Thomas Eichin (Bayer Leverkusen, Leiter Nachwuchs- & Frauenfußball)

Werder steht für Kontinuität. Und man muss ihnen bescheinigen, dass sie den Verein kontinuierlich wirtschaftlich und sportlich abgewrackt haben. Insofern sollte die Kontinuität in allen Belangen als das Erfolgsmodell beibehalten bleiben. Warum etwas ändern, was so gut kontinuierlich funktioniert hat?
Zumindest aus der Sicht der handelnden Personen...

 

Ich glaub, Stuttgart hat ähnliches letzte Woche über Zorniger gesagt, und ihn dann doch entlassen... insofern habe ich noch Hoffnungen, dass nachdem das Ganze einmal überschlafen wurde, man zu einem anderen Ergebnis kommt und TE erst mal nur nichts überstürzen wollte...

 

Ja, das sagen dann immer alle, wenn jemand, der nicht geholt wurde, dann bei nem anderen Verein ist und dort Erfolg hat. Labbadia hat beim HSV auch einfach einen viel besseren Kader, das darf man dabei nicht außer Acht lassen. Skripnik hatte hier auch zunächst Erfolg....

 

Hat TE am Abend nach dem Kölnspiel nicht ähnliches zum Thema Dutt gesagt? Ich denke, die Diskussionen gehen intern jetzt erst los.

 

Mir scheint es eher so, dass TE in der Trainerfrage nichts mehr zu entscheiden hat.
Man konnte ja bestimmte Dinge schon nach der Beförderung von VS zwischen den Zeilen lesen. Er wollte einen anderen haben und ist dann "überzeugt" worden.
Nur wenn er sich nicht durchsetzen kann, dann hat er den falschen Job. Er trägt als GF Sport am Ende die Verantwortung für die sportlichen Ergebnisse. Die Leute im Hintergrund halten den Kopp nicht hin. Haben Sie nie und werden sie nie.

 

Ja...so oft gab es Job-Garantien, die 3 Tage später obsolet waren.

Und ich denke auch, dass V.S. gehen wird, nun muss dann wie o.e auch die Führungsriege + AR direkt mitgehen, da diverse Falschen oder nicht getätigten Entscheidungen ein Produkt aller o.g. ist.

 

Das sind aber auch nur Vermutungen. TE wird ja hier sehr oft dadurch entlastet, dass andere im Hintergrund die Fäden ziehen und Entscheidungen treffen und der arme TE gar nix machen kann. Ich weiß nicht......

 

Allerdings nur für Misserfolge.

 

Aber nur bis festgestanden hat, das Werder nicht mehr absteigt.

 

Es dringt ja in immer wieder in Teilen etwas an die Öffentlichkeit, was stark darauf hindeutet.
Bei Skrippo ist ja mehr oder weniger bekannt geworden und TE dafür auch hier hart angegangen worden, dass er diese "interne Lösung" nicht gesehen habe. Er sei "nicht auf diese Idee" gekommen war doch, wenn ich mich recht entsinne, dann der offizielle Sprachgebrauch. Inoffiziell wurde davon geredet, dass er gegen diese Entscheidung gewesen sei.
Die Einmischungen in diverse Bereiche des operativen Geschäftes durch den Aufsichtsrat hat es bei uns ja schon immer gegeben. Ist ja in bestimmten Situationen auch deren Job. Aber was meinst du woh die Macht im Klub sitzt? Ich verorte diese nicht bei der GF.

 

So langsam nerven die Durchhalteparolen! Anstatt sich mit Tim Wiese auseinanderzusetzen, sollten Sie sich um unseren Verein kümmern, Herr Eichin!

 

Wenn TE an VS festhält, und der Vorstand in der Winterpause nicht ein paar Milliönchen für gute Spieler freigibt, hat der Verein auch nichts anderes als die Zweitklassigkeit verdient.

Den momentan agiert nicht nur die Mannschaft zweitklassig.

 

Es wäre zu erwarten. Nach einer solch desaströsen Heimbilanz und nach zwei so schwachen Auftritte in Folge, muss man über die Ursachen sprechen.

Über kurz oder lang wird Skripnik verutlich, wie so oft in diesem Geschäft, seinen Job verlieren. Die Ursachen aber sind imho andere. Die werden auch durch einen anderen Trainer nicht ad hoc behoben sein.

 

Der andere Schuldige hat seine Sachen rechtzeitig gepackt und sitzt nun in Wolfsburg. Eine Persönlichkeit mit einem Charakter der mich absolut ankotzt.

Aber über die Winterpause vernünftig arbeiten könnte. Ein Favre könnte da sicher was bewirken. Leider utopisch!

 

Und eben weiter leistet. Er wird, wenn auch offiziell nur noch "einfaches" Ar-Mitglied, mit die meiste Macht haben.

 

Wie in nahezu jedem Verein bei den Mitgliedern.

 

Bei dem Verein mag das stimmen. Bei der GmbH & Co KGaA sieht das denke ich anders aus. Und wie man Gremienwahlen gewinnt ist mir wohl bekannt. Das ist eine Frage von guten Kontakten und vielen Gesprächen, die man im Hintergrund führt.