Thomas Schaaf

Und wie viele so genannte Werder-Fans schmerzt diese Niederlage gegen Schaaf mehr als die verlorenen drei Punkte?

Wäre Schaaf bereits wegen Erfolglosigkeit entlassen worden, würden sich doch genauso viele Leute "ein Loch in den Ups, ich muss meine Wortwahl ändern freuen" wie umgekehrt durch den Sieg von Schaaf. So sieht's doch aus! Für Werder macht das aber keine Unterschied. Die Wunden sitzen aber tief, nicht wahr?

4 Jahre Arbeit gegen Werder? Diese Pappnasen, die im Stadion jahrelang Hunt und Co. ausgepfiffen haben... die haben gegen Werder gearbeitet. Manche Kommentare lassen mich echt am Geisteszustand der User zweifeln. Man sollte am Ende halt doch einen Mindest-IQ haben, um das Internet betreten zu dürfen. Sonst verblödet unsere Gattung immer mehr. Man kann ja durchaus Kritik an Schaafs Arbeit in seinen letzten Jahren üben - erst Recht an seinen Resultaten. Aber dass er gegen Werder gearbeitet hätte, ist ja wohl der Witz des Jahrtausends. Das ist ja noch lächerlicher als die Leistung der Mannschaft heute.

Schaaf war ein hervorragender Trainer, der irgendwann einfach verbraucht war. Ob er jetzt in Frankfurt Erfolg hat, ist mir relativ wumpe. Ich gönne ihm, dass er glücklich ist. Sportlich gönne ich ihm Erfolg, solange es nicht mit unserem Erfolg kollidiert. Das war heute leider der Fall. Jedoch kann man ihm das auch kaum vorwerfen.

Aber dieser Blödsinn, der hier abläuft, wird vermutlich nie enden. Wenn wir absteigen, wird es Leute geben, die zuallererst den Finger Richtung Schaaf heben werden. Wenn wir irgendwann wieder in den Europapokal einziehen, wird es Idioten geben, die wieder an Schaaf gedenken, und vielleicht einen geschlossenen Kreis sehen...

 

@Corni: :daumen:

Ich glaube übrigens bis zum Beweis des Gegenteils kaum, dass sich irgendein Werder-Fan über die heutige Packung gegen Frankfurt freuen kann.

Eher lese ich Andeutungen, dass sich Werderaner über die Verletzungen eigener Spieler freuen, bzw. positive Assoziationen damit verbinden, insbesondere bzgl. unseres Torhüters. :zweifeln:

 

Ich habe keinen Zweifel, dass es diese Leute gegeben hätte, wäre heute Robin Dutt noch auf der Bank gewesen. Skripnik ist vielleicht noch nicht lange genug im Amt, um diese Art Abneigung zu "verdienen", die Schaaf und Dutt leider erlangt haben.

Und das ist genau die Art von "gegen den Verein arbeiten", die mich hier so ankotzt.

 

Vermutlich weniger als anders herum. Kann man auch an den Kommentaren hier und im Worum sehr gut erkennen.

Weil es in diesem Falle der Mannschaft hilft, richtig. Und da ich Werder-Fan bin, und kein Fan von einzelnen Spielern oder von Schaaf, freue ich mich wenn die bestmögliche Mannschaft auf dem Platz steht.

 

Heißt das, dass Skripnik nicht die Kompetenz besitzt, die beste Mannschaft auf den Platz zu bringen und wir dafür das Verletzungsglück benötigen?

 

Nö.

 

Schon das Wort ist verstörend (in dem Fall aber durchaus einsetzbar).

Wenn ein Husic oder Strebinger besser sind, möchte ich gerne, dass sie auf sportlichem Weg zur Nummer 1 aufsteigen. Wenn ein Spieler sich verletzt, hilft das der Mannschaft niemals. Schon die Aussage ist völlig unlogisch. Ein verletzter Spieler ist bloß eine nicht nutzbare Anlage. Wie eine Industriemaschine, die ausfällt.

Austauschen kann man den Spieler auch, wenn er fit ist. Wenn er verletzt ist, kann er aber nicht spielen.

 

Wenn das aber nicht getan wird, weil sich ein neuer Trainer verständlicherweise an der sensiblen Position "Torwart" nicht ins Risiko gehen möchte, dann braucht man eben andere Umstände.

Mir wäre für Wolf eine rote Karte auch lieber gewesen, jetzt ist es eben eine Verletzung, die die Möglichkeit bietet, einen anderen auf der Position ranzulassen, der es besser macht als Wolf. Und wenn man sich die letzten Spiele anschaut ist die Möglichkeit, es besser zu machen, nicht klein.

Hier geht es mir um Werder, und deswegen ist der Gedanke legitim, im Gegensatz zum Jubel oder zu Beglückwünschungen, dass unser Ex-Trainer gegen uns gewonnen hat.

 

Viel interessanter wäre es zu erfahren, wie viele der nimmermüden SCHAAF RAUSS Krakeeler sich gestern vor Wut in den "Ups, ich muss meine Wortwahl ändern " gebissen haben, weil Schaaf eine Lehrstunde erteilt hat.

Wird schon werden, Skripnik und Frings sind Malocher und haben lange genug unter TS gearbeitet.

 

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Niemand, da uns von den Frankfurter keine Lehrstunde erteilt wurde. Die Höhe des Ergebnisses spiegelt nicht den Spielverlauf wieder. Individuelle Fehler unsererseits haben erst die Tore ermöglicht, womit wir die Frankfurter leider erst aufgebaut hatten.

Abgesehen davon ärgern mich Niederlagen, insbesondere solche, immer, egal gegen welches Team mit welchem Trainer.

Was einem allerdings dann als angeblichem Werder-Fan dazu treibt, gleich nach dem Spiel TS in diesem Thread zu gratulieren, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ist für mich nichts anderes, als z.B. im Bayern-Thread Pep zu dem Kantersieg gegen uns zu beglückwünschen. Ein No-Go ....

 

Wäh? Selbst als Angehöriger der Pro Schaaf Fraktion finde ich das albern.

 

Ja, ist es. Und so war es auch gewollt, als Antwort auf den von mir zitierten Beitrag.

 

ts ist was besonderes. finde nichts schlimmes daran, ihm nach dem spiel zum sieg zu gratulieren.

 

Klar, Halbgott TS steht über allem ...

 

nein, aber er ist halt auch kein x-beliebiger gegnerischer trainer. und daher sehe ich absolut kein problem darin, wenn man sich nach dem spiel darüber freut, dass es zumindest bei ihm ganz gut läuft.

 

Wenn es gerade nicht gegen uns geht, habe ich damit kein Problem, aber das ganze hier treibt nun doch schon recht seltsame Blüten. Naja, im Worum ist es in dieser Beziehung noch um einiges absonderlicher ...

 

Mir ist es völlig egal, ob TS oder Hulk auf der Bank des Gegners sitzt - wenn seine Mannschaft gegen Werder gewinnt, kann und werde ich mich nicht für ihn freuen. Und nach dem ganzen medialen Hype, der die letzte Woche um das TS und das Spiel gemacht wurde, nervt es mich noch mehr.

 

Doch. In dem Fall ist er für mich ein x-beliebiger Trainer, denn er nimmt uns die drei Punkte weg, wie jeder andere. Ich gratuliere TS gerne zu 32 Siegen in der Saison, das wars dann aber auch.

Mit Bierstandsszene, Krischie, defensivverweigerer und Abwehrkette kommst du doch sicher einwandfrei klar, oder?

 

No Go? Für mich ist das sportliches Verhalten, wenn man dem Gegner gratuliert. Das fällt mir persönlich auch häufig sehr schwer - vor allem gegen Gegner wie Bayern oder Hamburg. Trotzdem finde ich das aller Ehren Wert, wenn andere das können.

Richtig so. Wenn Skripnik und Frings Erfolg haben, dann klopfen sich die Schaaf-Hippies wieder auf die Schultern. Und wenn sie versagen, war das auch wieder Schaafs Schuld. Das ist ja wie ein Star Wars Remake mit Justin Bieber als Han Solo...

In diesem Konflikt ist echt Hopfen und Malz verloren...

 

http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1412/Artikel/thomas-schaaf-interview-eintracht-frankfurt-trainer-werder-bremen-gesellschaft-soziale-medien-berichterstattung-boulevard.html

ach thomas. :kiss: