Thomas Eichin (Bayer Leverkusen, Leiter Nachwuchs- & Frauenfußball)

:daumen:

Das wird hier immer gerne übersehen.
KATS hatten in Ihrer Zeiten noch (finanzielle) Möglichkeiten gehabt, die weder TERD noch TEVS im Entferntesten gehabt hatten.
Ganz im Gegenteil...mit noch weniger Namen & Kohle (zuletzt musste sogar noch ein Hunt abgegeben werden...) den Turnaround schaffen.

Und nun sehe ich hier doch bei einem Teil die Tendenz:
"Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, nun kann er gehen."

Teilweise absurd, was hier in der letzten Zeit so alles in den Ring geworfen wurde. Wir schaffen das inkl. Teiles des ARs schon, dass wir uns bald nach einem neuen sportlichen Leiter umschauen können.

Wenn das stimmt, dass der AR unerheblich mehr als die jetzigen 300.000 geboten hatte und dann bekommt ein Eichin mit, was so andere Flachpfeifen in der Branche verdienen...mit Verlaub, das würde ich auch nicht verstehen.

Das Ganze ist ein Angebots- und Nachfragemarkt. Und hier münzen sich überdurchschnittlich gute Leistungen auch viel schneller um, als in den "normalen" Berufen.
Bei Berufswechseln von einem zum anderen Arbeitgeber mit entsprechend größerem Aufgabengebiet ist ein Mehr an Gehalt von ca. max,15 - 20% üblich.
In einigermaßen "normalen" Berufen...

Ich denke, ein Eichin sieht die Chance, die er bei Werder hat. Er kann hier etwas aufbauen und sich so richtig einen Namen machen und es lässt sich bisher ja auch gut an.
Aber andererseits hat auch alles so seine Schmerzgrenze.
Wenn der AR das jetzt noch verdaddelt und meint, einen Eichin, der sich mit steigender Tendenz(!) bewährt hat, mal mit 350...400 abspeisen zu können und er spielend woanders seine 600.000 bekommen könnte, dann haben wir uns da schön ins Bein geschossen.

Es ist doch zudem gerade die Kontinuität, die einen großen Teil unserer Stärke ausmacht. Bei den Managern sowie auch bei den Trainern.
Schaut doch mal rüber zum HSV...wieviele Wechsel hatten die in den letzten Jahren und wo stehen die jetzt???

Bei anderen ebenso. Ich denke auch, nachdem man einen Schmadtke in Hannover geschasst hatte, gings mit denen schön bergab.
Und die Kölner freuen sich.

Achja...ich halte auch einen Eichin nicht für so dämlich, irgendwo ein Rucksäcklein mit lebenswichtigen Dokumenten irgendwo auf einem Bänklein zu vergessen.
Wer die Story vom Knäbelchen glauft, ist selber schuld.*fg*

Und da möchte ich gar nicht wissen, was der Knäbel monatlich so einsteckt. :cool:

 

@Wilder Süden

:daumen:

Und vor allen Dingen möchte ich nicht wissen, wer dort noch so ins Gespräch gebracht werden könnte, wenn Werders AR sich weiterhin ziert...

 

Vielleicht ging es Eisendieter auch um was ganz anderes. Nämlich die Frage warum es überhaupt noch Vereine wie Augsburg gibt, die mit einem Verkauf fette Kasse machen, obwohl uns doch angesichts der 6 Mini-Mio für Di Santo, hier im Forum alle erzählen wollten, dass es heute keine Verträge mehr ohne Ausstiegsklausel gibt. Zumindest nicht bei kleinen Vereinen wie Augsburg oder Bremen.

Übrigens denke ich, dass man TE nicht ständig reflexartig zur Seite springen muss, wenn mal nur ansatzweise ein Hauch von Kritik kommt. Ich fand den Hinweis von Eisendieter einfach nur lustig und gar nicht so ernst gemeint, dass man darauf gleich eingehen muss. Aber natürlich kann das jeder so machen wie er will

 

Schon lustig hier, wie man sich alles für sich hinbiegt...

Ich hatte folgendes geschrieben:

"Quasi eine Erpressung. Eichin ging darauf ein, weil das immer noch günstiger war, als Dutt noch über eineinhalb Jahre EVTL. bezahlen zu müssen.

Und das werfe ich ihm vor. Da hätte er Dutt gegenüber knallhart bleiben müssen. Der hätte letztendlich nicht auf seinen Job in Stuttgart verzichtet. Poker verloren also..."

Also, nochmal: Ja, Dutt hat ANGEBLICH damit gedroht, ohne Werder-Abfindung den Job in Stuttgart nicht anzunehmen. Deshalb habe ich ja auch geschrieben "EVTL.bezahlen zu müssen". Desweiteren habe ich geschrieben "Poker verloren also".
Denn: Natürlich war das ein Poker von Dutt. Und im Gegensatz zu Eichin war und bin ich der Meinung, das Dutt nur geblufft hat, der hätte mMn nämlich auch ohne Abfindung diese Stuttgarter Traumofferte angenommen. So eine hätte der wahrscheinlich nie mehr bekommen und das wußte er auch.

Insofern hat Eichin in diesem Poker kalte Füße bekommen und lieber die sichere Variante einer Abfindung gewählt, bei der er trotzdem eben noch einiges an möglichem Gehalt einsparen konnte.

Du nennst das die "für Werder günstigere Variante", ich eben nicht. Denn mMn hätte Dutt das Stuttgarter Angebot auch ohne die Werder-Abfindung angenommen und zudem muß man auch mal klare Zeichen setzen. Denn was Dutt da veranstaltete, war schlichtweg eine Sauerei, Gier pur. Spricht eben für seinen (schlechten) Charakter, wie ich damals schon schrieb.

So, dann habe ich mittlerweile immer mehr den Eindruck, das man mich hier als Eichin-Gegner sieht. Das ist schlichtweg Schwachsinn. Ich habe lediglich den von Mod Bremen erwähnten positiven "Dingen" Eichins auch mal negative gegenübergestellt, aber nur um aufzuzeigen, das ich Eichin nicht NUR rosarot sehe.
Natürlich darf der auch Fehler machen, ist doch auch nur ein Mensch und kein Hellseher.

Also nochmal: Ich bin Eichin gegenüber völlig neutral eingestellt. Deshalb ist es mir auch sowas von egal, ob sein Vertrag verlängert wird oder nicht. Ich kann mit beiden Situationen gut leben. Bleibt er, gehts so mit ihm und RS weiter. Geht er, wird wohl RS im SPORTLICHEN BEREICH aufrücken und ein neuer, mehr kaufmännischer GF kommen.
Ich kann mit beiden Szenarien prima leben...

Das wars jetzt auch meinerseits zum Thema Eichin!

PS: Noch kurz zu Makiadi: Für mich war das GESAMTPAKET einfach zu teuer. 3 Mios Ablöse u. 4,5 Mios Gehalt über 3 Jahre, das sind 7,5 Mios für einen damals durchschnittlichen BL-Spieler, der aufgrund seines Alters auch kein sogenannter Mehrwertspieler mehr war. Dutts Wunsch hin oder her, da hätte man eigentlich NEIN sagen müssen.

 

Meine Rede...und vor allem mein Bauchgefühl. Eichin würde in der Tat sehr gut nach Hamburg passen. Sanieren und Aufräumen ist seine Stärke.
Und die wichtigste Hamburger Voraussetzung erfüllt er auch, nämlich Trainer entlassen zu können...

 

Man mag ja von TE halten, was man will, aber jetzt einzelne Transfer zu bemühen, um ihn als schlechten Manager zu bewerten, ist einfach sehr kurz gedacht.

Ohne lang zu überlegen ,fallen mir bei den meisten Managern, Fehleinschätzungen ein.

Nur mal aus dem Stehgreif die Oberen zu nehmen:

Zorc - Immobilie, Ramos
Eberl - de Jong
Heldt - Boateng, Szalai
Allofs - naja die Fehleinschätzungen kennt jeder
Sammer/ Hoeneß - Götze, Petersen, Gomez

Entscheidend ist doch, das es unter TE stetig sportlich bergauf ging, er die Kaderkosten reduziert wurden und mit seinem Transferüberschuß KF und dem AR, den Hintern gerettet hat.

Die Gesamtbetrachtung sollte doch mMn zählen und nicht einzelne Entscheidungen. Perfekt ist keiner.

 

Schon was neues? Mh, sieht nicht so aus. Naja, T-4 Tage, dann versinkt dieser Thread auch endlich. Wobei, über 1000 Seiten...wo gibt's denn sowas. Egal, weitermachen.

 

Zählt man Obraniak, Hajrovic und Caldirola dazu, sind das Kosten von 15-20 Millionen ohne großartigen Gegenwert. Dazu die Geschichten um Petersen, di Santo und Elia die ich auch nicht als optimal empfand.

Allerdings wird TE die meisten Transfers gar nicht selber gefunden haben. Deshalb kann man ihn gar nicht wegen Fehleinkäufen verteufeln und für gute Transfers feiern.

Das was man kritisieren kann und muss sind die Geschichten um die Ausstiegsklauseln und das er Spieler wie Makiadi, Obraniak usw einfach über Wert gekauft bzw bezahlt hat. Genau wie damals KA mit Elia und anderen. Deshalb müssen wir ja dicke Abfindungen zahlen.

Für mich hat TE mindestens so viel falsch wie richtig gemacht. Deshalb kann ich einer Vertragsverlängerung auch super gelassen entgegen sehen. Wenn ja, wird sich das mit RS schon einspielen und er wird auch noch viel dazu lernen/dazu lernen müssen, wenn Nein kommt halt ein anderer.

 

Sind wir schon bei HSV-Mentalität angekommen ja?

 

Obraniak hat gerade mal 1.5mio gekostet und hat als Nationalspieler sehr viel versprochen, das auf einer Position auf der wir einen kapitalen Bedarf hatten, im Winter wo man eh nicht die "Filetstücke" bekommen kann. Sag mir, das du auch nur ansatzweise erwartet hast wie sich das entwickelt.

 

Na, dann stehen Verpflichtungen von Profis durch Fußball-Manager ja völlig außerhalb jeglicher Kritik, oder?

Arnautovic war gar CL-Sieger, oder? Hast Du nicht Deinen "Freund"Allofs auch irgendwann für dessen Verpflichtung
gerügt?? Etwa, weil Du die Entwicklung immer vorhergesehen hast? Oder, weil Dir Allofs eh nicht viel Recht machen konnte?

 

Ich hab das jetzt drei mal gelesen, es bleibt mir nur zu fragen: Was für einen Blödsinn redest du da

 

Möglicherweise musst Du es Dir noch ein 4. oder gar 5. Mal durchlesen?!

Viel Erfolg. :daumen:

 

Eben, zumal Makiadi damals gerade mal 0,8 Mio. bei Freiburg verdient hat und hier dann 1,5 Mio. bekam/bekommt, also bei aller Liebe und wir waren zu dieser Zeit auch schon nicht auf Rosen gebettet... Wie gesagt, für mich hätte es diesen Transfer nicht geben dürfen, auch wenn das der Wunschspieler von Dutt war. Wie schon einer richtig schrieb: Das war ein durchschnittlicher Bulispieler, der eine Hochphase mit einem Verein hatte und in dieser Zeit 2 gute Saisons spielte, das war's aber auch.
Auch einen Petersen hätte ich nicht verpflichtet, selbst wenn er hier 11 Tore gemacht hat. Zumal ein Großteil seiner Tore nicht seiner überragenden individuellen Klasse zugeschrieben werden können. Seine gravierenden technischen Schwächen konnte man schon vorher sehen, auch hier waren 3 Mio. Ablöse viel zu viel... Sein Gehalt von 1,5 Mio. pro Jahr nicht zu vergessen.

 

Leute leute hier drehen wir uns im Kreise und es wird auch nicht besser wenn man abstruse vergleiche zieht. Ich vergleich doch auch nicht heute mit vor 3 Jahren ohne die Umstände etc. zu betrachten und miteinzubeziehen.

Grundsätzlich habe ich bis heute jede Idee hinter einer Verpflichtung verstanden (auch bspw. bei Chaos Alberto etc.)

Wie wir schonmal festgehalten haben, zählen auch Faktoren wie Umfeld, Mannschaft, System und Trainer eine tragende Rolle ob ein Neuzugang ein Flop oder Top ist.

Ihr macht es euch echt zu einfach hier immer auf bspw. Eichin einzuprügeln, zeigt mir aber auch wie eindimensional hier manche Leute gestrickt sind. Und das Thema AK ist auch lustig. Bei dem damaligen Vertragsabschluss wäre JEDER hier froh gewesen 6 Mio für den zu erhalten. Vor allem nach seinem schwachen Start. Der Mann hat ne halbe (1/2) gute Saison gespielt.

 

Dann hast du bestimmt auch den Transfer von Silvestre verstanden...

 

Manager stellen mMn immer nur einen Teil des Ganzen bei Transfers dar. Da ist noch die Scouting-Abteilung und das Trainerteam, die gewaltig etwas zu sagen haben. Ich habe es schon bei KA für Blödsinn gehalten, ihn für Transfers zu feiern oder zu verteufeln, ich halte das auch bei Eichin bzw. Schröder für Blödsinn. Natürlich sind auch Kontakte notwendig, das darf man nicht außer acht lassen, wie z.B. damals KA mit Micoud. Letztendlich entscheidet doch aber auch immer noch der Cheftrainer, ob er einen Spieler haben will oder nicht. Zumindest sehe ich das so. Bei den letzten "Flops" von KA muss sich halt eben auch TS die Frage gefallen lassen, was er mit solchen Spielern überhaupt wollte. Und das Scouting muss sich die Frage gefallen lassen, was sie in den Spielern denn gesehen haben wollen. Genauso lässt sich das auch auf die aktuellen Personalien Obraniak, Makiadi und Pavlovic übertragen. TE kann man gerne dafür kritisieren, welche Verträge diese Spieler bekommen haben, das ist ja auch mein Hauptkritikpunkt an Allofs in seinen letzten Amtsjahren hier. Das ist noch alles eine Spur härter als bei TE, gerade wenn man sieht, mit was für einem Vertrag Elia hier noch ausgestattet wurde, obwohl bei dessen Verpflichtung der erste "Umbruch" schon längst ausgerufen war. Ein Arnautovic wird wohl keinen schlechteren Vertrag gehabt haben, aber für den haben wir wenigstens noch ein bisschen was an Ablöse bekommen.

Der Erfolg / Nichterfolg einer Spielerverpflichtung hängt also immer von mehreren Faktoren ab. Weder halte ich es für sinnvoll, einen Manager für Transfers abzufeiern (maximal dann, wenn er wirklich tolle Konditionen herausgehandelt hat), noch ihn für Transfers zu verteufeln (maximal dann, wenn die Konditionen absolut überzogen waren).