsonst Begrenzungen bei der maximalen Amtszeit eingeführt. Werder sollte das eine Lehre sein.
     
  14. Norge

    Norge

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    Wie schon gesagt: die Entlassung Allofs ist auch schon lange überfällig. Da pennt Eichin echt. :ugly:
     
  15. Wow, erster Absteiger ohne auch nur ein einziges von 34 Spielen absolviert zu haben, das ist auch mal ne Leistung.
     
  16. Und welche Dauer schlägst Du für das Traineramt vor? Maximal 4 Jahre?
     
  17. Lag es nur an KA und TS?
     
  18. DR AKR

    DR AKR Guest

    Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) kannst Du Dich selbst, Norge! ;)

    ...oder Deinen buddy "Lutscher"! :O
     
  19. Thorsten

    Thorsten

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    Eine Sorge weniger für die anderen Abstiegskandidaten :ugly:

    Vielleicht sollte man freiwillig in Liga 2 starten, hat dich eh keinen Sinn mehr.
     
  20. Richtig. Der Verein ist ja eh schon tot.